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moin,
ich möchte dir mit deinem beitrag voll beipflichten!!
sicher muß auch in jagdlichen bereichen der fortschritt mithalten, denn stillstand ist rückschritt wie jeder weis, nur wenn ich meine jungjäger zum ansitz gehen sehe, büchse mit schalldämpfer und nachtzielgerät dann noch die berühmten micki mouse auf den ohren. ich bin niemand der gerne die vergangenheit zitiert nur in diesem fall tue ich es, als ich 1964 stolz wie ein spanier mit dem alten gebrauchten 9,3 X 72 R drilling nach hause kam war das noch in ordnung nur als großvater das 2 1/2 fache geco zielfernrohr auf der waffe sah ist dieser bald ausgepflipp, wir schießen über kimme und korn und wenn das mit dem büchsenlicht nicht mehr geht bleibt die kugel im lauf. verstanden!! von dem tag an ging der großvater mit mir nicht mehr zur jagd!!
unser abschußplan haben wir in jedem erfühlt ohne den heutigen aufwand.
ich frage mich quo vadis deutsche Jagd.
Das vermutlich schlechteste Argument aus Jägerkreisen ist: Die Erfüllung des Abschussplanes
Das hat quasi gar nichts zu bedeuten, da es (vor allem früher) gar keine objektiven Ansätze für die Festlegung gab.
Und die heute überall überhöhten Wildbestände basieren ja darauf, dass so viele Großväter eher mit anderen Prioritäten gejagd haben und sich beim Rehe zählen wohl häufiger verzählt haben.
Wenn ich zur Jagd raus gehe, tut ich das mit dem Wunsch Beute zu machen. Gelingt mir nicht immer, ist aber immer mein Ziel. Und je mehr Wild ich schieße, desto schwerer wird es für mich. Und da mir als Familienvater nur deine Zeitmenge X zur Verfügung steht, erhält das Wild ob nun mit oder ohne Technik, auf ganz natürliche Art und Weise immer mehr Chance unentdeckt zu bleiben. Ich für meinen Teil habe Nachtsicht bisher nicht vermisst, aber die Wärmebild-Technik ist eine Offenbarung.