Die Grünen rufen zur Jagd...

Registriert
17 Jun 2013
Beiträge
1.483
moin,
ich möchte dir mit deinem beitrag voll beipflichten!!
sicher muß auch in jagdlichen bereichen der fortschritt mithalten, denn stillstand ist rückschritt wie jeder weis, nur wenn ich meine jungjäger zum ansitz gehen sehe, büchse mit schalldämpfer und nachtzielgerät dann noch die berühmten micki mouse auf den ohren. ich bin niemand der gerne die vergangenheit zitiert nur in diesem fall tue ich es, als ich 1964 stolz wie ein spanier mit dem alten gebrauchten 9,3 X 72 R drilling nach hause kam war das noch in ordnung nur als großvater das 2 1/2 fache geco zielfernrohr auf der waffe sah ist dieser bald ausgepflipp, wir schießen über kimme und korn und wenn das mit dem büchsenlicht nicht mehr geht bleibt die kugel im lauf. verstanden!! von dem tag an ging der großvater mit mir nicht mehr zur jagd!!
unser abschußplan haben wir in jedem erfühlt ohne den heutigen aufwand.
ich frage mich quo vadis deutsche Jagd.

Das vermutlich schlechteste Argument aus Jägerkreisen ist: Die Erfüllung des Abschussplanes
Das hat quasi gar nichts zu bedeuten, da es (vor allem früher) gar keine objektiven Ansätze für die Festlegung gab.
Und die heute überall überhöhten Wildbestände basieren ja darauf, dass so viele Großväter eher mit anderen Prioritäten gejagd haben und sich beim Rehe zählen wohl häufiger verzählt haben.

Wenn ich zur Jagd raus gehe, tut ich das mit dem Wunsch Beute zu machen. Gelingt mir nicht immer, ist aber immer mein Ziel. Und je mehr Wild ich schieße, desto schwerer wird es für mich. Und da mir als Familienvater nur deine Zeitmenge X zur Verfügung steht, erhält das Wild ob nun mit oder ohne Technik, auf ganz natürliche Art und Weise immer mehr Chance unentdeckt zu bleiben. Ich für meinen Teil habe Nachtsicht bisher nicht vermisst, aber die Wärmebild-Technik ist eine Offenbarung.
 
Registriert
1 Jan 2010
Beiträge
8.851
„Jagd ist angewandter Naturschutz“ wird gerne getönt. Mal sehen, ob der Beitrag der Jäger zum Wiederaufbau von Wäldern so groß ist, wie man daraus ableiten kann oder ob es nur Sprüche sind.
 
Registriert
27 Nov 2016
Beiträge
16.943
„Jagd ist angewandter Naturschutz“ wird gerne getönt. Mal sehen, ob der Beitrag der Jäger zum Wiederaufbau von Wäldern so groß ist, wie man daraus ableiten kann oder ob es nur Sprüche sind.

es waren meines Erachtens nicht "die Jäger" die Tausende ha Landeswald zu Nationalparks erklärt haben um darin Borkenkäfer zu züchten;)Aber der Schuldige ist ja, Gott sei es gedankt, nun ausgemacht, es ist das Reh...
 
Registriert
5 Aug 2013
Beiträge
10.297
Zitat: "...sagt Dr. Andreas Kinser, Forst- und Jagdexperte der Deutschen Wildtier Stiftung.“

Ob man ihn hört und sich danach richtet? Ist halt nicht die Deustche Umwelthilfe...:rolleyes:
 
Registriert
28 Dez 2016
Beiträge
884
für Schwarzwild gibts keinen Abschußplan, und wers nicht schaft, das Rehwild Ohne Nachtzielgerät zu erlegen, der darf sich von mir aus gerne eine andere Passion suchen.

und ausserdem, wo soll den das Nachzielgerät drauf, wenn die Grünen die Waffen in Privathand (somit auch Jägerhand) verbieten ?
 
Registriert
5 Aug 2013
Beiträge
10.297
Forstbeamte sind dann natürlich die (grüne und waffenrechtl.) Ausnahme...:sneaky:
 
Registriert
1 Mai 2016
Beiträge
1.594
... und wers nicht schaft, das Rehwild Ohne Nachtzielgerät zu erlegen, der darf sich von mir aus gerne eine andere Passion suchen.

Zuerst, ich bin nicht dafür rehwild bis tief in die Nacht zu bejagen. Aber bei uns tritt es oft auch knapp nach büchsenlicht aus. Hmm blöd.

Ich lese hier immer von Ansitzen bei denen die Foristi sich den passendsten aus 4 vorbeischlendernden Böcken aussuchen können. Das ist nicht überall so. Das erste Stück das bei mir kommt und passt wird erlegt, da kommt nämlich nix anderes nach.
Kann man also nicht so verallgemeinern finde ich.
 
Registriert
1 Aug 2013
Beiträge
377
Für mich wäre es aber völlig in Ordnung, wenn ein erfahrener Jäger unter tatsächlichem Nachweis der Bedürftigkeit einen unkomplizierten Antrag auf Erlaubnis zum Führen eines NZG´s oder zur Ausübung der Nachtjagd stellen könnte. Was ich mir an der Stelle allerdings wünschen würde: Nicht der Verwaltungsbeamte in der Unteren Jagdbehörde entscheidet allein über den Antrag, sondern es müsste zur Prüfung des Bedürfnisses ein auf Unabhängigkeit vereidigter und qualifzierter Jagdberater herangezogen werden, der sich im Zweifel auch mal die Verhältnisse im Revier des Antragstellers im Auftrag der Behörde näher anschauen dürfte.

oh … daher kommt also der ganze bürokratische Bullshit in unser Republik.
 
Registriert
27 Sep 2006
Beiträge
27.241
Ja, weil jeder jedem alles schlechte zutraut und das prophylaktisch verboten sehen will, als Verbot mit Erlaubnisvorbehalt natürlich. Dass diese Selbsteinkerkernden sich ohne Aufpasser (für sich natürlich) alleine auf die Strasse trauen ist ein Wunder. :rolleyes:
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Ich lese hier immer von Ansitzen bei denen die Foristi sich den passendsten aus 4 vorbeischlendernden Böcken aussuchen können. Das ist nicht überall so. Das erste Stück das bei mir kommt und passt wird erlegt, da kommt nämlich nix anderes nach.

Na dann, WMH zum letzten oder einzigen Stück. Was machst du den Rest des Jahres?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
1 Jan 2010
Beiträge
8.851
es waren meines Erachtens nicht "die Jäger" die Tausende ha Landeswald zu Nationalparks erklärt haben um darin Borkenkäfer zu züchten;)Aber der Schuldige ist ja, Gott sei es gedankt, nun ausgemacht, es ist das Reh...
Hat ja auch niemand behauptet. Aber um Flächen nicht mit Fichten wieder zu bestocken geht das in Regionen mit Schwarzwild nur ohne Zaun und mit wenig Rehen. Da diese von der Schagflora profitieren, werden beuteorientierte Jäger benötigt. Gibt es die nicht, wird es nichts. Und daran sind dann nicht die Rehe schuld, sondern die Jäger. Ob sich die Jäger in Zeiten, in denen privater Waffenbesitz immer kritischer gesehen wird anziehen sollten? Der Jagdwaffenbesitz war bislang nicht im Zentrum der Kritik. Weil Jagd a) Eigentumsrecht und b) gesellschaftsnützlich ist. Bewaffnete Spaziergänger braucht niemand.
 

JBB

Registriert
23 Jan 2014
Beiträge
2.656
Na dann, WMH zum letzten oder einzigen Stück. Was machst du den Rest des Jahres?

Sry, das ist Blödsinn.

Es gibt so Revierverhältnisse, wo man, wenn es passt, schießt was kommt und überlegt nicht fünfmal ob man den bis in x Jahren schont. Reviere mit sehr starkem Freizeitdruck zB. Oder auch Reviere mit forstlichem Umbau, wo die Sicht nur noch sehr gering ist durch die Dickungen. Die sind teilweise voller mit Rehen wie vorm Waldumbau, aber du siehst halt immer nur mal kurz ein Stück auf der Schneise, mehr auch nicht.

Somit kommt es am Ende auf die Zielsetzung vor Ort an - und die kann nun einmal von den bekannten Bedigungen Welten entfernt sein.
 
Registriert
1 Mai 2016
Beiträge
1.594
Na dann, WMH zum letzten oder einzigen Stück. Was machst du den Rest des Jahres?
Ich meine damit überspitzt gesagt, dass ich nicht in einem Zoo jage und an einem Abend nicht zwischen zig Stücken wählen kann. Wenn ein Stück Austritt erlege ich es, da bis ein anderes (eventuell) kommt, bereits kein Licht mehr da ist. Mancherorts ist das anders, weil evtl kein Freizeitdruck vorhanden ist oder was weis ich.

Edit: @JBB war schneller und bringt es gut auf den Punkt (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
29 Jul 2005
Beiträge
275
moin
ich habe nicht die zeit so wie du, große ausschweifende kommentare zu verfassen, aber eines ist sicher du bist der beste!! du bist sicher über Jahrzehnte pächter von 1000ha und mehr revier und verfügst wissen welches andere nicht haben.
 
Registriert
29 Jul 2005
Beiträge
275
moin
ich habe nicht die zeit so wie du, große ausschweifende kommentare zu verfassen, aber eines ist sicher du bist der beste!! du bist sicher über Jahrzehnte pächter von 1000ha und mehr revier und verfügst wissen welches andere nicht haben.
bezieht sich auf; ich würde mich kratzen aber es juckt mich nicht!!!!
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
134
Zurzeit aktive Gäste
735
Besucher gesamt
869
Oben