Die gute alte 6,5x57

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Aus meiner 6,5x57-Periode habe ich noch diverse Sierras und Original
"gedrechselte" NP´s vom guten John persönlich auf der Drehbank geschrubbt.
Da kann man in Nostalgie schwelgen :roll:, wenn einen die Neuralgie plagt :sad:
 
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Ich weiß nicht mehr, wieviele Rehe mit meiner 6,5x57R und dem 125gr NP gefallen sind.
Aber dass sie auf Sauen auch sehr gut wirkte und ein 70 kg Keiler das nicht mochte, daran erinnere ich mich gut. Weil ich freilich die Büchse nur bei "Ansprechlicht" führe, hatte er Pech, im Hellen auf der Tanzfläche zu erscheinen.
Dergl, auch mit 8,2 KS, und - nicht zu vergessen - dem 10,1g HMoK, beides übrigens auch tipptopp für durchschnittliche DJ-Sauen!!
 
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Bin vor kurzem am Stand mit einem Bundesforst-Förster ins Gespräch gekommen, der mit einer 6,5x57 Probeschüsse machte. Er erzählte, dass er mit dieser schon viel Wild erfolgreich jagte. Zuerst mit dem 6 g TMS - funktionierte gut, allerdings waren nicht immer Ausschüsse - und jetzt mit dem 8,2 g KS.

Beste Erfahrung auf Hirsch und jede Entfernung hat er auch mit der 243 im 6,2 g NP! Damit fallen alle um, sagte er.

Das Interessante und lehrreiche für mich: das 100 gr NP in der 6,5x55 (57) müsste zumindest gleich gut wirken, dh für alles bei uns in den Bergen reichen...
Daher habe ich sie schon geladen und am Stand probiert, zur Jagd kommen sie heuer mit...
Ebenfalls testen möchte ich sie mit dem 6 g TMS und dem 100 gr TTSX...

Ein anderer Nationalpark-Jäger berichtete ebenfalls, mit de 243 jeden Hirsch zu schiessen, neuerdings bleifrei.

Das gleiche müsste mit der für mich besseren 6,5x55 doch auch möglich sein, schauen wir mal...

Weidmannsheil
Paul
 
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Von einem älteren Jäger weiss ich auch, dass er schon länger alles mit der 6,5x57 (ohne R!) aus einer BBF mit dem 7 g KS schiesst. Er hatte auch eine 7 mm RemMag, die er allerdings seinen Sohn geschenkt hatte, weil der Repetierer ihm zu lang und schwer war...

Weidmannsheil
Paul
 
A

anonym

Guest
Wer von euch nutzt denn Magnum Zünder für die kleine 57erin?

Ich hatte noch keinen Grund dazu. :roll:
Aber wenn Du aus logistischen Gründen lieber damit arbeiten willst - probier´s halt aus, was soll da schon sein?

Insgesamt zur gefragten Patrone:
Für mich immer noch eine der Patronen überhaupt für unsere Verhältnisse.:thumbup:
Und noch dazu auch Eine, bei der die saubere technische Lösung für die Kipplaufwaffe (die R-Version) auch immer noch existiert. :thumbup:
Wenig Gefahr dass man durch die Patrone heimlich zum "Mucker" wird, gute Auswahl an Geschossen für den Wiederlader, für den Bergjäger genauso interessant wie für das Rehwildrevier bei dem Sau und Fuchs auch immer kommen können.

Schau ich mir selber auf die Finger mag ich irgendwie die längeren Hülsen gar nicht so.
Und lande immer wieder bei den "Kurzen", sportlich wie jagdlich. Von daher werd ich der Patrone dieses Threads wohl auch immer gewogen bleiben.

Verweise und Fundstellen, die mir noch einfallen:
Das Forumsmitglied Sun Bear hatte mal über einige Zeit Erlegerfotos von Wutzen mit der 6,5x57 eingestellt hier im Forum.
Und in der PIRSCH war mal ( Nummer der Ausgabe müsst ich nachsehen) vor nicht allzu langer Zeit ein Bericht eines 6,5x57-Jägers über seine Erfahrungen. Ging über ein halbes Jägerleben wenn ich mich noch recht erinnere, hat über seine Abschüsse, seine im Laufe der Zeit verwendeten Geschosse, usw. berichtet.
 
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Und in der PIRSCH war mal ( Nummer der Ausgabe müsst ich nachsehen) vor nicht allzu langer Zeit ein Bericht eines 6,5x57-Jägers über seine Erfahrungen. Ging über ein halbes Jägerleben wenn ich mich noch recht erinnere, hat über seine Abschüsse, seine im Laufe der Zeit verwendeten Geschosse, usw. berichtet.

Dieser Artikel würde mich auch sehr interessieren...

Weidmannsheil
Paul
 
A

anonym

Guest
Ich wusste ich hab´s schon mal geschrieben...
Drum musst ich mich grad selber mittels SuFu suchen... :lol:

...
Darum, für den Threadstarter:
Solltest Du jemand kennen der nicht nur unsere "Gastgeber-Zeitung" liest, sondern auch die Pirsch hat, dann frag ihn mal nach der Ausgabe 8/2012. :idea:
Da findest Du einen Artikel von einem Herrn Matjasic. Er berichtet über 25 Jahre Reviererfahrung (über 600 Stück Schalenwild) mit der 6,5x57 und insbesondere über die verschiedenen Geschosse die er in Verwendung hatte.
...

Findest Du da:
http://www.Mitbewerber.de/pirsch/heftarchiv
Der Artikel in 8/2012 hieß "Moderates Kaliber".

Unser "Hausherr" hat aber auch was für Dich - und alle die die Patrone interessiert:
http://www.wildundhund.de/cgi-bin/r...select||438|&var_seiten_nummer_uebergabe=3757
In vielen anderen Artikeln wird sie noch "nebenbei" erwähnt, manchmal auch durchaus mit mehr als nur drei Wörtern, beispielsweise im Artikel zum Merkel-Kipplaufstutzen (WuH 20/2007).
Musst nur ein wenig suchen, ich bin sicher nicht in der Lage alles was dazu mal geschrieben wurde auch nur im Ansatz zu überblicken. :roll:
 
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Was die Wahl der Zündhütchen betrifft:

Nach den Erfahrungen von Hartmut Brömel mit dem Anzündverhalten verschiedener Pulver könnte ich mir vorstellen, dass in der Tat Magnum Zündhütchen bei den in der 6,5x57 verwendeten, recht progressiven Pulvern, eine Verbesserung zeigen würde.
Ich lade R905 mit normalen LR ZüHü.
Eine Messreihe unter besonderer Beobachtung der Standardabweichung und der errechneten Vertrauensgrenzen könnte etwas zur Antwort beitragen.
 
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Die Haupt-Büchse meines Großvaters (Jg. 1896) war in den letzten 20 Jahren seines überaus aktiven Jägerlebens ein 98er Repetierer im Kaliber 6,5x57. Er streckte damit hauptsächlich Rehwild, aber ich weiß auch von mindestens zwei Gemsen aus den Alpen. Er schoß das 6g TMS von DWM. Ich habe davon noch ein paar Schuß. Leider war es mir nicht mehr vergönnt mit ihm zu jagen, da ich erst sieben Jahre alt war, als er starb.
Daraufhin übernahm mein Vater die Büchse, ersetzte das alte Glas (Tell, Wetzlar, 6x) durch ein damals (1977) hochmodernes 6x42 von S+B und führte sie fast ständig, zuerst noch mit dem 6g TMS von RWS (auch davon habe ich noch einige Schuß), das er dann durch das 8g ABC ersetzte. Neben Rehwild fielen damit auch einige Frischlinge und Überläufer. Die Ansitze, die ich als Steppke mitgemacht habe, sind für mich prägend mit dieser Büchse verbunden.
Aus gesundheitlichen Gründen kann mein Vater die Jagd seit ca. fünf Jahren nicht mehr ausüben und die Waffe stand bis letzten Sommer ungenutzt (und leider auch ungeputzt) im Schrank. Ich nahm sie mit auf den Schießstand und mußte erschreckt feststellen, daß sie wie eine Gießkanne streut. Mittlerweile habe ich sie chemisch gereinigt und ein Päckchen mit NP von S&B besorgt, aber noch nicht ausprobiert. Wenn es denn funktionieren sollte, werde ich die Waffe auf Rehwild führen.
Kann aber auch sein, daß der Lauf es einfach hinter sich hat. Dann werde ich mir mittelfristig wieder eine Repetierbüchse im Kaliber 6,5x57 zulegen. Und zwar aus nostalgischen Gründen im System 98. Die alte Büchse bleibt auf jeden Fall. Da hängen einfach zu viele Erinnerungen dran.
 
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@gletscherpris: den artikel kann ich leider nicht downloaden, da ich kein Abo habe. Der link zeigt bei mir nicht...

Weidmannsheil
Paul
 
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@funny farm

Überlege dir doch alternativ, einen neuen LW-Lauf in die Waffe einlegen zu lassen. Kostet nicht die Welt und Du kannst die liebgewonnene Waffe weiterhin nutzen.
 
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Hallo Zusammen,

ich bin neu hier im Forum und dachte ich hänge mich mit meinem Problem am Besten hier ein.
Die "gute Alte" ist meine "neue Kleine" im BS95 :). Ich bin Wiederlader, aber leider ohne QL.
Das 120 grs TTSX habe ich mit N140 von 37 grs bis 39 grs getestet (COAL 77,5 mm). Von Überdruckzeichen noch keine Spur. Hat hier schon jemand eine präzise Ladung mit der Kaliber-Pulver-Geschoss-Komination erarbeitet? Ich komme "nur" auf 3 cm Streukreis/100 m. Vielleicht weiß auch jemand in welchem Druck-/Geschwindigkeitsbereich ich da gerade hantiere...
(angegebene Ladedaten ohne Gewähr!)

Vielen Dank schonmal für Tipps und Anregungen,

Andy
 
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Du liegst zwar noch im grünen Bereich, verschenkst aber mit dem N140 Leistung weil es zu schnell ist.
 
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Stimmt :thumbup:;-)

N 140 ist viel zu schnell ( offensiv) für das 120 grainer.
R 904 ist/ wäre das richtige Pulver.....

WmH R-M
 

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