Die Hecke im Niederwildrevier

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die sind vorgezogen und kommen in einem Topf mit Wurzelballen in Substrat. Dagegen ist Wurzelware ausgebuddelt, kommt mit nackten (hoffentlich feuchten) Wurzeln.

Horrido
 
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Dürfte beim Ginster aufgrund der Pfahlwurzel nicht möglich sein, diese wurzelnackt zu liefern.
 
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Hier mal eine Fachgerecht gepflegte Hecke im Nachbar Revier:evil::no:...

32560171zp.jpg
 
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Meinst Du den "Feldrain"? So schmale Streifen werden eh vom Fuchs zwei mal täglich 100 %ig abgesucht. Die Hecken im Hintergrund hat auch erheblichen Handlungsbedarf. Wenn es um den Steifen geht...schlag mal vor mit dem Kreiselmäher auf 70 cm Höhe halten, dann hast wenigstens Hühnerstruktur.

heckenpflege_Schönbrunn_März2009 049.jpg

Da wachsen nur Salweiden, Bergahorn und Birken. Für Hühner reicht diese Struktur völlig aus und bietet mehr Deckung als die Salweiden und der Ahorn, welche unten schnell verkahlen.

1.5.09 073.jpg

Vor ein paar Tagen hielt ich einen Vortrag beim Maschinenring zu dem Thema. Das Foto stammt aus einem Nachbarrevier. Als ich neben der Heckenpflege mit Frontlader dieses Beispiel brachte, sind die beiden "Verbrecher" erst mal auf Tauchstation gegangen. Zitat: "Jetzt haben sie uns erwischt!°" Der Naturschutz war auch da. Immer kommt von mir der Vorschlag: wir zählen die Nester, wer mehr hat, hat gewonnen. Ich gewinne immer. Die beiden Landwirte hatten alles richtig gemacht und waren erleichtert. Bevor mit dem Mulcher die Böschung platt gemacht wird...... Der ganze Pflegezirkus sollte sich endlich mal nach den Bedürfnissen der Offenlandarten richten. Im Moment ist es umgekehrt. Die Arten müssen mit Mulchen und periodisch auf den Stock setzen klar kommen.
 
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Habe mir dieses Jahr erstmal vorgenommen mehrere Heckenpflanzen zu testen, da auf unserem übersandeten Moorboden auch nicht jede Pflanze wachsen will.
Ein Versuch mit Weißdorn und Hartriegel sowie Schneeball scheint schonmal vielversprechend.
Werde demnächst Liguster testen.
 
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Meinst Du den "Feldrain"?

Ja. Im Herbst waren dort noch ein paar Sträucher und Brombeeren...hätte man schön knicken können-wär es wenigstens nicht ganz so kahl und die Vögel hätten noch Brüten können...


Die Hecken im Hintergrund hat auch erheblichen Handlungsbedarf.

So ist es... vermutlich wird die auf den Stock gesetzt und dann ab in die Hackschnitzel Anlage-mal sehen was sich da machen lässt.

Für Hühner reicht diese Struktur völlig aus

Die haben wir leider nicht mehr...ich spiele ja mit dem Gedanken mal welche auszuwildern...wird wohl daran scheitern das ich nirgendwo vernünftige Hühner auftreiben kann. Genug Platz in der Voliere und in der Brutmaschine hätte ich...
 
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Die haben wir leider nicht mehr...ich spiele ja mit dem Gedanken mal welche auszuwildern...wird wohl daran scheitern das ich nirgendwo vernünftige Hühner auftreiben kann. Genug Platz in der Voliere und in der Brutmaschine hätte ich...

Falls du mit dem Gedanken spielst kenne ich jemanden in Rheine, der arbeitet mit Naturbrut.
Sollte doch bei dir in der Nähe sein?

Wenn ich Glück habe kann ich dieses Jahr aus Hessen welche bekommen F1 aus einem Wildgelege.
 
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Will ich mal den Faden etwas hoch holen....

Wie ich schon mehrfach betont habe, ist bei Neuanpflanzungen der Baumanteil viel zu hoch, bzw. braucht man im Sinne der Niederwildhege überhaupt keine Bäume, von Vogelbeeren oder Wildobst mal abgesehen.

Hier ein Foto eines kleinen Feldgehölzes. Umrahmt von Schlehen auf einer Seite. Drei Seiten mit Hundsrose als "Schutzwall". Der Kern besteht aus Liguster und einem Heckenkirschenhorst. Im letzten Jahr wurden schon angeflogene Bergahorne rausgeschnitten. Am Rand machte sich eine Salweide breit die auch in den Weg wuchs. Die wurde im letzten Herbst gefällt, das Astmateral blieb liegen. Dadurch bekam ein einzelner Wolliger Schneeball mehr Licht.

Doch im Zentrum haben schon wieder einige Bergahorne den Kopf oben. In wenigen Jahren würde der Liguster darunter verkahlen. Also die kommen im Oktober gleich weg.

IMG_5932.jpg

Durch das Fällen Salweide (keine Angst wegen der Bienen, wir haben genug davon) kam an der Stelle sofort das Weidenröschen.
 
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