Schon vor Corona haben sich einige Grossisten und Händler auf die neuen Medien eingestellt.
Das 2020 ohne Messebetrieb ablief, führte nur dazu, dass sie sich auch weiter darauf konzentrierten mittels wöchentlichen Mails und Newslettern den Kontakt zum Kunden auszubauen.
Heute wird der Händler schneller und aktueller informiert ,als zu "Messezeiten" oder durch die Besuche von Handelsvertretern.
Und Neuheiten werden virtuell vorgestellt, ganz ohne Grabbeln am Stand.
Wer gezielt Neuheiten sucht, findet diese auch im Netz...Internetkompetenz vorausgesetzt.
Weltweite Videokonferenzen mit den Herstellern zur Besprechung von Konditionen keine Seltenheit mehr.
Natürlich ist es für einige Hersteller von Nobelartikeln ungut, keine Messe zu haben, in denen solvente (private)Kunden sich die Produkte ansehen und evtl.ordern.
Doch reagieren einige solcher Betriebe mit ganzjährigen Firmeneinladungen, Übernachtungsangeboten und Betreuungsservice auf solche Kunden. Vorneweg die Italiener!
Für die Endverbraucher, die sich ein paar schöne und interessante Tage versprechen, ist die Absage schade; für den Messeveranstalter ein Disaster, aber für den Handel m.E. gut mit ein wenig Flexibilität zu verkraften.
Doch der Umsatz des Waffenhandels wird von der Nachfrage bestimmt, nicht von Messeangeboten oder einem abendlichen Besäufnis .Die Zeiten sind vorbei.