Die Jagd auf den Wolf kostet fast so viel wie der Schaden durch den Wolf.

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Unter Deinem Gesichtspunkt macht das ständige Ankündigen von Pressemeldungen wie "jetzt geht es aber GW......an den Kragen" natürlich Sinn und lässt System vermuten. Wird die Wolfsjagd gestört, so waren es nicht wir...:oops:
Hier ein paar Fakten zu diesem Thema
http://www.wolfszone.de/000main/texte/dunkelkammer-der-woelfe.html
Natürlich mag unser lieber @Mohawk diese Seite überhaupt nicht.


Du versuchst mich jetzt mit meinen Emotionen aufs Eis zu ziehen. Gelingt Dir nicht. Wenn ich hier Antiwolf bin, dann kommt das von meiner Solitariät zu den Nutztierhaltern, denn ich war mal selbst einer und fühle mich denen eng verbunden.

Wenn ich anstatt 20 Rehe am Testerhaufen oder bei der Drückjagd nur noch 10 erlege, ist es für mich als Jäger auch okay wenn noch pro Jahr ein Wolf dazu kommt. Die Vielfalt macht es für mich.

Der Wolf ist für mich ein fazinierendes Jagdwild. Leider coronabedingt heuer keine Chance. Mit Wolfsjagd meine ich nicht das bezahlte Luder über einen Veranstalter. Der andere Weg ist um ein Vielfaches schwerer, aber eben auch reizvoller.


Wer bitte ist denn "Friedrich Noltenius"? Den kannst Du gockeln, duckduckgoen oder sonstwas und du wirst nix sonderlich Aussagekräftiges über den finden......

Ich will Dich gar net aufs Eis ziehen, sonst brichst noch ein, aber Deine Solidaritätsbekundung mit den Nutztierhaltern find ich gut. Wo er Hobbyjäger entlastet, kann er aber bleiben oder? Dan braucht man weniger davon. :cool:
 
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Na dann schau Dich auf der Seite um. (y)
@Mohawk mag ihn natürlich nicht und wird kein gutes Haar an ihm lassen.
Dass Du nichts über ihn findest....:unsure: Naja nicht jeder überschwemmt YT wie toll er er ist.
Weniger Hobbyjäger braucht man nicht, denn es gibt ja noch andere Wildarten die bejagt und genutzt werden, auch wenn sie jetzt nicht so auf Deinem Radar sind.
Was das Rehwild angeht: Je unterholzreicher der Wald ist, umso schwerer hat es der Wolf. Es waren meine ersten Begegnungen mit dem Wolf in Bulgarien. Aber das Rotwild ist stark ausgewichen. Die Sauen sind auch mit den Wölfen klar gekommen. Im Offenland oder z.B. den Kiefernwüsten geht es dem Rehwild deutlich schlechter. Es gibt Landesteile im Osteuropa wo es fast ausgestorben ist.
Was macht dann der ÖJv wenn das Rehwild nicht mehr auf der Agenda ist? Löst sich auf? Oder schnabelt er dann woanders mit wo er nix versteht?
Also die Hobbyjäger wird der Wolf nicht entlasten.
 
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Wer bitte ist denn "Friedrich Noltenius"? Den kannst Du gockeln, duckduckgoen oder sonstwas und du wirst nix sonderlich Aussagekräftiges über den finden......

Ein Anti-Wolf-"Influencer" der ersten Stunde, war in den ersten Jahren in Sachsen nicht ganz unbeteiligt daran, dass die Karre da ziemlich vor die Wand gefahren wurde. Trat auch mal bei Veranstaltungen auf, wo er deutliche Schwächen in den wissenschaftlichen "basics" zeigte.
 
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Ein Anti-Wolf-"Influencer" der ersten Stunde, war in den ersten Jahren in Sachsen nicht ganz unbeteiligt daran, dass die Karre da ziemlich vor die Wand gefahren wurde. Trat auch mal bei Veranstaltungen auf, wo er deutliche Schwächen in den wissenschaftlichen "basics" zeigte.

In "Sachsen" hat er es ja auch zum Sachverständigen gebracht. Offensichtlich kann man es als Influencer dort weit bringen auch ohne wissenschaftliche Reputation.
 
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Als Anti-Wolf-Influencer würde ich ihn nicht bezeichnen. Er ist kein Wolfshasser, befasst sich aber mit Tatsachen und deckt "alternative Fakten" auf. Stört halt die Gegenseite mit seinen Beweisen über die "zweifelhaften Machenschaften des angeglichen Artenschutzes".

Es ist klar dass jeder der nicht "mit den Wölfen heult" ist ein Feind ist. Jeder der nicht so denkt wirdd nicht ernst genommen. Bsp. Pfanni oder S.H.

In "Sachsen" hat er es ja auch zum Sachverständigen gebracht. Offensichtlich kann man es als Influencer dort weit bringen auch ohne wissenschaftliche Reputation.
Naja lassen wir die gegenteiligen Meinungen der Wissenschaftler mal abseits stehen. Der eine sagt wissenschaftlich begründet so, der andere so. Wenn sich die Wissenschaft nicht einig ist, dann kommt der Praktiker ins Spiel. Zuviel Studium kann auch ungesund sein.
 
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Ein Anti-Wolf-"Influencer" der ersten Stunde, war in den ersten Jahren in Sachsen nicht ganz unbeteiligt daran, dass die Karre da ziemlich vor die Wand gefahren wurde. Trat auch mal bei Veranstaltungen auf, wo er deutliche Schwächen in den wissenschaftlichen "basics" zeigte.
Wer hat denn die Karre an die Wand gefahren? Was hätte anders laufen sollen? Wissenschaftliche basics zu denen die Wissenschaftler eine unterschiedliche Meinung haben?
 
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Na dann schau Dich auf der Seite um. (y)
@Mohawk mag ihn natürlich nicht und wird kein gutes Haar an ihm lassen.
Dass Du nichts über ihn findest....:unsure: Naja nicht jeder überschwemmt YT wie toll er er ist.
Weniger Hobbyjäger braucht man nicht, denn es gibt ja noch andere Wildarten die bejagt und genutzt werden, auch wenn sie jetzt nicht so auf Deinem Radar sind.
Was das Rehwild angeht: Je unterholzreicher der Wald ist, umso schwerer hat es der Wolf. Es waren meine ersten Begegnungen mit dem Wolf in Bulgarien. Aber das Rotwild ist stark ausgewichen. Die Sauen sind auch mit den Wölfen klar gekommen. Im Offenland oder z.B. den Kiefernwüsten geht es dem Rehwild deutlich schlechter. Es gibt Landesteile im Osteuropa wo es fast ausgestorben ist.
Was macht dann der ÖJv wenn das Rehwild nicht mehr auf der Agenda ist? Löst sich auf? Oder schnabelt er dann woanders mit wo er nix versteht?
Also die Hobbyjäger wird der Wolf nicht entlasten.


Du ich hätte da eine ideale Lösung. Wenn das Rehwild so weit gemanaged ist, dass es nix Rotes mehr auf der Karte gibt, dann soll der ÖJV sich ums Rot- und Gamswild kümmern und Ihr sorgt für Hasen- und Fassanen, ob aus dem Kistl oder nicht, wäre mir dann wurscht. :cool: Das mit dem Unterholz müssten wir aber noch debattieren. Kommt drauf an, was Du damit genau meinst. :giggle:
 
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Als Anti-Wolf-Influencer würde ich ihn nicht bezeichnen. Er ist kein Wolfshasser, befasst sich aber mit Tatsachen und deckt "alternative Fakten" auf. Stört halt die Gegenseite mit seinen Beweisen über die "zweifelhaften Machenschaften des angeglichen Artenschutzes".

Es ist klar dass jeder der nicht "mit den Wölfen heult" ist ein Feind ist. Jeder der nicht so denkt wirdd nicht ernst genommen. Bsp. Pfanni oder S.H.


Naja lassen wir die gegenteiligen Meinungen der Wissenschaftler mal abseits stehen. Der eine sagt wissenschaftlich begründet so, der andere so. Wenn sich die Wissenschaft nicht einig ist, dann kommt der Praktiker ins Spiel. Zuviel Studium kann auch ungesund sein.

Da bin ich ganz bei Dir. Aber zuwenig ist halt tötlich. Wo der Praktiker kein "Licht" hat .....
 
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Wer hat denn die Karre an die Wand gefahren? Was hätte anders laufen sollen? Wissenschaftliche basics zu denen die Wissenschaftler eine unterschiedliche Meinung haben?

Was heißt "unterschiedliche Meinungen". Wissenschaft und Meinung schließt sich grundsätzlich mal aus. Es ist halt die Frage, unter welchen Prämissen man etwas untersucht. Schlüsse zu ziehen und zu bewerten, ist Aufgabe der Politik.
 
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Es ist klar dass jeder der nicht "mit den Wölfen heult" ist ein Feind ist. Jeder der nicht so denkt wirdd nicht ernst genommen. Bsp. Pfanni oder S.H.

Falsch. Jeder, der unwissenschaftlich arbeitet und meint, das mit seinem Titel verkaufen zu können, ist ein "Feind". Wie Plagiatoren etc. auch. Ich erwarte von wenigstens zwei der drei genannten einfach sauberes wissenschaftliches Arbeiten, sonst gibts von mir einen negativen Review.

Wer hat denn die Karre an die Wand gefahren? Was hätte anders laufen sollen? Wissenschaftliche basics zu denen die Wissenschaftler eine unterschiedliche Meinung haben?

Nee, das war menschliches Versagen auf ganzer Breite. Statt sich vernünftig mit dem Thema auseinanderzusetzen gab es Realitätsverweigerung, Totalopposition und Kommunikationsversagen. Auch wenn das keiner hören will: überwiegend aus der Jägerschaft. Das hat sich dann hochgeschaukelt. Gerade wissenschaftlich haben sich da die Sachsen bis heute nicht gerade mit Ruhm bekleckert, SH schonmal überhaupt nicht!! Alle drei von Dir genannten haben bisher nichts wissenschaftlich fundiertes zum Wolf herausgebracht. ;) Da ist deren Meinung völlig egal. Es ist halt einfach eine Meinung. Mehr nicht. Und so kann man die lesen.
 
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Rot- und Gamswild und ÖJV? Das geht 100 % schief. Da fallen dann womöglich wieder Steinböcke um.
Oder sowas:
IMG_8767.jpg

Bezüglich des Unterwuches ist das so: Am Unterholzreichtum des Waldes ist vielleicht auch das Rehwild schuld. Dort wo genug flächige Deckung im Wald ist, tut sich der Wolf schwer. Anders dagegen im Offenland wo er auf Sicht jagen kann.
Die Beeinträchtigung des Rehwildbestandes durch den Wolf steht und fällt mit dem Unterwuchs. Nachdem keiner auf dem Klettersitz hockt und die einzelne Geiß schießt, jagt der Wolf eigentlich "besser" als der Mensch. Er erwischt sicher das dumme Kitz beim Bögeln eher als die erfahrene Geiß.
 
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Alle drei von Dir genannten haben bisher nichts wissenschaftlich fundiertes zum Wolf herausgebracht. ;) Da ist deren Meinung völlig egal. Es ist halt einfach eine Meinung. Mehr nicht. Und so kann man die lesen.
Was soll den über den Wolf noch geforscht werden. Reicht das nicht? Warum setzt man die Erkenntnisse die man hat nicht um? Oder wird deren Umsetzung von der Praxis als nicht sinnvoll angesehen? Oder hat man keine Erkenntnisse die zur Ideologie passen?
Man kann auch versuchen, Probleme totzureden, totzuforschen anstatt sie zu lösen. In keinem anderen europäischen Land wie in Deutschland werden wohl so viele Wissenschaftler mit dem Wolf beschäftigt. Konnten sie bisher etwas zur Lösung der Probleme unserer Weidetierhalter beitragen? Eher drückt man ihnen in anderen Ländern mit Werkvertrag eine AK 47 in die Hand.
F.N. ist kein Wissenschaftler, bezeichnet sich im Gegensatz zu anderen Personen der lupophilen Szene auch nicht als Wolfsexperte. Er ist Praktiker und sammelt Fakten. Jeder möge sich davon selbst ein Bild machen. An seinen gesammelten Zahlen kommt keiner vorbei. Außer mit ideologischen Scheuklappen.
 
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Es gibt jede Menge Unterschiede zwischen Deutschland und anderen Ländern, die eine wissenschaftliche Bearbeitung erfordern, wenn man nicht einfach nach "Schema F" vorgehen will. Könnte man natürlich, aber das ist eines zivilisierten und fortschrittlichen Staates nicht angemessen. Wieviele Wissenschaftler arbeiten denn in D am Wolf? Wissenschaftlich heisst: nicht im Monitoring? Das kannst Du an den Fingern einer Hand abzählen und dabei habe ich Projekt- und Doktorandenstellen noch mit berücksichtigt. Und ja, wenn wir da viel früher mehr rein investiert hätten bräuchten wir jetzt weniger Geld fürs Monitoring oder Schadensausgleich. Aber der Zug ist abgefahren.
 
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Es gibt jede Menge Unterschiede zwischen Deutschland und anderen Ländern, die eine wissenschaftliche Bearbeitung erfordern, wenn man nicht einfach nach "Schema F" vorgehen will. Könnte man natürlich, aber das ist eines zivilisierten und fortschrittlichen Staates nicht angemessen. Wieviele Wissenschaftler arbeiten denn in D am Wolf? Wissenschaftlich heisst: nicht im Monitoring? Das kannst Du an den Fingern einer Hand abzählen und dabei habe ich Projekt- und Doktorandenstellen noch mit berücksichtigt. Und ja, wenn wir da viel früher mehr rein investiert hätten bräuchten wir jetzt weniger Geld fürs Monitoring oder Schadensausgleich. Aber der Zug ist abgefahren.
Okay ich lass Deine Meinung mal so stehen, aber weniger Geld für den Schadensausgleich? Wölfe fressen nun mal Schafe und sie scheren sich einen feuchten Kehricht was Wissenschaftler über deren Sprunghöhen herausgefunden haben.
Der Zug ist nicht abgefahren, das Fass ist übergelaufen. Man wollte die Betroffenen für dumm verkaufen.
Wer hat das Monitoring in der Hand? Eine NGO die mit Zahlen über den tatsächlichen Wolfsbestand versucht die Betroffenen anzulügen. Ein Leiter des zuständigen Fachlabors der genau in dieser NGO Mitglied ist und Horden von wildernden Hunden in Deutschland bescheinigt. Das ist schief gelaufen, nicht nur in Sachsen.
 

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