So richtig Gedanken, wo das noch alles hinführt, hat sich bei den Entscheidungsträgern ganz offensichtlich niemand gemacht.
Wir leben in einem der am dichtesten besiedeltem Gebiet der Erde. Wolfssichere Zäune - die ganze Landschaft soll jetzt verdrahtet werden ? Das dass auch ökologische Probleme mit sich bringt, wird unter den Teppich gekehrt, denn auch andere Arten werden ausgesperrt. Sie bilden auch die Gefahr des Anfluges von diversen geschützten Vogelarten.
Herdenschutzhunde - wenn ich nicht lache , brandgefährlich sind diese Viecher, nicht nur für den Wolf, sondern auch für Naturbesucher. Auch hier , Gedanken ? - Fehlanzeige !
Herdenschutzhunde sind etwas für menschenleere Gebiete, in irgendwelchen Regionen des Kaukasus, Balkan oder den Abruzzen. Es hat bereits tödliche Unfälle mit Herdenschutzhunden gegeben, nur noch eine Frage der Zeit und ein Kind, daß die Schäfchen sich mal aus der Nähe ansehen will, ist das erste Opfer dieser Spinnerei.
Man kann die Kosten von Wolfsabschüssen, im Grunde genommen, auf null reduzieren, indem man ihn pauschal für jeden Jäger freigibt, ehrenamtlich sozusagen und basta !
Für mich sind diese Leute, die pro Wolf sind, einfach Spinner, mit so einer Art Indianerromantik und keine pragmatische Naturschützer.
Würde man das ganze, für den Wolf bisher verbrannte Geld, für den Schutz von Arten verwenden, die sehr hohe Lebensraumansprüche haben , wie Großtrappe oder Rauhfußhühner, dann würden viele andere Arten mit davon profitieren, die die selben hohen Lebensraumansprüche haben.
Aber ruhig weiter so, in Deutschland wächst das Geld auf den Bäumen !