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Damit, daß die Tätigkeit die Spaß macht einen nützlichen Nebeneffekt hat, kann ich leben.
Vorsicht! NIcht persönliche Motivation und Legitimation verwechseln oder durcheinanderbringen.
Damit, daß die Tätigkeit die Spaß macht einen nützlichen Nebeneffekt hat, kann ich leben.
Weil man es sonst nicht macht und dafür Geld und Zeit investiert!Warum muss es jetzt Spaß machen? Spaßgesellschaft? Soll, dass das neue Selbstverständnis der Jäger sein?
Nein, ich bruache keine B
Spaß ist auch die falsche Beschreibung, Freude und Passion an der Jagd treffen es besser.Der Bauer darf Spaß bei der Bewirtschaftung seiner Felder haben, genau wie der Jäger. Es ist aber aus purem Überlebenskampf entstanden. Spaß war also nie die Triebfeder hinter der Jagd. Warum muss es jetzt Spaß machen? Spaßgesellschaft? Soll, dass das neue Selbstverständnis der Jäger sein?
Als "Bauernjäger" sehe ich die Jagd bei uns als
Ernte von "Feld- u. Waldfrüchten", Verhütung von Schäden an diesen, Erhalt der gesamten (!) Flora u. Fauna durch Hegemaßnahmen und Freude am Umgang mit der Natur.
Leider nimmt nur die Toleranz gegenüber Wild immer mehr ab - und hier sind komischerweise meist die an vorderster Front, welche nur Eigentum der Allgemeinheit verwalten
Spaß ist auch die falsche Beschreibung, Freude und Passion an der Jagd treffen es besser.
Ich bin aber ausschließlich für meine persönliche Motivation verantwortlich. Die Legitimation ergibt sich aus den geltenden Gesetzen und Rechtsverordnungen.Vorsicht! NIcht persönliche Motivation und Legitimation verwechseln oder durcheinanderbringen.
Es gibt wie ich immer wieder betone , fast nur noch Jagdscheininhaber.genau das, es fehlt all das, was einen Jäger ausmacht.
Es geht nicht um den Menschen.....oder wo steht das ???HighTech? Vor vielen Jahren hab ich mal in der Eifel nachts auf Sauen angesessen. Gewaltig dunkel. Um mich rum hat´s geknallt, als wäre Krieg. Hmmmm. Ich hab das nie verstanden.
Aber mal die waidheilige Moralkeule auspacken. Nur weil es den Freunden aus der Nachbarschaft nicht so an der uroitschen Waidmannstradition liegt - deswegen sind das bestimmt ganz schrecklich schlechte Menschen, oder? Moralisch verkommenes Gesindel und so....
Und schon ist der Strohmann wieder da! Seltsamerweise kommen diese Begriffe wie "Schädlingsbekämpfung" und Einteilungen in "gut" und "böse" immer nur von der traditionellen Seite. Die echten Ökos sehen sich weder als Schädlingsbekämpfer, noch handeln sie so und schon gar nicht nehmen sie so ein Vokabular in den Mund.Darf ich mal laut lachen? Wenn Jagd nur noch als Schädlingsbekämpfung gesehen wird, dann erübrigt sich das Recht zur nachhaltigen Nutzung verschiedenster Wildarten und die damit verbundene Pflicht zur Hege. Dann gibt es nur noch die Einteilung in böses wildlebendes Tier, welches sofort totgeschossen werden muß und in gutes wildlebendes Tier, was auf jeden Fall geschont werden muß!
Als jemand der ein bisschen Einblick hinter die Kulissen vom Forst hat kann ich dich da beruhigen. Das wäre vielleicht tatsächlich eine Lösung für viele unserer Probleme, ist von der Umsetzung her aber fern jeder Realität.Wie das gehen soll? Dann werden Berufsjäger, Forstwirte, Förster und Ranger vollberuflich jagen und gut ist! Geld wird dafür von der öffentlichen Hand bereit gestellt und man hätte den Vorteil, daß das Bedürfnis auf Waffenbesitz noch mehr zusammengestrichen werden kann! Schöne neue Welt!
Nein haben sie nicht, sonst stünden wir ja jetzt nicht da, wo wir stehen. Es wäre hinzubekommen gewesen, das stimmt. Aber man wollte man offenbar nicht.Die guten Jäger haben immer den berechtigten Ausgleich zwischen Wild und Land und Forstwirtschaft hingekriegt. Das war mit Jagd immer hinzubekommen!
Doch, heutzutage muss jeder, der ein Tier tötet einen Grund dafür haben, und das ist auch gut so.Genau die braucht niemand auf der Jagd.
Mal abgesehen davon, dass ich entschiedenst in Frage stelle, ob du auch nur in deinem eigenen Revier in der Lage bist, eine Altersstruktur einigermaßen zutreffend festzustellen, ist es völlig normal, dass die alten Individuen die kleinste Gruppe im Bestand stellen. Nennt sich Alterspyramide und ist ein grundlegendes biologisches Prinzip.Nur ein kleines Beispiel von vielen, wie unökologisch, der moderne, der "Besserjäger" sich eigentlich verhält und wie er die Natur mit Füßen tritt : Der Altersklassenaufbau ist unter dem klassischem, vernünftigem Jäger, der auch über die entsprechende Achtung vor dem Leben verfügt, ein wesentlicher Bestandteil seines jagdlichem Handels.
Wenn man aber Reviere, in denen der modere Geist Einzug gehalten hat, in Augenschein nimmt, dann muss man feststellen, dass es so gut wie kein altes Wild mehr gibt.
Was ist denn bitte ein "naturnaher Wildbestand"?Die Hege ist abgeschafft, unter dem Deckmantel der "Ökologie", was an Heuchelei kaum noch zu übertreffen ist. Denn mit einem naturnahem Wildbestand hat das auch nichts , aber auch gar nichts mehr zu tuen. Es geht rein nur noch um Zahlen.
Gatterung und Einzelschutz, damit du einen "naturnahen Wildbestand" haben kannst? Genau mein Humor!In der ehem. DDR gab es zugegeben einen überdurchschnittlich hohen Wildbestand. Allerdings wurde hier auch noch flächendeckend mit Gatterung und Einzelverbissschutz gearbeitet.
Ja, z.B. den Grund der berechtigten Jagdausübung, gewährleistet durch entsprechende Jagdgesetze, welche wiederum abgeleitet sind aus dem Eigentumsrecht.... heutzutage muss jeder, der ein Tier tötet einen Grund dafür haben, und das ist auch gut so ...
Ich werde hier nie verstehen warum regelmässig Tröds eröffnet werden, wo vorher schon klar ist, das sie nach 3 Seiten aus dem Ruder laufen und für die unangemeldeten "Mitleser" die volle Breitseite bieten
Darauf wollt ihr euch wirklich verlassen? Erst fürchtet ihr um eure Existenz und dann nehmt ihr euch eure Existenzberechtigung aus einem Gesetz?Ja, z.B. den Grund der berechtigten Jagdausübung, gewährleistet durch entsprechende Jagdgesetze, welche wiederum abgeleitet sind aus dem Eigentumsrecht.
Unsere Gesellschaft unterliegt in den letzten Jahren einem starken Wandel, der eine immer stärkere Entfernung von der Natur und ihren Gesetzen mit sich bringt.
Ob der gut oder schlecht ist, möchte ich hier nicht beurteilen.
Tatsache ist das wir uns mit der Jagd dem nicht entziehen können wir können es etwas hinauszögern aber nicht verhindern.