Die kommende Energiekrise

Wie bereite ich mich auf die absehbare Energie vor?

  • Habe mich nicht mit dem Thema befasst

    Stimmen: 15 10,5%
  • Versuche, Energie zu sparen

    Stimmen: 39 27,3%
  • Mir ist egal, was Energie kostet

    Stimmen: 24 16,8%
  • Heizung umgestellt auf erneuerbare Energien (oder in Planung)

    Stimmen: 45 31,5%
  • Notstromaggregat besorgt (oder in Planung)

    Stimmen: 63 44,1%
  • Mir egal, notfalls ziehe ich in meine (weitgehend autarke) Jagdhütte

    Stimmen: 24 16,8%

  • Umfrageteilnehmer
    143
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Registriert
4 Dez 2020
Beiträge
1.063
Man bedenke... die Steinzeit ist nicht aus Mangel an Steinen zuende gegangen... Und so wird auch das fossile Zeitalter irgendwann zuende gehen (müssen). Im Gegensatz zum Wohnungsmarkt können hier durchaus mal dem Markt vertrauen. Man muss ihm nur die richtigen Randbedingungen mitgeben.
 
Registriert
14 Dez 2000
Beiträge
2.794
Gas wird knapp, viele merken bereits die gestiegenen Kosten. Zur Zeit trifft es Großbritannien sehr hart, aber auch bei uns steigen die Kosten. Gründe sind der gestiegene Preis für CO2, gesunkene Lieferungen von Gasprom, niedrige Speicherstände (in D und in Russland), uvm.

Zugleich beschert die "Energiewende" gleichzeitig hohe Strompreise und eine Menge CO2, weil der Wind im ersten Halbjahr eben nicht so recht wollte, ab nächstem, spätestens übernächstem Jahr ist damit zu rechnen, daß der Strom in manchen Regionen auch mal längere Zeit komplett wegbleibt.

Man wird sich also darauf einrichten müssen, daß alsbald der Begriff der "Energiekrise" die Runde machen wird; vielleicht wird ein politisch korrekterer Begriff genutzt. Wie auch immer, in meinem Umfeld bemerke ich erhebliche Änderungen. Da wird die Solaranlage mit Stromspeicher ergänzt, die alte Ölheizung durch Gas oder Wärmepumpen ersetzt usw. usf.

Manch einer betreibt seine Immobilie mittlerweile auch völlig autark.

Welche Konsequenzen zieht Ihr daraus für Euch?

Dies soll KEINE politische Diskussion werden. Wer hier globalgalaktisch seine Weisheiten über "die Politiker" oder Politik jeglicher Couleur und von hier bis China loswerden möchte, soll dies bitte wo anders tun, aber nicht hier.

Sorry, Du veröffentlichst so viele Umstände als Fakt, dass es ein Stück weit sinnlos ist hierzu Stellung zu beziehen. Besser wäre es gewesen eine völlig neutrale Umfrage / Nachfrage zu starten ohne selbst bereits soviele Erwartungen beizusteuern.

wipi
 
Registriert
26 Feb 2014
Beiträge
1.855
Intressant dass so Viele auf Pellets setzen in DE. Hier waren Pellets gross vor 10 --20 Jahren, und heute werfen die Leute die Pelletsbrenner raus. Es werden fast nur Bergwärmepumpen installiert. Niemand will sich mit den Pellets befassen. Ist nur eine Menge Arbeit.
Was ist denn eine Bergwärmepumpe? Und warum ist das eine "Menge" Arbeit mit den Pellets? Alle halbe Jahr den Aschekasten leeren? Okay, sie braucht eine "Inspektion", wie mein jetziger Ölbrenner auch.

Aber zum einen kann ich nur schlecht auf Wärmepumpe umstellen, da ich damals noch Heizkörper verbaut habe. Da gibts zwar auch schon Lösungen, die mit niedrigem Vorlauf arbeiten, ist aber nicht das Gelbe vom Ei. Haben wir z. B. in einem Neubau in der Firma vor 5 Jahren verbaut. Das war der größte Blödsinn, was dem Technischen Architekten eingefallen ist. Jetzt stehen in den Büros die kleinen verbotenen Heizlüfter und es wird schon länger diskutiert ob im Heizraum umgebaut wird. Man kann sich alles schönreden.

Das Zweite was mich nicht überzeugt ist der Stromverbrauch der Wärmepumpen und deshalb auch die Abhängigkeit vom Strompreis. Irgendwer muss mir das auch mal so vorrechnen, damit ich das als Laie kapiere, welche Heizung am wirtschaftlichsten läuft. Soll ja laut unterschiedlichen Aussagen die Wärmepumpe sein....

Gedanklich befasse ich mich gerade mit der Planung eines kleinen barrierefreien Austragshauses. Da muss man mir wirklich schon gute Argumente liefern, damit ich mir eine Stromheizung / Wärmepumpe einbaue.

Wmh
Flo
 
Registriert
20 Okt 2004
Beiträge
2.238
Die Ölheizung habe ich bei dem gekauften Einfamilienhaus direkt 2013 entsorgt, da stand der Ölpreis bei ca. 0,93 Euro / Liter.
Stattdessen kam ein 45 KW Holvergaserkessel mit 6000 L Pufferspeicher ins Haus.
Wenn ich faul bin kommt Buche und Eiche rein, ansonsten liebt der Palettenholz / massive Holzverschläge welche es hier im Industriegebiet massenhaft gibt.

Demnächst kommt noch eine Photovoltaikanlage auf's Dach und dann ist man relativ autark.

Gruß aus der Eifel
 
Registriert
2 Mai 2011
Beiträge
818
45 kW fürs Einfamilienhaus ist aber auch "leicht" überdimensoniert, ausser man heizt bei Minusgraden draußen mit offenen Fenster...
Und je nach dem falls das Holz behandelt ist, tut das dem Kessel auch nicht gerade gut. Mal abgesehen davon, daß das auch nicht erlaubt wäre.
 
Registriert
20 Okt 2004
Beiträge
2.238
Das Zweite was mich nicht überzeugt ist der Stromverbrauch der Wärmepumpen und deshalb auch die Abhängigkeit vom Strompreis. Irgendwer muss mir das auch mal so vorrechnen, damit ich das als Laie kapiere, welche Heizung am wirtschaftlichsten läuft. Soll ja laut unterschiedlichen Aussagen die Wärmepumpe sein....

Wmh
Flo


Habe mal schnell nach Stromverbrauch Wärmepumpe gesucht und das fallen zwischen 4000 und 6500 kw/h / Jahr an, ganz schöne Kosten. ( 140 bis 160 m2 Wohnfläche )
Da kann ich für meinen Holzvergaserkessel noch einen Heizer anstellen.

Gruß aus der Eifel
 
Registriert
24 Sep 2015
Beiträge
866
Wie machst du das mit dem Schornsteinfeger? Nach 30 Jahren besteht doch eigentlich eine Austauschpflicht?

§ 25 EnEV – Befreiungen (1)

(1) 1Die nach Landesrecht zuständigen Behörden haben auf Antrag von den Anforderungen dieser Verordnung zu befreien, soweit die Anforderungen im Einzelfall wegen besonderer Umstände durch einen unangemessenen Aufwand oder in sonstiger Weise zu einer unbilligen Härte führen. 2Eine unbillige Härte liegt insbesondere vor, wenn die erforderlichen Aufwendungen innerhalb der üblichen Nutzungsdauer, bei Anforderungen an bestehende Gebäude innerhalb angemessener Frist durch die eintretenden Einsparungen nicht erwirtschaftet werden können.
(2) Absatz 1 ist auf die Vorschriften des Abschnitts 5 nicht anzuwenden.


Wird nur immer fleißig unter den Tisch gekehrt und die wenigsten wissen davon gebrauch zu machen.
 
Registriert
17 Feb 2002
Beiträge
3.917
45 kW fürs Einfamilienhaus ist aber auch "leicht" überdimensoniert, ausser man heizt bei Minusgraden draußen mit offenen Fenster...
Bei 450 m² Wohnfläche?! ;)

Bei uns kommt auch gerade eine neue 40 kW Scheitholz- / Pelletheizung ins Haus. Die alte 40 kW Ölheizung fliegt raus.
 
Registriert
20 Okt 2004
Beiträge
2.238
45 kW fürs Einfamilienhaus ist aber auch "leicht" überdimensoniert, ausser man heizt bei Minusgraden draußen mit offenen Fenster...
Und je nach dem falls das Holz behandelt ist, tut das dem Kessel auch nicht gerade gut. Mal abgesehen davon, daß das auch nicht erlaubt wäre.

Einmalpaletten und Holzverschläge sind nicht behandelt, nur das Nadelholz aus Polen und Dänemark enthält viel Harz, aber in der Sekundärkammer verbrennt alles zu feinem Staub.
Mit 45 KW kann ich gleichzeitig das ganze Haus heizen und die Kessel auffüllen.
Es geht ja keine Energie verloren .......

Gruß aus der Eifel
 
Registriert
22 Nov 2015
Beiträge
3.004
Da die Vorhersagen eher auf einen langen und kalten Winter deuten - laut Kai Zorn - kann das noch spannend werden!
Mir egal - N-Dünger u. Gülle reicht für 2022, Diesel u. Heizöl für Klein-BHKW ebenso, das Auto fährt mit Strom (aus vorhandenem BHKW + PV), notfalls aus dem vorhandenen Batteriespeicher und in zwei Stunden kommt der Holzhacker und wir machen mal ca. 300m3 Hackschnitzel 😋

So wie es ausschaut, war das Investment in randvolle Tanks letztes Jahr im November mit Abstand das lohnendste.
 
Registriert
2 Mai 2011
Beiträge
818
Bei 450 m² Wohnfläche?! ;)

Bei uns kommt auch gerade eine neue 40 kW Scheitholz- / Pelletheizung ins Haus. Die alte 40 kW Ölheizung fliegt raus.
Bei 450qm Wohnfläche bei einem Einfamilienhaus fährt man aber auch im Bad per Roller vom Topf zum Waschbecken.
🤣
Das typische Einfamilienhaus hat nicht solche Flächen zu beheizen und dementsprechend auch eine geringere Heizlast
 
Registriert
9 Jul 2019
Beiträge
3.000
Da die Vorhersagen eher auf einen langen und kalten Winter deuten - laut Kai Zorn - kann das noch spannend werden!

Kai Zorn schätze ich sehr, gerade mit seinen Langfristprognosen liegt er oft nicht ganz daneben. Aber er sagte auch, daß es so kommen kann, oder völlig anders. In den letzten Tagen wiederholte er mehrmals, daß es auf die Durchschnittstemperatur im September ankommt: Liegt die im Schnitt bei über 15°C, wird's nix mit einem kalten Winter. Die Durchschnittstemperatur ist noch nicht ausgemacht. Es bleibt also spannend.

Aber sollte Zorn recht behalten und der Winter wird hart - mit mehreren Kaltvorstössen aus dem Osten - bin ich sehr gespannt auf Januar. Wenn es kaum Sonne gibt und der Wind ausfällt.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
67
Zurzeit aktive Gäste
586
Besucher gesamt
653
Oben