Die kommende Energiekrise

Wie bereite ich mich auf die absehbare Energie vor?

  • Habe mich nicht mit dem Thema befasst

    Stimmen: 15 10,5%
  • Versuche, Energie zu sparen

    Stimmen: 39 27,3%
  • Mir ist egal, was Energie kostet

    Stimmen: 24 16,8%
  • Heizung umgestellt auf erneuerbare Energien (oder in Planung)

    Stimmen: 45 31,5%
  • Notstromaggregat besorgt (oder in Planung)

    Stimmen: 63 44,1%
  • Mir egal, notfalls ziehe ich in meine (weitgehend autarke) Jagdhütte

    Stimmen: 24 16,8%

  • Umfrageteilnehmer
    143
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Gas wird knapp, viele merken bereits die gestiegenen Kosten. Zur Zeit trifft es Großbritannien sehr hart, aber auch bei uns steigen die Kosten. Gründe sind der gestiegene Preis für CO2, gesunkene Lieferungen von Gasprom, niedrige Speicherstände (in D und in Russland), uvm.

Zugleich beschert die "Energiewende" gleichzeitig hohe Strompreise und eine Menge CO2, weil der Wind im ersten Halbjahr eben nicht so recht wollte, ab nächstem, spätestens übernächstem Jahr ist damit zu rechnen, daß der Strom in manchen Regionen auch mal längere Zeit komplett wegbleibt.

Man wird sich also darauf einrichten müssen, daß alsbald der Begriff der "Energiekrise" die Runde machen wird; vielleicht wird ein politisch korrekterer Begriff genutzt. Wie auch immer, in meinem Umfeld bemerke ich erhebliche Änderungen. Da wird die Solaranlage mit Stromspeicher ergänzt, die alte Ölheizung durch Gas oder Wärmepumpen ersetzt usw. usf.

Manch einer betreibt seine Immobilie mittlerweile auch völlig autark.

Welche Konsequenzen zieht Ihr daraus für Euch?

Dies soll KEINE politische Diskussion werden. Wer hier globalgalaktisch seine Weisheiten über "die Politiker" oder Politik jeglicher Couleur und von hier bis China loswerden möchte, soll dies bitte wo anders tun, aber nicht hier.

 

GMV

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Wir verfolgen das Thema seit einiger Zeit mit Interesse - vor allem, weil bei uns in nächster Zeit Renovierungen anstehen. Um ehrlich zu sein ist es schwierig durchzublicken. Schade ist auch, dass zwischen energietechnischer und wirtschaftlicher Sinnhaftigkeit oft große Differenzen sind und sich letztere (politisch beeinflusst) schnell ändern kann. Positiv ist, dass wir mit Gas, Strom und Holz drei Möglichkeiten haben zu heizen. Notstromgeräte sind für Praxis/Apotheke zum Glück ohnehin vorhanden.

PS: Falls sich wer auskennt, gerne per pm melden - ich will nichts umsonst, aber nicht nur in der Medizin ist eine qualifizierte Zweitmeinung viel wert...
 
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wir können mit Scheitholz, Öl oder Elektroenergie heizen (WP). Ein im Keller installierter Generator mit 15KW versorgt im Notfall das ganze Haus für ein Jahr.
Aber das schon seit 15 Jahren alles - denn es war vorhersehbar, daß sich eine Energie-Mangelwirtschaft einstellen wird.
 
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Wir verfolgen das Thema seit einiger Zeit mit Interesse - vor allem, weil bei uns in nächster Zeit Renovierungen anstehen. Um ehrlich zu sein ist es schwierig durchzublicken. Schade ist auch, dass zwischen energietechnischer und wirtschaftlicher Sinnhaftigkeit oft große Differenzen sind und sich letztere (politisch beeinflusst) schnell ändern kann. Positiv ist, dass wir mit Gas, Strom und Holz drei Möglichkeiten haben zu heizen. Notstromgeräte sind für Praxis/Apotheke zum Glück ohnehin vorhanden.

PS: Falls sich wer auskennt, gerne per pm melden - ich will nichts umsonst, aber nicht nur in der Medizin ist eine qualifizierte Zweitmeinung viel wert...

Ging mir ähnlich. Aus Öl wurden jetzt Pellets. Einfach, weil (1) unabhängig vom Ölpreis, (2) als Erneuerbare von der CO2 Steuer befreit und (3) der Staat das ganze mit 45% fördert. Der Brennstoff kostet jetzt noch irgendwas zwischen ein Drittel und der Hälfte im Vergleich zum Öl.

Photovoltaik und Batterie sorgen für weitgehende Eigenversorgung beim Strom.

Die momentan so beliebten Wärmepumpen halte ich für eine ziemlich riskante Wahl.
 
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Schon lustig das bei euch Wärmepumpe, Solarthermie und Photovoltaik plötzlich total gut sind wenn es darum geht eine ominöse, durch linksgrünes Politikversagen verursachte "Energiekrise" zu lösen,
aber natürlich total böse sind wenn man sie in einem Zug mit Klimaerwärmung, Energiewende und e-Mobilität erwähnt.

Ist die "Energiekrise" jetzt euer neues Feigenblatt um auf den schon längst rollenden Öko-Zug aufspringen zu können, ohne den in der Vergangenheit geäußerten Bullshit relativieren zu müssen?
 
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Ging mir ähnlich. Aus Öl wurden jetzt Pellets. Einfach, weil (1) unabhängig vom Ölpreis, (2) als Erneuerbare von der CO2 Steuer befreit und (3) der Staat das ganze mit 45% fördert. Der Brennstoff kostet jetzt noch irgendwas zwischen ein Drittel und der Hälfte im Vergleich zum Öl.

Photovoltaik und Batterie sorgen für weitgehende Eigenversorgung beim Strom.

Die momentan so beliebten Wärmepumpen halte ich für eine ziemlich riskante Wahl.


Warum siehst du Wärmepumpen als riskante die Wahl?
 
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@Zivilmauser
Mit Wärmepumpe macht man sich abhängig vom Strompreis und von dessen Verfügbarkeit.

Der Preis wird in absehbarer Zeit weiter steigen.

Quellen (hinter Paywall):

Ohne Paywall:
 
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Ich überlege als Abhilfe gegen künftige Energiearmut in unserem Land eine Partei zu wählen, welche die fehlende Energie aus - noch zu bauenden! - AKWs zu beziehen plant.

Allerdings glaube ich nicht, dass es eine solche geben dürfte.
 
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Wir bauen gerade, geheizt wird mit Gas. Der Anschluss war quasi umsonst, und die Anlage relativ günstig in Wartung und co. (Das sollte die nächsten 10-15 Jahre die zusatzkosten decken bis hoffentlich entschieden wurde welche Technik man noch haben darf.)

Warmwasser wird zusätzlich mir Solar erwärmt Ein Holzofen kommt dann auch mit ins Wohnzimmer, der reicht notfalls für das ganze Haus muss man halt den Pulli anlassen.
Haben einen Induktions und dazu Gas Herd, der geht ebenfalls ohne Strom.

Photovoltaik kommt ggf. noch nachträglich aufs Dach, da muss ich dann aber anschauen wenn wir eingezogen sind und Kassensturz durch ist. Ist ja extrem komplex von Grundlast decken, über Autarkie grad, Skalierung von Akkus zu m² usw. (Natrium Akkus gehen nächstes Jahr in Großproduktion, das ändert nochmal Möglichkeiten...)

Ansonsten merkt man immer mehr wie die Trägheit der Menschen flöten geht. Die Stimmung ist überall gereizt, das ein oder andere könnte das Fass zum überlaufen bringen. (Und ja die Endkundenpreise für Energie sind zum Großteil Steuerliche abgaben...)
 
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Ich überlege als Abhilfe gegen künftige Energiearmut in unserem Land eine Partei zu wählen, welche die fehlende Energie aus - noch zu bauenden! - AKWs zu beziehen plant.

Allerdings glaube ich nicht, dass es eine solche geben dürfte.
Eine ist schon drin, die andere hat gute Chancen.
 
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3 Mrz 2014
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3.453
Aus Öl wurden jetzt Pellets.
Sehr eingeschränkter Anbietermarkt :cautious:
Werden auch teurer, da zur Herstellung Strom benötigt wird.

Gasvorräte sind noch jede Menge vorhanden.

Meine Gazheizung von 1988 läuft bei besten Werten weiter, bis sie kaputt ist.
Das ist am ökonomischten.
 
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