Die kommende Energiekrise

Wie bereite ich mich auf die absehbare Energie vor?

  • Habe mich nicht mit dem Thema befasst

    Stimmen: 15 10,5%
  • Versuche, Energie zu sparen

    Stimmen: 39 27,3%
  • Mir ist egal, was Energie kostet

    Stimmen: 24 16,8%
  • Heizung umgestellt auf erneuerbare Energien (oder in Planung)

    Stimmen: 45 31,5%
  • Notstromaggregat besorgt (oder in Planung)

    Stimmen: 63 44,1%
  • Mir egal, notfalls ziehe ich in meine (weitgehend autarke) Jagdhütte

    Stimmen: 24 16,8%

  • Umfrageteilnehmer
    143
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Was spricht also dagegen, daß die nächste Bundesregierung den Wiedereinstieg in die Kernkraft schafft? Fände ich außergewöhnlich lustig. 😂😎
Dagegen spricht, 1. dass Grünen zu 99% mit in der Regierung sitzen werden, und
2. wenn Du mal die Kosten für das Abbauen und Einlagern des trahlenden Materials mit auf die KWh draufrechnest, der Atomstrom ein Vielfaches von Windenergie usw. kostet.
 
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Das ist eine sehr naive Rechnung, da der Windkraft die Grundlastfähigkeit fehlt und man somit die nicht vorhandene (sowohl technisch als auch reale) Energiespeicherfähigkeit und deren Realisierung draufrechnen muss. Von den Kosten eines Blackouts ganz zu schweigen. Dagegen ist das Lager geschenkt.
 
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Dagegen spricht, 1. dass Grünen zu 99% mit in der Regierung sitzen werden, und
2. wenn Du mal die Kosten für das Abbauen und Einlagern des trahlenden Materials mit auf die KWh draufrechnest, der Atomstrom ein Vielfaches von Windenergie usw. kostet.
Bei modernen Reaktorkonzepten schaut die Rechnung anders aus, als bei den gängigen Steinzeitanlagen.
 
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Dagegen spricht, 1. dass Grünen zu 99% mit in der Regierung sitzen werden,

Im Gegenteil, das spricht dafür. Nur die Grünen sind in der Lage, den Anti-Atomkraft-Engagierten klar zu machen, daß das böse CO2 noch viel tödlicher ist als das Atom.

und
2. wenn Du mal die Kosten für das Abbauen und Einlagern des trahlenden Materials mit auf die KWh draufrechnest, der Atomstrom ein Vielfaches von Windenergie usw. kostet.

Völlig irrelevant, wenn die Alternativen nur die böse, schmutzige Kohle oder der flächendeckende Blackout sind. Das dürften vermutlich selbst die GrynInnen kapieren.
 
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[...] wenn Du mal die Kosten für das Abbauen und Einlagern des trahlenden Materials mit auf die KWh draufrechnest, der Atomstrom ein Vielfaches von Windenergie usw. kostet.
Na ja, ein recht großer Anteil davon entfällt auf sehr langwierige Verfahren wegen permanenter Bedenken, Einsprüche, Politarbeit etc. entsprechender Lobbygruppen. Da wird dann Jahrzehnte lang gesucht, untersucht, bewertet, vorgestellt und diskutiert und dann alles wieder übern Haufen geschmissen und man fängt von vorn an...
Wenn dann die vor allem durch die politische Bewertung selbst verursachten hohen Kosten als Argument gegen die Atomkraft ins Feld geführt werden, erscheint mir das schon ein wenig unredlich. In Finnland und Schweden sieht das anders aus, und das dürfte sich sehr messbar auf die Endlagerkosten auswirken.
 
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Naja ......da hat sich die jahrzehntelange Lobbyarbeit der Atombeführworter wohl bezahlt gemacht....wie man immer noch lesen kann 🤢.....
Anscheinend weiß kaum einer hier der pro Atomkraft ist , was Halbwertzeiten sind , und dass es auf unserer Erde überhaupt kein "Endlager" geben wird, niemals geben kann , und der Müll am besten in den Kellern und Garagen der Befürworter gelagert wird .......!
Wir wundern uns über steigende Krebszahlen und immer mehr seltene Krankheiten....dass aber durch die unzähligen Atomtests , durch Tschernobyl, Fukushima und diverse blow outs bei Zwischenfällen ca 5 Tonnen Plutoniumstaub in unserer Luft herumfliegt (aus-/runterfällt), das hat euch wohl noch keiner erzählt !
Dass Atomkraft die unsicherste , teuerste und gefährlichste Art der Energieerzeugung ist, hat den Herren /+Damen "Superschlauingenieuren" auf den Unis wohl niemand erzählt und dass die Zeiträume der Gefährlichkeit dieser Materialien, die menschliche Vorstellungskraft (Lebenszeit) übersteigt, wohl auch nicht....!!!!!
Als ehemaliger Geographiestudent weiß ich von welchen Zeiträumen man ausgehen muss.......wenn man bedenkt dass der Hunsrück auf dessen Boden ich stehe, mal der Grund eines Meeres war...!
Auch die Windkraft ist keine dauerhafte Lösung, wenn man die Berge von Abfall entsorgen muss die GFK und Beton, nach Betriebszeitende , hinterlassen......!
Warum nutzen wir nicht die Energie, welche uns schon seit Milliarden Jahren geboten wird, gratis, jeden Tag , viel mehr als zur Zeit ???
Grüße +WMH Olli
 
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Naja ......da hat sich die jahrzehntelange Lobbyarbeit der Atombeführworter wohl bezahlt gemacht....wie man immer noch lesen kann 🤢.....
Anscheinend weiß kaum einer hier der pro Atomkraft ist , was Halbwertzeiten sind , und dass es auf unserer Erde überhaupt kein "Endlager" geben wird, niemals geben kann , und der Müll am besten in den Kellern und Garagen der Befürworter gelagert wird .......!

Das hat dir die Lobby der Atomkraftgegner schön eingeredet. Man merkt, wie die damaligen Angstparolen nachwirken.

Wir wundern uns über steigende Krebszahlen und immer mehr seltene Krankheiten....dass aber durch die unzähligen Atomtests , durch Tschernobyl, Fukushima und diverse blow outs bei Zwischenfällen ca 5 Tonnen Plutoniumstaub in unserer Luft herumfliegt (aus-/runterfällt), das hat euch wohl noch keiner erzählt !

Parolen aus den 70er Jahren. Offenbar hat dir keiner erzählt, wie es mit ebendiesen Erscheinungen rund um Braunkohlekraftwerke ausschaut.

Dass Atomkraft die unsicherste , teuerste und gefährlichste Art der Energieerzeugung ist, hat den Herren /+Damen "Superschlauingenieuren" auf den Unis wohl niemand erzählt und dass die Zeiträume der Gefährlichkeit dieser Materialien, die menschliche Vorstellungskraft (Lebenszeit) übersteigt, wohl auch nicht....!!!!!

Kalter Kaffee. Ich geb' Dir mal einen Tipp, wie die nächste Generation Kernkraftwerke aussieht:


Als ehemaliger Geographiestudent weiß ich von welchen Zeiträumen man ausgehen muss.......wenn man bedenkt dass der Hunsrück auf dessen Boden ich stehe, mal der Grund eines Meeres war...!
Auch die Windkraft ist keine dauerhafte Lösung, wenn man die Berge von Abfall entsorgen muss die GFK und Beton, nach Betriebszeitende , hinterlassen......!
Warum nutzen wir nicht die Energie, welche uns schon seit Milliarden Jahren geboten wird, gratis, jeden Tag , viel mehr als zur Zeit ???
Grüße +WMH Olli

Welche Energie? Du meinst vermutlich Geothermie? Ja, die fand ich auch mal interessant, aber seitdem die Stadt Staufen durch so ein Kraftwerk absackte, und nach hunderten zerstörten Häusern ist das wohl in D ziemlich tot.
 
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Der Link funktioniert nicht.

Für Wasserkraft bräuchten wir etwa 3.700 Stauseen. Wir haben etwa 30. ich fürchte, das passt nicht.

Und die Sonne scheint nachts nicht.

Deine Vorstellungen können aber funktionieren. Wir müssten dafür nur auf etwa 90% des gewohnten Lebensstandards verzichten. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß das mehrheitsfähig wäre.
 
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Gestern war der Heizungsmensch da wegen Angebot.
Pelletskessel + Solarthermie + elektro Heizschwert + Puffer-/Schichtspeicher
- Solarthermie hab ich ja schon 6qm, hier wird abgeklärt ob komplett neu oder nur ein oder 2 Platten dazu
- Für Photovoltaik kommt ein Spezl von ihm demnächst und kalkuliert mir mal, was sich rentiert, dann in Zusammenspiel dann auch mit dem Heizschwert im Pufferspeicher

Schau ma mal, wie hoch der Preis wird.

Wmh
Flo
 
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Für Wasserkraft bräuchten wir etwa 3.700 Stauseen. Wir haben etwa 30. ich fürchte, das passt nicht.

Und die Sonne scheint nachts nicht.

Deine Vorstellungen können aber funktionieren. Wir müssten dafür nur auf etwa 90% des gewohnten Lebensstandards verzichten. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß das mehrheitsfähig wäre.
Energie aus Wasser und Sonne ist was Wunderbares. Aber hier bei uns halt weder in benötigter Menge noch ausreichend kontinuierlich lieferbar, Netzbatterien zum Zwischenspeichern sind derzeit nur in Wolkenkuckucksheim bestellbar und das bei absehbar wachsendem Energiebedarf.

Wer auf die Option beherrschbarer (ja, tatsächlich!) Atomenergie verzichten möchte, müsste mal sauber vorrechnen, wie genau es denn anders gehen kann. Aber bitte nicht so, wie neulich das Wirtschaftsministerium - dem hat der Bundesrechnungshof seine geschönten und dann immer noch auf Kante genähten Zahlen sauber um die Ohren gehauen... und damit gezeigt, dass es im Grunde keinen realistischen Plan dafür gibt.

Im Ernst und ganz ohne Ironie: Ich suche schon seit längerem vergeblich eine robuste Berechnung zur Energieversorgung unseres Landes ausschließlich aus nachhaltigen Quellen und ohne Zulieferung aus dem Ausland. Wer was Ernstzunehmendes kennt, bitte gern verlinken!
 
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