Die lieben,schnuckeligen Wölfe

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IM heutigen Hamburger Abendblatt erscheint ein Artikel "Fangt den Wolf".Das liebe Tierchen hat nämlich mittlerweile schon 70 Schafe incl.Wild gerissen.Im Jahre 1966 habe ich in Spanien im Kantabrischen Gebirge in der Provinz Santander einen Wolf geschossen.In der Begleitung des örtlichen,staatlichen Jagdaufsehers.Dadurch ergab sich ein intensiver kontakt mit den Schagfzüchtern und schliesslich ein Empfang beim Prädidenten der Schafzüchtervereinigung,die für jeden erlegten Wolf eine erhebliche Prämie zahlte.Wir würden diesen ganzen Aufwand nicht betreiben,wenn der Wolf nur ein oder zwei Schafe reissen würde,ere dringt aber ins Pferch ein und auch in Ställe und reisst 20 und mehr Schafe.Um das Abendteuer zu durchstehen,sind allerdings sehr gute span.Sprachkenntnisse erforderlich,die ich mir durch harte Arbeit erworben habe.Wenn die Bejagung der Wölfe nicht wieder gestattet wird,werden wir noch unser blaues Wunder erleben.
Lurcher
 
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Wir Jäger können das Thema doch eigentlich gelassen beobachten. Wolfrisse sind aktuell nicht ersatzpflichtig und eine drastische Reduzierung der heimischen Wildbestände ist auch nicht zu befürchten. Die Betroffenen werden, wenn ihre Schmerzgrenze erreicht ist, Druck ausüben, dann kommt automatisch die Jägerschaft ins Spiel. Ich finde wir müssen uns nicht immer empfehlen.
Auf eine Wolftrophäe kann ich gerne verzichten.

Grüße,
odenwälder
 
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Einfach entspannt zurücklehnen und das ganze genießen. Es werden noch viel zu wenig Schafe, Rentiere und Gatterdamwild gerissen, und richtig spannend wird es bei Pferden. Ich weiß, zu welchen Preisen heute einfache Mittelklasseklepper gehandelt werden, da wird`s dann richtig teuer bei einem Wolfsangriff.

Den größten Fehler, den man im Moment machen kann ist eine Übernahme des Wolfs in`s Jagdrecht. Lieber noch zähneknirschend 10 - 20 Jahre die Hände still halten und erst mal die anderen (staatl. Stellen/Wolfsbüro etc.) machen lassen bis der Karren total im Dreck ist. Aus einer solchen Position läßt sich viel besser verhandeln.

In einem anderen Forum war die Rede von der (geplanten?)Aufnahme des Wolfs in`s Jagdrecht (Sachsen?), ist richtig, aber wie gesagt, 10 - 20 Jahre zu früh.

Wh

Nachtjäger
 
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Also die Rechtssicherheit für Jäger ist so eindeutig, wie sie es besser nicht sein kann. Ein Jäger in Deutschland hat mit den hier vorhandenen Wölfen nichts zu schaffen, und zwar in keiner Beziehung. Weswegen (im Moment) in die Nesseln setzen und sich Ärger herbeiwünschen?

Ich bin für die Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht und der Abschüsse von Problemwölfen / Überpopulationen, aber nicht im Moment.

Wh

Nachtjäger
 
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Nachtjäger 65 schrieb:
Also die Rechtssicherheit für Jäger ist so eindeutig, wie sie es besser nicht sein kann. Ein Jäger in Deutschland hat mit den hier vorhandenen Wölfen nichts zu schaffen, und zwar in keiner Beziehung. Weswegen (im Moment) in die Nesseln setzen und sich Ärger herbeiwünschen?

Ich bin für die Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht und der Abschüsse von Problemwölfen / Überpopulationen, aber nicht im Moment.

Wh

Nachtjäger

Ok, wann wäre deiner Meinung nach der richtige Zeitpunkt und warum?
 
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Sehe das auch gelassen. Denk und hoffe einfach dass solch ein Wolf nicht blöd ist.

Warum soll er hinter einen Reh oder Rotwild herrennen, wenn Pferde, Kälber usw. eingezäunt auf der Wiese stehen.
:lol: :lol: :lol:

Denk da werden die sich noch richtig wundern, welche Zahlungen da fällig werden. Wenn ich da an eine Weide bei mir denke, da stehen 4 Araber (nicht die Bärtigen, sondern Pferde) auf der Koppel. Weiß nicht was die ersten 3 kosten, aber den 4. hat er letztes Jahr für 45.000 Eur gekauft.

:lol:

Robert
 
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Wenn regelmäßig Haustiere jeglicher Coleur (Pferd, Hund, Katze) von Lupus getötet werden, Nutztiere sowieso und die ersten Angrife (z. B. durch verletzte Wölfe) auf Menschen stattfanden, keinen Moment früher.
Prognose: 10 - 15 Jahre ?
Tauchen mal Foto`s von Oma Lieschens totem Wuff und gerissenen Fohlen in der Zeitung auf, kann die Stimmung ganz schnell kippen zu Ungunsten der Grauen, Bruno in Bayern ist das beste Beispiel.
Erst wenn Politiker vor der Kamera stehen und die Beseitigung von Problemwölfen fordern ist meines Erachtens der richtige Zeitpunkt um "Hier" zu rufen.
Vieleicht seh ich das ganze im Moment aber auch zu optimistisch :?:

Wh

Nachtjäger
 
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Nachtjäger 65 schrieb:
Erst wenn Politiker vor der Kamera stehen und die Beseitigung von Problemwölfen fordern ist meines Erachtens der richtige Zeitpunkt um "Hier" zu rufen.
das ist in bayern doch schon lange eingetreten :roll:
 
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CHunter schrieb:
Nachtjäger 65 schrieb:
Erst wenn Politiker vor der Kamera stehen und die Beseitigung von Problemwölfen fordern ist meines Erachtens der richtige Zeitpunkt um "Hier" zu rufen.
das ist in bayern doch schon lange eingetreten :roll:

Das denkst du :lol: :lol: .

Verwechsel nicht Populismus mit Leidensdruck, in Bayern das war dem Volk nach dem Mund reden.

Wie ich schon schrieb: Zurücklehnen und genießen. 8)
 
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Ich hatte ihn gegoogelt und da tauchte er auf, gebührenfrei, also gehe ich mal davon aus, daß ich ihn einstellen kann.

Karow. Nach fünf Wolfsattacken auf Tiergehege in Nordbrandenburg und Südmecklenburg fordern Schafzüchter, den Wolf endlich einzufangen. "Wenn das Tier so zulangt, ist es ein Problemtier", sagte Jürgen Lückhoff vom Landesschafzuchtverband Mecklenburg-Vorpommern am Sonntag in Karow (Kreis Parchim). In Skandinavien gingen Behörden radikaler gegen Wölfe vor, die Schafe und Rinder fressen. In Schweden dürften in diesem Jahr 20 Wölfe geschossen werden.

Seit Mitte 2010 wurden in der Region um Wittstock knapp 70 Damhirsche, Rentiere und Schafe in Gehegen getötet. Zuletzt soll ein Wolf eine Herde von 15 Schafen in einem mit Elektrozaun gesicherten Gehege in Kieve (Müritzkreis) gerissen haben. Bauern und Tierhalter sehen einen Wolf am Werk, der Tierschützern zufolge seit 2007 in der Kyritz-Ruppiner Heide lebt und sein Revier ausgeweitet hat.

"Schafhalter haben bisher keinen gesicherten Anspruch auf Entschädigung bei Verlusten und können auch nicht Kosten für stärkere Zäune geltend machen", sagte Lückhoff. Die vom Schweriner Umweltministerium vorgesehenen Gelder seien bislang nur in Entwürfen festgehalten. Diese müssten schnell rechtlich verbindlich umgesetzt werden. Gelder etwa für neue Zäune oder zusätzliche Hütehunde hätten Schäfer in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht in der Portokasse.(dpa)
 

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