Die "Linke" und das Jagdsystem

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Bei der Union hingegen ist das völlig anders. Das ist die Partei, die "bürgerlich-traditionellen" Interessen noch am Aufgeschlossendsten gegenüber steht und sie hat auch die meisten Jäger.

Wie sie ja hinreichend in den letzten Jahren bewiesen hat, im Bund und auch hier in NRW.

Nein danke, die CDU hat nachweisen dass sie meine Interessen nicht vertritt. Da ich selbst aber auch so manches Thema für wichtiger halte als die Jagd bin ich eben doch bei der FDP, mit der ich in diesen Fragen die stärkste Übereinstimmung habe.

Eine Stimme für die CDU dürfte Stand heute auch eine verschenkte Stimme sein, macht nur die Opposition etwas stärker. Eine starke FDP ist als korrektiv zu SPD/Grüne und zur CDU/Grüne sinnvoll, bei RRG kann man eh nur noch auswandern...
 
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Deutlich über 50% der Bürger stehen der Jagd, so wie sie ist, positiv gegenüber. Nur 1/5 ist der Jagd gegenüber sehr kritisch eingestellt. (nach einer in einer Jagdzeitschrift veröffentlichten Umfrage des DJV in 2020) Wenn ich auf Instagram schaue, scheinen dort eine ganze Reihe sympathischer junger Frauen und Männer die Jagd und den damit verbundenen Naturschutz positiv darzustellen. Leute wie Teppe und Schwenen und Felix Kuwert machen prima Kanäle für ein positives Jagdimage. Warum gelingt es uns nicht besser,diese 'Aufbruchstimmung' für unser gesamtes Ansehen mitzunehmen und daraus auch politisch Kapital zu schlagen?
 
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Warum gelingt es uns nicht besser,diese 'Aufbruchstimmung' für unser gesamtes Ansehen mitzunehmen und daraus auch politisch Kapital zu schlagen?

Weil wir uns nicht einig sind und es unseren Gegnern damit zu leicht machen.

Wahrscheinlich wird gleich auch noch jemand erklären, dass es sich bei allen von Dir genannten Personen auch gar nicht um Jäger sondern nur um Jagdscheininhaber handelt...
 
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416
....

Unionspolitiker jedoch waren und sind es stets, die uns vor den gröbsten Dingen bewahrten und dafür kann, soll und muss man dankbar sein.

.....


Verkaufen müssten Jäger im Zweifel nur das, was sie innerhalb einer bestimmten Übergangsfrist gekauft haben. Bestandswaffen, die man aber länger besitzt, können einem nicht weggenommen werden.

So etwas hätte imo vor dem Verfassungsgericht keinerlei Bestand.

Siehe das "Magazin-Thema". Da hats ja auch nur die Blöden getroffen, die meinten, sie müssten noch schnell was einkaufen, bevor das Verbot kommt. Der Rest darf aber die Magazine behalten, bis der Sargdeckel zufällt. Geht rechtlich imo auch nicht anders.

...

:oops::oops::oops::oops::oops:

Soviel Unsinn auf einem Haufen ... unglaublich ....

Na fangen wir mal an.

Die letzte große Erleichterung gab es 2003 im WaffG:

* Repetierer auf die gelbe WBK (ja, interessiert Jäger nicht, aber trotzdem)
* Wegfall des alte Anscheinsparagraphens
* Wegfall des Verbotes der Hohlspitzgeschosse für Kurzwaffen

Da waren aber irgendwie die Roten und Grünen an der Regierung ....

Danach das stete Zudrehen der Schraube.

* Führverbot für Hieb- und Stichwaffen sowie bestimmte Messer die keine Waffen sind
* Neuer Anscheinsparagraph
* Verbot bestimmter Schußwaffen (PSM, kurze Flinten etc.)
* deutlich verschärfte Aufbewahrungsvorschriften
* Aufbewahrungskontrollen
* Mengenbegrenzung der gelben WBK
* Magazinverbote deutlich über die EU-Forderungen hinaus
etc. ....

DA waren tatsächlich die Schwarzen in der Regierung.

Als positives Eingreifen der Union fällt mir nur das für die Jäger tatsächlich bedeutsame Kippen der Gerichtsentscheidung zur Magazinkapazität der Halbautomaten ein.

Zum Thema Bestandsschutz: VON WEGEN!!!
Frag mal die (ehemaligen!) Besitzer von PSM-Pistolen, Revolvern in .22 Jet und kurzen Flinten zu dem Thema! Nix Bestandsschutz!!

Zum Thema Magazine: Da ist man in Deutschland DEUTLICH über die Vorgaben der EU hiausgegangen. Als einziges Land natürlich!
In den angrenzenden Ländern gibt es den Schwachsinn mit den Magazinkörpern nicht, und die Verwendung im Sport ist dort auch weiterhin möglich.

Erzähl mir nix von der schützenden Hand der Union - das war mal so. Aber seit Jahrzehnten ist das passé!
 
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Weil wir uns nicht einig sind und es unseren Gegnern damit zu leicht machen.

Wahrscheinlich wird gleich auch noch jemand erklären, dass es sich bei allen von Dir genannten Personen auch gar nicht um Jäger sondern nur um Jagdscheininhaber handelt...
Du triffst den Nagel auf den Kopf. Man sieht es oft auch hier im Forum! Man hält sich selbst für den besten aller Jäger und seine Art zu jagen für das Maß aller Dinge. Statt zu schauen was uns verbindet, zerstreiten wir uns wegen den lächerlichsten Kleinigkeiten: Förster vs. Jäger, Jagdschule vs. Kreisjägerschaft, Nachsicht vs. Puristen, Blaser vs. was weiß ich...
Leute, so wird das nix...sag ich hier schon lange
 
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Du triffst den Nagel auf den Kopf. Man sieht es oft auch hier im Forum! Man hält sich selbst für den besten aller Jäger und seine Art zu jagen für das Maß aller Dinge. Statt zu schauen was uns verbindet, zerstreiten wir uns wegen den lächerlichsten Kleinigkeiten: Förster vs. Jäger, Jagdschule vs. Kreisjägerschaft, Nachsicht vs. Puristen, Blaser vs. was weiß ich...
Leute, so wird das nix...sag ich hier schon lange
Ich befürchte Du nimmst dieses Forum zu ernst...
 
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Es ist erst ein paar Jahre her, da hatten die Linken resp. die damalige PDS/WASG noch einen anderen Standpunkt. Zu jagdlichen Themen oder zum Waffenrecht haben die sich nicht geäußert, weil sie zu wenig darüber wüßten. War eine ehrliche Ansage.
Politiker anderer Parteien wußten auch nix von Jagd und Waffen, haben sich aber sehr wohl an Abstimmungen zum Waffenrecht beteiligt.
Der Linkspartei merkt man an, dass die ganzen politisch heimatlos gewordenen Fundamentalisten, die aus der Partei B90/Grüne ausgetreten waren, sich unters Dach der Linken begeben haben. Die Linkspartei war mal die Partei der Malocher, ihrer Gewerkschafter usw.
 
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Es kann sich politisch KEINE Partei erlauben, die in Regierungsverantwortung ist, einer kleinen gesellschaftlichen Randgruppe wie Jägern u. Sportschützen alle Wünsche zu erfüllen, wenn aus verschiedenen gesellschaftlichen Richtungen massiver Gegenwind weht oder die EU auf Ideen kommt.
Einmal muss man uns keine "Wünsche" erfüllen. Der Bedürftnisgrund in DE legal Waffen zu erwerben, für Jagd, Schießsport und als Sammlung historischer und technisch interessanter Waffen, reicht völlig. Dass eine "Mengenbegrenzung" irrelavant ist, zeigen die Zahlen. 4,5 Schußwaffen pro Waffenbesitzer. Das ist nix. Dass es welche gibt mit 100 oder mehr, die absolute Ausnahmen sind, zeigt eigentlich nur, dass die Massen unter 3 Waffen besitzen müssen. Also das absolute Minimum für Jagd und Schießsport.
Das denen in der EU langweilig ist und sich jedes Jahr oder im regelmäßigen Turnus was neues einfallen lassen, dürfte jedem klar sein. Zur Erinnerung, die Richtlinie zu den legalen Feuerwaffen in Europa, wurde überarbeitet, wegen div. Anschläge in Europa. Auf der anderen Seite hat man gerade Millionen Waffen einer Terrororganisation in Afghanistan überlassen. Und siehe Mord in Koblenz mit von den USA gelieferten M16, die Dinger kommen auch wieder zurück. Egal wie.
Und der gesellschaftliche Gegenwind. Wie in Sachen Klimaschutz und Klimaveränderung. Der breiten Masse ist der legale Waffenbesitz von ein paar wenigen schnurz egal. Alles in dieser Hinsicht wird medial hoch gekocht. Wenn sich unsere Verbände hier nur halbwegs besser verkaufen würden, hätte man ggf. auch eine breitere Beführwortung von genau diesem unserem Jagdsystem, wie auch dem Schießsport im gesamten.
Und um beim Thema zu bleiben. Wenn das Jagdsystem in dieser Form hops geht, dann kann man sich auch bei den Verbänden bedanken. Oder hört ihr da was. Es steht ja imGrunde Rot/Grün/Rot vor der Türe. Auch wenn das Scholz so noch nicht sagt. Da wäre doch mal einh Statement der Verbände schön, dass man sowas nicht ohne massiven Protesten hin nehmen wird. Egal ob es was nutzt oder nicht. Aber die Politik muss schon merken, woher der Wind weht.
 
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Eigentlich wären 4 Jahre RGR gar nicht so schlecht um danach die Trümmer zusammen zu fegen und neu anzufangen.

Eine Regierung mit Borjans, Esken, Kühnert, Hofreiter, Özdemir, Baerbock, Wissler und Kipping würde sicherlich alle 3 Parteien in 4 Jahren unter die 5% Hürde katapultieren und dann könnten wir wieder aus Ruinen auferstehen…
Ich werde für die 4 Jahre wohl wieder mal in die USA gehen und mir das ganze aus sicherer Entfernung ansehen. Bin schon mit meinem Arbeitgeber im Gespräch.
Diese Argumentationslinie verfolgte Reichskanzler von Schleicher in Bezug auf seinen Nachfolger A. H. Leider war Schleichers Prognose falsch, dass Herr H. die Regierung in drei Monaten an die Wand fahren würde. Daher wäre ich vorsichtig mit derlei Prophetie.
 
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Soviel Unsinn auf einem Haufen ... unglaublich ....

Na fangen wir mal an.

Die letzte große Erleichterung gab es 2003 im WaffG:

* Repetierer auf die gelbe WBK (ja, interessiert Jäger nicht, aber trotzdem)
* Wegfall des alte Anscheinsparagraphens
* Wegfall des Verbotes der Hohlspitzgeschosse für Kurzwaffen

Da waren aber irgendwie die Roten und Grünen an der Regierung ....

Danach das stete Zudrehen der Schraube.

* Führverbot für Hieb- und Stichwaffen sowie bestimmte Messer die keine Waffen sind
* Neuer Anscheinsparagraph
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* deutlich verschärfte Aufbewahrungsvorschriften
* Aufbewahrungskontrollen
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DA waren tatsächlich die Schwarzen in der Regierung.

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Zum Thema Bestandsschutz: VON WEGEN!!!
Frag mal die (ehemaligen!) Besitzer von PSM-Pistolen, Revolvern in .22 Jet und kurzen Flinten zu dem Thema! Nix Bestandsschutz!!

Zum Thema Magazine: Da ist man in Deutschland DEUTLICH über die Vorgaben der EU hiausgegangen. Als einziges Land natürlich!
In den angrenzenden Ländern gibt es den Schwachsinn mit den Magazinkörpern nicht, und die Verwendung im Sport ist dort auch weiterhin möglich.

Erzähl mir nix von der schützenden Hand der Union - das war mal so. Aber seit Jahrzehnten ist das passé!
BRAVO, JEMAND DER NICHTS VERGESSEN HAT UND DEN ANDEREN DEN SPIEGEL VORHÄLT.🙌
 
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22 Apr 2015
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Soviel Unsinn auf einem Haufen ... unglaublich ....

Erzähl mir nix von der schützenden Hand der Union - das war mal so. Aber seit Jahrzehnten ist das passé!
Ach was, es ist doch so viel besser, wenn uns die Union die Waffen wegen innerer Sicherheit und Terrorismus wegnimmt, als wenn es unter RG aus ideologischer Verblendung geschieht.

Und daß die "CDU wählen, der Rest lügt nur oder setzt eh nichts um" Ansatz Unsinn ist wurde ihm auch schon mehrfach erklärt (ich habe es auch schon versucht), aber anscheinend reicht da der Horizont nicht weit genug oder er ist Mitglied in dem Verein und muss Stimmen ranschaffen.
 
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