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Hier in Schweden steht die Waffe seit Wochen in jedem besser sortierten Laden.
Ob die Waffe nun schön ist oder nicht, liegt im Auge des Betrachters. Ergonomisch liegt sie mir sehr gut in der Hand und sie zieht sich auch sehr gut ein. Ohne Höhenverstellung ist der Blick sehr knapp über den Lauf. Mit ZF wird es wohl auf eine Höhenverstellung hinaus laufen, wenn man direkt ins ZF schauen will.
Der Schlossgang ist wirklich gut, ganz sauber und leise. Die Sicherung nahezu lautlos.
Alle Metallteile bis hin zum Mündungsgewinde hinterlassen einen erstklassigen sauber verarbeiteten Eindruck.
Aber leider ist an der Waffe ziemlich viel aus Plastik und das ist echt von der billigsten Sorte und erinnert mich an chinesisch produziertes Kinderspielzeug, so etwa der Materialgüte von Sandkastenspielzeug. Alles sehr glatt, knisternd und nicht sehr verwindungssteif. Am Vorderschaft unten und am Pistolengriff ist eine kleine Einlage etwas griffigerer Plaste und die Schaftkappe ist sehr angenehm weich, der Rest fühlt sich an wie ein Plasteeimer, ist glatt wie ein Plasteeimer und klingt auch so hohl. Beim festen Griff um den Pistolengriff hat der ganz leicht geknirscht und auch etwas nachgegeben. Da scheint die Materialstärke nicht besonders üppig ausgefallen zu sein.
Das gesamte Magazin ist ebenfalls aus solcher Plaste und fühlt sich superleicht an.
Ich frag mich, wie die Plaste reagiert, wenn es 10° Minus hat?
Mein Fazit: Hätte man 500€ mehr in die Qualität und Stärke der Plasteteile investiert, wäre das meine nächste Waffe. Ich kaufe aber keine Sako um die halbe Waffe anschließend auf meine Kosten zu pimpen, dann kann ich auch gleich eine Waffe kaufen die viel teurer ist, an der aber alles passt.
Keine Ahnung wieso man eine Waffe mehr oder weniger günstig kauft um Geld zu sparen und dann im Nachgang das vermeintlich gesparte Geld dann wieder reinmurkst.
Das Ding taugt (dem Käufer) entweder oder eben nicht. Ansonsten kauft man was anderes.
Nunja Sako könnte auch endlich Mal Plasteschäfte bauen die nicht an Tupperware erinnern. Das muss dann kein PSE o.ä. Niveau sein, aber die Plaste Schäfte von Blaser sind schonmal ne ganz gute Referenz. Im Endeffekt auch nur Spritzguss, durch die Einlagen und auch die Schaftform aber gute Gebrauchsschäfte.
Es würde ja völlig reichen sich mit B&C zusammen zu tun und die Schäfte fertigen lassen, bei der Roughtech ging es ja auch und sie wären nicht die einzigen, s. Weatherby und das ist um Klassen besser als die Spritzgußteile jeglicher Hersteller.
Schichtholz mit Alueinlage? Das widerspräche irgendwie der Idee des Ganzen.
.., ich finde, gerade die Auffrischung eines ergonomischen und flexiblen Schaftes zu einem Sakosystem hätte einfach mehr Wertigkeit bedurft. Der Listenpreis ist denke ich jetzt mal nicht ernst zu nehmen, das wird ein Vorfühlen sein (was ist am Markt wirklich möglich) und wird auf Grund der Verarbeitung noch weiter fallen.
Aftermarket gegen die Tikkas anzustinken, ich weiß nicht ob das eine gute Idee ist.
Meine Gedanken um die Waffe sind halt europäischer Natur. Vielleicht sieht´s über dem Teich ja ganz anders aus, und man orientiert sich hier. (mit 999.-USD ) SCHADE