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und immer noch aktuell
Ein Forstwirt mit Durchblick!Hab mich jetzt erst wieder von einem JJ getrennt der war voller Tatendrang.Der Junge ist Forstwirt, nachdem ich ihm dann jetzt mal meinen Unmut kundgetan hab und bat mal vorbeizukommen, damit wir reden können wie er sich das weiter vorstellt hat er das von mir bereitgestellte Equipment Lampe, Nachtsichtgerät, Kernmaterial vorbeigebracht und das war es.Weiblicher Rehwild Abschuss 0 Raubwild 0 Federwild 0 außer heiße Luft und Lippenbekenntnisse nichts.
Es gibt auch noch Mündlich.In der schriftlichen Prüfung mit Multiple Choice Standardfragen? Wie sollte das gehen?
Der Unterschied ist, dass Du es als Ein Jahres Azubi fest auf der Agenda stehen hast, hinterher und währenddessen angeleitet wirst, Fragen beantwortet bekommst und noch einiges mehr.Wenn jemand will, kann er in den Gegenden die ich kenne bei 30 DJ pro JJ als Treiber mit.
Das sind da Dorf Happenings.
Williges Menschenmaterial ist auch beim Forst gerne gesehen.
Das ist nun wirklich kein Privileg von KJS Elite Schülern.
Allein an den Jungjägerfragen hier im Forum kann man in 90% aller Fälle schon unterscheiden, wer welche Ausbildung absolviert hat.
Genau so ist es. Das ist aber eben unabhängig von der Ausbildungsdauer, sondern ist eine Sache des Charakters.Nennen wir es, wer schon wieviel Erfahrung gesammelt hat. Das kann (nicht hat!) man bei einem längeren Kurs eher, aber darauf will ich mich nicht versteifen.
Ein betreuter JJ war zum Beispiel vorher passionierter Angler, der wusste schon wie man in falschen Klamotten frieren kann.
Mir geht es
a) um das Erleben von Situationen,
b) einer gewissen Bereitschaft zu lernen und einfach mal etwas zu akzeptieren, auch wenn man es nicht direkt versteht, und
c) eines längerfristigen Engagements, denn auch wenn nicht jeder ein „Meister“ werden und sich dauerhaft binden will, so kann man ja auch nicht dauerhaft nur „Lehrlingen“ betreuen, sondern braucht in eigentlich fast jedem größeren Revier einen Stamm an erfahrenen „Gesellen“, die selbstständig werken.
Es gibt auch noch Mündlich.
Ich hatte nach der Jagdausbildung alles, inkl FG, Messer, Gehörschutz, brauchbare Kleidung etc zusammen, was getaugt hat und was sinnvoll und nötig war, inkl. Sicherheit über das anzuschaffende Waffenkaliber und Waffenart, weil wir etliche verschiedene geschossen hatten.
Allein diese Informationen muss sich der 3 Wochen Schüler allein mühsam und oft genug via try and error einsammeln.
Die Ausbildungsdauer ist sogar gleich. Bei einigen gestreckt, bei anderen kompakt.Genau so ist es. Das ist aber eben unabhängig von der Ausbildungsdauer, sondern ist eine Sache des Charakters.
Die übliche Reaktion *Gähn*Wenn ich den Faden richtig verfolgt habe, hat hier keiner über mangelnde Jagdgelegenheiten "gejammert".
Höchstens über ewiges Schubladendenken und pauschalisieren.
Ich behaupte sogar, dass die Jahresstrecke mancher JJ hier und die Zeit im Revier über der von so manchem "Internet- Meister- Jäger" liegt. Aber so mancher scheint ja wirklich jeden Jagdschulabsolventen und seinen Charakter persönlich zu kennen.
Aber ich zitiere mich ausnahmsweise und bestätige diesen nochmal: Ihr seid die Besten! ( und habt den längsten..ja sogar die Frauen)
Die Waldpädagogik- Ausbildung bei Hessen- Forst habe ich auch gemacht. Gähn.Die übliche Reaktion *Gähn*
Selbst um bei Hessenforst das Zertifikat "Waldpädagogik" zu erhalten, braucht es deutlich mehr Zeit, als 3 Wochen.
Und der "Waldpädagoge" hat faktisch Null Verantwortung, kein Revier zu betreuen, keine Hochsitze zu bauen, keinen Wildschaden zu beurteilen, keine biotopverbessernden Arbeiten durchzuführen, keine Erlaubnis Schusswaffen zu führen, keine Rechte und Pflichten einem Verpächter gegenüber, muss nicht sicher ansprechen und so weiter und so fort.
Macht aber eine längere Ausbildung als einer, der hinterher als das obige können MUSS, weil sein Handeln wesentlich tiefgreifendere Folgen hat, als das eines Waldpädagogen.
Junge, hau mal nicht so auf den Putz, DU nimmst erstmal gar keinen auf, oder bist DU der Pächter? Was berechtigt Dich dazu, einen dir unbekannten JJ so abzukanzeln? Fangen wir doch mal bei dir an, wer so auf dicke Hose macht, sollte schon ein ziemlich "kompletter" Jäger sein und nicht nur ein kompletter "Ausrüstungsberater", also:
In wieviel Revieren warst Du schon Pächter?
Wieviel Jagdhunde hast Du schon geführt und ausgebildet bis VGP oder vergleichbaren Prüfungen?
Welche Schiessleistungsnadeln hast Du und an welchen Meisterschaften im jagdlichen Schiessen auf mindestens Landesebene nimmst Du teil?
Bekleidest Du ein jagdliches Ehrenamt?
Ich erwarte keine Antwort, weil ich weiss, dass nichts davon auf Dich zutrifft. Es ging mir nur darum, deine Dampfplauderei für Malte ins richtige Licht zu setzen
Na dann ist ja davon hoffentlich noch ausreichend hängen geblieben, um die rudimentäre Jagdausbildung zu pimpen.Die Waldpädagogik- Ausbildung bei Hessen- Forst habe ich auch gemacht. Gähn.