Die Nordreportage: Prüfungsstress in der Jagdschule

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Die übliche Reaktion *Gähn*
....
Macht aber eine längere Ausbildung als einer, der hinterher als das obige können MUSS, weil sein Handeln wesentlich tiefgreifendere Folgen hat, als das eines Waldpädagogen.

Was ein Jäger können "muss" wurde in der Prüfung abgefragt... über die Rechte und Pflichten dem Verpächter gegenüber gibt es einen Vertrag.
 
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Neben vielen, vielen anderen Punkten mal noch ein Denkanstoß:
Dass es „KJS“ gibt, die gar keine JJ-Ausbildung betreiben (und damit die nächste ggf. unzumutbar weit weg ist).
Dass es „KJS“ gibt, die zur JJ-Ausbildung mit einer „Jagdschule“ zusammenarbeiten.

Okay, noch eins: dass es Leute gibt, die beruflich keine 1-3 fixen Termine/Woche unterkriegen? (Jetzt kommt mir nicht mit „keine Zeit zum jagen“, im Gegenteil, die haben dafür auch unter der Woche Zeit oder mal 3 Nächte am Stück usw...)

Und weil Jäger ja Naturschützer sind: vielleicht verursacht der JS-Besuch bei einigen ja weniger Spritverbrauch als der bei der KJS? 😏
 
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Viele Vereine bieten keine Ausbildung mehr an weil es Konkurrenz von benachbarten JS gab.
Vereine die mit Jagdschulen arbeiten sind vorallem an Einnahmen interessiert.

Und wenn man muss findet sich auch die Zeit für einen Kurs im Verein. JS ist nur der Weg des geringsten Widerstands.
 
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Viele Vereine bieten keine Ausbildung mehr an weil es Konkurrenz von benachbarten JS gab.
Vereine die mit Jagdschulen arbeiten sind vorallem an Einnahmen interessiert.

Und wenn man muss findet sich auch die Zeit für einen Kurs im Verein. JS ist nur der Weg des geringsten Widerstands.
Wenn Du meinst, Deine Meinung sei Dir unbenommen... Wie man mit der Kooperation mit einer JS (mehr) Geld verdienen kann als mit einem eigenen Kurs würde mich aber schon interessieren 🤔
Einen weiteren, vermutlich deutlich treffenderen, Grund hat @hubät genannt. Egal, ob‘s nun an der Quantität oder Qualität mangelt.
 
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Viele Vereine bieten keine Ausbildung mehr an weil es Konkurrenz von benachbarten JS gab.
Vereine die mit Jagdschulen arbeiten sind vorallem an Einnahmen interessiert.

Und wenn man muss findet sich auch die Zeit für einen Kurs im Verein. JS ist nur der Weg des geringsten Widerstands.

Sagt nur der, der geregelte Arbeitszeiten als Angestellter ohne Verantwortung hat ! 😎
 
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Nach 50 Stunden geregelter Arbeitszeit würde es auch mir heutzutage schwerfallen, es ginge trotzdem, aktuell zeigt sich ja, daß sich vieles im Home Office erledigen lässt.
Als positiv hat unser CEO gemeint, daß es das Unternehmen sehr viel Geld spart, daß er seit Monaten kaum noch geflogen ist... viel Zeit....
 
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Sagt nur der, der geregelte Arbeitszeiten als Angestellter ohne Verantwortung hat ! 😎

Das ist nicht richtig. Wie hat denn 40 Jahre lang die Vorbereitung auf die Jägerprüfung , ohne Jagdschulen, funktioniert. In früheren Jahren waren sogar wesentlich mehr Selbstständige mit Verantwortung für Ihren Betrieb in den Vorbereitungskursen. Da haben nämlich Landwirte oft den größten Anteil an Jagdschülern gestellt und die hatten früher noch alle Vieh und waren 24/7 an Ihren Hof gebunden:unsure: Ich erinnere, dass in dem Kurs, den ich besucht habe, ca. 30% Schüler und Azubis, 20 % Selbstständige und die Hälfte Angestellte, Arbeiter, Beamte waren. Die Übungsabende waren immer gut besucht, dass mal jemand fehlte kam selten vor und wenn dann war es 1978/79 meist den winterlichen Straßenverhältnissen geschuldet.
 
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Das ist nicht richtig. Wie hat denn 40 Jahre lang die Vorbereitung auf die Jägerprüfung , ohne Jagdschulen, funktioniert. In früheren Jahren waren sogar wesentlich mehr Selbstständige mit Verantwortung für Ihren Betrieb in den Vorbereitungskursen. Da haben nämlich Landwirte oft den größten Anteil an Jagdschülern gestellt und die hatten früher noch alle Vieh und waren 24/7 an Ihren Hof gebunden:unsure: Ich erinnere, dass in dem Kurs, den ich besucht habe, ca. 30% Schüler und Azubis, 20 % Selbstständige und die Hälfte Angestellte, Arbeiter, Beamte waren. Die Übungsabende waren immer gut besucht, dass mal jemand fehlte kam selten vor und wenn dann war es 1978/79 meist den winterlichen Straßenverhältnissen geschuldet.
Sind die Landwirte damals schon bis spät in die Nacht mit hell erleuchteten Arbeitsmaschinen durch die Flur? Mussten die Soldaten damals schon regelmäßig für 4 Monate am Stück in‘s Ausland? Angestellte Telefonate mit der chinesischen Dependance oder dem Vertragspartner in USA führen. Den Anteil würde ich heute als höher ansehen..!?
Lasst es stecken und denkt mal über Eueren Tellerrand hinaus...
 
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Das ist nicht richtig. Wie hat denn 40 Jahre lang die Vorbereitung auf die Jägerprüfung , ohne Jagdschulen, funktioniert. In früheren Jahren waren sogar wesentlich mehr Selbstständige mit Verantwortung für Ihren Betrieb in den Vorbereitungskursen. Da haben nämlich Landwirte oft den größten Anteil an Jagdschülern gestellt und die hatten früher noch alle Vieh und waren 24/7 an Ihren Hof gebunden:unsure: Ich erinnere, dass in dem Kurs, den ich besucht habe, ca. 30% Schüler und Azubis, 20 % Selbstständige und die Hälfte Angestellte, Arbeiter, Beamte waren. Die Übungsabende waren immer gut besucht, dass mal jemand fehlte kam selten vor und wenn dann war es 1978/79 meist den winterlichen Straßenverhältnissen geschuldet.
Allein im Fach naturschutz hatte man damals auch auch viel weniger Stoff ;)
Und das ist bei allem so. Der Schein damals war weniger umfangreich-die Leute ahtten auch mehr Zeit, es gab sogar noch Hausfrauen- und vieles von dem heute Vermittelten, braucht man auch nicht.
 
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Das ist nicht richtig. Wie hat denn 40 Jahre lang die Vorbereitung auf die Jägerprüfung , ohne Jagdschulen, funktioniert. In früheren Jahren waren sogar wesentlich mehr Selbstständige mit Verantwortung für Ihren Betrieb in den Vorbereitungskursen. Da haben nämlich Landwirte oft den größten Anteil an Jagdschülern gestellt und die hatten früher noch alle Vieh und waren 24/7 an Ihren Hof gebunden:unsure: Ich erinnere, dass in dem Kurs, den ich besucht habe, ca. 30% Schüler und Azubis, 20 % Selbstständige und die Hälfte Angestellte, Arbeiter, Beamte waren. Die Übungsabende waren immer gut besucht, dass mal jemand fehlte kam selten vor und wenn dann war es 1978/79 meist den winterlichen Straßenverhältnissen geschuldet.

Genau!! Das entscheidene Wort ist: Früher!

Früher war das so, nur früher ist vorbei und früher war vieles anders. (Sagt der, der seit knapp 40 Jahren arbeitet)
 
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In manchen Bundesländern sind Pflichtstunden für die Ausbildung zur Zulassung für die Prüfung nachzuweisen.

Zitat BAWÜ

(3) Der Lehrgang beinhaltet eine theoretische und eine praktische Ausbildung; er umfasst mindestens 130 Stunden. Zeiten für Übungsschießen dürfen bei der Berechnung der Mindestausbildungszeit nach Satz 1 nicht berücksichtigt werden. Die anrechenbare Mindestausbildungszeit soll zehn Stunden am Tag nicht überschreiten, wobei ein Wechsel zwischen theoretischen und praktischen Ausbildungsinhalten anzustreben ist.
 

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