Die Nordreportage: Prüfungsstress in der Jagdschule

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Was ist denn wesentlich mehr geworden? Ein paar Fragen zum Naturschutz und sonst? Wenn sich Gesetze ändern, muss auch der Stoff angepasst werden, aber wie man Landschaftsschutz von Naturschutzgebieten unterscheidet, wurde auch vor 40 Jahren gelehrt;)
Und sicher braucht man manches Wissen nie wieder, geht mir aber mit Schulwissen ebenso.
 
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Man könnte es auch so sehen dass man den drei oder vier Wochen Kurs als Abschluss des bisher gelernten und der Überprüfung der Prüfungsreife nutzt
 
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Na super Malte HH, wie viel Stunden hat bei Dir ein Tag? Und an wie vielen Jagden hast Du teilgenommen, wie viel Stücke aufgebrochen,, bevor es zur Prüfung ging:unsure:

Nicht jeder Langzeitkurs schafft es, dass alle Schüler bei Gesellschaftsjagden mitgehen bzw. dass jeder 1 Stück aufbricht. War zumindest 89/90 bei mir nicht in BaWü.

... Gerade zu sehen was im Treiben passiert halte ich für überaus wichtig. Viele Jungjäger haben nicht mal die Chance sowas zu erleben.
Genau, noch weniger Jagdschüler, egal welcher Schule. Niederwildgesellschaftsjagden werden weniger - wie sollen Schüler da den großen Kessel und all die Signale mal selbst erleben!?

...
Insgesamt sehe ich die Teilnahme an der praktischen Jagdausübung als das größte Defizit. In CZ dürfen Jungjäger in der Ausbildungszeit schon Wild erlegen. Der Ausbilder steht aber immer daeben und hat die volle Verantwortung für das was der Jungjäger macht.

DAS sehe ich mal als diskussionswürdig an! Denn wer, egal welche Schule er-sie-es besucht, hat denn vor der JS-Prüfung schon mal was größeres als eine Maus getötet? Ich hatte es nicht, wusste vor meinem ersten Reh nicht, ob ich das wirklich tun könnte.
 
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ist bei uns garantiert, wenn Sie sich denn melden und beim Aufbrechen haben die Mädels meistens schnell ein Messer in der Hand, während sich einige Herren immer weiter zurück drängeln. Wer nicht will, hat schon.:unsure:
 
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Es gibt gute und schlechte Kurse, leider. Einheitliche Standards wären wünschenswert.
Aber aus der Erfahrung, es gibt mehr Angebote für Anwärter auf Treibjagden als tatsächlich genutzt werden.
Bei uns steht jedes Jahr für den jährlichen Kurs eine Einladung, wird sehr wenig genutzt....
 
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Es gibt gute und schlechte Kurse, leider. Einheitliche Standards wären wünschenswert.
Aber aus der Erfahrung, es gibt mehr Angebote für Anwärter auf Treibjagden als tatsächlich genutzt werden.
Bei uns steht jedes Jahr für den jährlichen Kurs eine Einladung, wird sehr wenig genutzt....
In BAWÜ müssen die Ausbildungsstellen zertifiziert sein.
 
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Es kommt immer drauf an wer was zertifiziert und prüft....
 
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Wie kann ein "Ausbildungsbetrieb" mit Erfolgsgarantie werben?
Das ist für mich so, als wenn Lotto Gewinne garantieren würde, wenn man den Schein bei einer bestimmten Annahmestelle abgibt:unsure:
 
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Der ZEitumfang in Wochen sagt nichts. Die Einzelstuinden sind doch auch nicht viel und Blocklehrgänge dafür gibts ebenso.
Insgesamt sieht das nach weniger Zeitaufwand und geringerem Prüfungsaufwand aus ;)
https://www.stmelf.bayern.de/wald/waldpaedagogik/waldpaedagogik-zertifikat/009556/index.php
Doch. Auch wenn man es immer wieder wiederholt, wird es nicht wahrer.
Es ist ein ganz entscheidender Unterschied, ob ich im Schnelldurchgang erzählt bekomme, wie es aussieht, wenn eine Sau gebrochen hat, oder, ob man raus geht und es anguggt, besprechen kann, wie alt die Schäden sind, hat es geregnet, sind die Abdrücke noch scharf, ist das umgedrehte Gras gelb oder noch grün.
Und es ist auch ein Unterschied, ob man 20min Zeichnungen von Rotwildlosung und Trittsiegeln gezeigt bekommt oder zwei komplette Tage mit dem zuständigen Berufsjäger im Rotwildrevier unterwegs ist und sich das Ganze live anguggt, männliche von weiblichen Tieren anhand der Spuren/Trittsiegel unterscheiden lernt, sich ansehen kann, wie und wo Rotwild schält etc. etc. etc.
Genauso die Infos aus Niederwildrevieren.
Wie sieht denn die Fasenenschütte in Realität aus?
Wieso steht's sie hier und nicht 50m weiter dort?
Das geht nicht alles in drei Wochen und es ist definitiv mehr, viel, viel mehr Input, als in drei Wochen Kursen möglich wäre. Wir haben ja allein schon fast so viele Stunden mit Waffenhandhabung und auf dem Schießstand verbracht, wie andere in die gesamte Ausbildung investiert haben.
Die Vertiefung braucht Zeit, ist wesentlich eindrücklicher, bleibt länger haften und bringt Zusatzinfos, die man in der reinen Theorie niemals erfahren hätte.
Ich verstehe auch dieses der Sparausbildung das Wort reden überhaupt nicht.
In jedem Bereich wird die Wichtigkeit von guter Ausbildung, Fortbildungen, Zertifizierungen unterstrichen.
Führerscheinausbildung wird permanent pflichstundentechnisch erhöht, nach Kraftfahrzeugklassen engmaschiger unterteilt, nur bei der Jagd isses scheißegal und kann garned rudimentär genug sein.
Wollte ich heute die gleichen KFZ Klassen fahren dürfen, wie ich es mit meinem Lappen darf, würde mich das heute mindestens 3x so viele Stunden kosten.
 
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Es gibt gute und schlechte Kurse, leider. Einheitliche Standards wären wünschenswert.
Aber aus der Erfahrung, es gibt mehr Angebote für Anwärter auf Treibjagden als tatsächlich genutzt werden.
Bei uns steht jedes Jahr für den jährlichen Kurs eine Einladung, wird sehr wenig genutzt....

Hast du nicht weiter vorne verkaufen wollen, dass das der große Vorteil gegenüber den JS ist?
Und dann nutzen die Schüler das nicht?
Ich dachte die machen das alle zigfach und daher sei eine JS per se für Jedermann Schund.
Alleine schon, weil man mindesten 20 Stück Rehwild aufgebrochen haben muss, bevor man das alleine kann.
Ist klar...
 
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