Die schlechtesten Bücher, die ihr kennt...

G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest


Du solltest die Ödnis ihres Lebens nachvollziehen können, mehr nicht. Bei Fontane kannst da aber noch entspannt sein. Hardcore sind die Wahlverwandtschaften von Goethe. Womit ich mich auch "prächtig" amüsiert habe ist Hemingway. Der Kerl hat alles im Suff geschrieben und ist auch nur im Suff zu ertragen. Womit ich meinen Kreis zu den Bestsellern schließe.


CdB
 
Registriert
27 Sep 2006
Beiträge
27.241
Das Telefonbuch.

Schwache Geschichte, zu viele Personen.

Ist das nicht die "Readers Digest"-Ausgabe von einem Dostojewski? :unsure:

Viele der alten "Klassiker" sind heutzutage unmöglich, weil man die dargestellten "Sittengemälde" nur im Geschichtsunterricht nachvollziehen kann. Bsp.: "Kabale und Liebe" - völlig schwachsinniges Verhalten der Protagonisten (unter heutigen Bedingungen), total unglaubwürdig.
 
Registriert
31 Mai 2015
Beiträge
2.756
Ist das nicht die "Readers Digest"-Ausgabe von einem Dostojewski? :unsure:

Viele der alten "Klassiker" sind heutzutage unmöglich, weil man die dargestellten "Sittengemälde" nur im Geschichtsunterricht nachvollziehen kann. Bsp.: "Kabale und Liebe" - völlig schwachsinniges Verhalten der Protagonisten (unter heutigen Bedingungen), total unglaubwürdig.
Volle Zustimmung. Effi Briest ist auch nur im geschichtlichen Kontext zu verstehen, beschreibt aber sehr gut die damalige Gesellschaft, aus der man heraus z. B. gut Entwicklungen Richtung erster Weltkrieg verstehen kann. Aber das mit dem geschichtlichen Kontext gilt ja für viele. Effi Briest habe ich trotzdem nicht gerne gelesen.
 
Registriert
8 Nov 2015
Beiträge
1.890
Stephen King - Der dunkle Turm Zyklus

Ab dem vierten Teil geht es so steil bergab, dass es eine echte Qual war die letzten zwei Teile zu lesen (hat sich über vier Jahre gezogen weil ich kein Bock hatte das Buch in die Hand zu nehmen, wollte aber auch nichts neues anfangen). Da spürte man beim Lesen irgendwann einfach das Stephen King keinerlei Schimmer hatte wie er das jetzt eigentlich zu Ende bringen will. Bestes Beispiel dafür: Der Schlüsselcharakter der hilft den übermächtigen Endgegner zu besiegen, auf den sieben Bände hingearbeitet wird, wird mal eben erst auf der Hälfte des letzten Bandes schnell eingeführt. Dann noch kurz Endgegner besiegt und fertig (bzw. Neustart;)).
Frust pur.
Ich nehme keinen Stephen King mehr in die Hand und rate jedem davon ab den Zyklus zu lesen. Sämtliche Leute mit denen ich mich unterhalten habe, die ihn auch gelesen haben sahen es ähnlich. Die ganzen guten Ideen aus dem Stoff könnte man auf eine Trilogie eindampfen die dann vielleicht echt lesenswert wäre, aber so ist das ein Krampf.

Wobei ja die neuerliche Verfilmung des Stoffs sogar noch unterirdischer war, das wäre noch einer für den schlechte Filme Thread.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
30 Jul 2019
Beiträge
3.395
Oh Gott...... es begann mit Emiliy Brontë und "Wuthering Heights".
Einfach grauenhaft.
Und mit Shakespeares Hamlet, King Lear, Macbeth ging's im Englisch Leistungskurs genauso entsetzlich weiter.
Wir mussten uns den Kram sogar in Frankfurt im English Theatre anguggen, Plumpudding essen und Tee dazu trinken ☠☠☠
So hab ich, trotz, vermutlich aber eher wegen, intensivster Bemühungen der fanatisch England liebenden Englischlehrerin, nie einen Zugang zu den Britts gefunden.
London war ne Zeitlang ziemlich schwer angesagtes Reiseziel vieler Gleichaltriger. Mich hat's schon bei dem Gedanken daran geschaudert und so ist das bis heute.
Und Shakespeare ist schuld.
 
Registriert
2 Nov 2014
Beiträge
591
Der Vorleser, Wahlverwandtschaften, Effi Briest und die Schachnovelle habe ich alle ohne jeden Schulbezug mit großem Vergnügen gelesen. Vielleicht war es bei Euch falsches Timing? Wenn einmal Eurer Seele empfindsame Saite erklingt, dann fasst Mut und nehmt Euch diese Bücher wieder zur Brust. Es lohnt sich!
 
Registriert
20 Aug 2004
Beiträge
1.186
Angeregt durch @Mohawk hier der Faden für die schlechtesten Bücher.

Bei mir ist es ganz klar "Feuchtgebiete"!!!
Es gibt viele abartige Stellen in dem Buch, aber eine war dann so extrem, dass ich das Buch nicht mehr weiterlesen wollte und konnte.

Ich trenne mich nicht von meinen Büchern... Bei feuchtgebiete und dem Prozess von Kafka war es aber ein gutes Werk letztes Jahr für den Gemeindebasar
 
Registriert
27 Jul 2011
Beiträge
2.881
Harry Potter :cautious: selten, dass ich ein Buch nicht zuende lese. Aber da war mir meine Lebenszeit zu schade.
 
Registriert
22 Aug 2012
Beiträge
2.476
Die Leiden des jungen Werther.
Stand verpflichtend auf dem Lehrplan der Oberstufe. Zitat meines Deutschlehrers:
Nach dem 10. Jahr in dem ich das durchnehmen muss, wünsche ich mir bereits nach der dritten Seite, er möge sich doch bitte endlich erschießen.

Effi Briest ging. Sollte wohl auch die heimliche Verkommenheit und Menschenverachtung der preußischen Gesellschaft veranschaulichen. Spannend war es aber nicht....

Pauline Bok wurde mir geschenkt. War schwer zu ertragen, hoffentlich laufe ich der Frau nie über den Weg, insbesondere jagdlich.

Feuchtgebiete habe ich mir bewusst gespart.
Mein Vater hat mich damals noch zum ersten Sarrazin genötigt. Er soll wohl nicht ganz Unrecht haben, aber da war für mich zu viel Geseire und Geschwurbel eines alt gewordenen und sich zu wichtig nehmenden Grantlers dabei. Habe ich nicht lange durchgehalten.
 
Registriert
22 Sep 2015
Beiträge
1.059
Antje Joel: "Unsere Versöhnung mit der Natur."
Oder "H- wie Habicht" weiß nicht mehr von wem..
Ein absoluter Albtraum an Geschwafel!
Selbstherapie..
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
8 Okt 2014
Beiträge
770
Ich erinnere mich noch mit Grausen an die gelben Reclam Hefte für den Deutschunterricht.

In einem wurde von Anfang bis Ende darüber sinniert ob Ratten nachts schlafen. Schrecklich !!!

(Nachts_schlafen_die_Ratten_doch_reklam)
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
141
Zurzeit aktive Gäste
526
Besucher gesamt
667
Oben