Die Steyr-Mannl. S/M/L/SL Fans

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Hätte noch nie gehört, dass einer nach hinten aufgemacht hätte.
Wenn es Sprengungen durch Überdruck gab, dann gab die Systemhülse an der Unterseite im Gewindebereich nach. Zwei Fälle sind mir bekannt. Einmal Luxus Mod. S in 6,5x68; einmal StM Mod. S in 7mm Rem. Mag. Letztere wurde geschweißt, neu beschossen und weiterhin geführt.
 
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Hätte noch nie gehört, dass einer nach hinten aufgemacht hätte.
Wenn es Sprengungen durch Überdruck gab, dann gab die Systemhülse an der Unterseite im Gewindebereich nach. Zwei Fälle sind mir bekannt. Einmal Luxus Mod. S in 6,5x68; einmal StM Mod. S in 7mm Rem. Mag. Letztere wurde geschweißt, neu beschossen und weiterhin geführt.
Ich hab mir nur gedacht, da in der M-Serie unter anderem auch die 270 win gebaut wurde die einen Maximaldruck von 4300 bar hat, dann müsste man ja "THEORETISCH" auch bei der 6,5x57 auch mehr als die 3900 bar raufhauen können oder ist der Verschluss bei der 270er stabiler als bei der 6,5x57?
 
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Ich hab mir nur gedacht, da in der M-Serie unter anderem auch die 270 win gebaut wurde die einen Maximaldruck von 4300 bar hat, dann müsste man ja "THEORETISCH" auch bei der 6,5x57 auch mehr als die 3900 bar raufhauen können oder ist der Verschluss bei der 270er stabiler als bei der 6,5x57?

Denke nicht, dass da material- und fertigungstechnische Unterschiede bestanden. Wäre bei dem Ausstoß unwirtschaftlich.
Mach‘ dir keine Sorgen, da passiert schon nix.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4317

Guest
Ich hab mir nur gedacht, da in der M-Serie unter anderem auch die 270 win gebaut wurde die einen Maximaldruck von 4300 bar hat, dann müsste man ja "THEORETISCH" auch bei der 6,5x57 auch mehr als die 3900 bar raufhauen können oder ist der Verschluss bei der 270er stabiler als bei der 6,5x57?

Guckst mal hier, die 270er ist mehr mit der 7 x 64 verwandt als mit der 6,5 x 57 !270win.gif7x64.gif
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Hallo,

die Waffen (egal welcher Hersteller/Modell) im Kal. 6,5x57 sind nunmal für Pmax 3900bar(Piezo) beschossen. Jedes eigenmächtige Erhöhen der Maximalladung, um ein paar m/s mehr rauszuholen ist unverantwortlich, auch den Nachbarschützen gegenüber, die bei einer evtl. Waffensprengung ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen werden können. :oops:

Wenn einem die 6,5x57 nicht reicht, die Steyr Mannlicher gab´s in der Version S auch in 6,5x68, hier dann für Pmax 4400bar beschossen. :rolleyes:

Grüße
Sirius
 
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Hallo,

die Waffen (egal welcher Hersteller/Modell) im Kal. 6,5x57 sind nunmal für Pmax 3900bar(Piezo) beschossen. Jedes eigenmächtige Erhöhen der Maximalladung, um ein paar m/s mehr rauszuholen ist unverantwortlich, auch den Nachbarschützen gegenüber, die bei einer evtl. Waffensprengung ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen werden können. :oops:

Wenn einem die 6,5x57 nicht reicht, die Steyr Mannlicher gab´s in der Version S auch in 6,5x68, hier dann für Pmax 4400bar beschossen. :rolleyes:

Grüße
Sirius

Keine Angst, ich werd es nicht riskiern.;) wollte nur sicherstellen, dass der Verschluss eine ziemlich stramme Ladung aushält.

Und ich frage mich wieso sie die x55/57 usw. nicht endlich mal neu beschiessen. Wenn z.B. wie hier im Modell M auch mehrere Kaliber gelistet sind mit viel höheren Max-Gasdrücken.:unsure:
 
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Hallo,

gut, mit Neubeschuß hast du dann immer noch das Problem, daß unzählige alte Waffen eben den nicht haben. Du müßtest ja dann sämtl. Waffen in dem entsprechenden Kaliber auch neu beschießen lassen.
Hält ein alter Schwedenmauser von 1894, und nicht nur ein Steyr Mannl. M von 1970 oder eine Sauer 404 von 2019, auch einen Druck von 4400 anstatt 3800bar dauerhaft aus?
Der übliche Gasdruck bei Standardpatronen von 3800-4050bar (früher 3300-3600bar nach Cu-Stauchmessung) reicht doch auch vollkommen aus.
Selbst die beiden gasdruckmäßig da "aus dem Rahmen fallenden" Patronen 9x57, 9,3x57 und die beiden Mannlicher Schönauer Patronen 9mm und 9,5mm (2800-3000bar) liegen von der Leistung mit .308, .30-06, 8x57 in etwa gleichauf, dank hohem Geschoßgewicht und sind deshalb bes. gut für kurze Läufe geeignet.
Auch eine Druckerhöhung von 300-400bar würde aus der 6,5x55/57 keine 6,5x68 oder aus der 7x57 keine 7mmWby.Mag./7mmSTW machen. Dazu fehlt das nötige Hülsenvolumen um den Druck auch so lange wie möglich hinter dem Geschoß zu halten. Letzteres ist auch der Grund, weshalb es progressive TLM gibt und solche Patronen lange Läufe erfordern.
Zudem wäre bei einer Druckerhöhung der 6,5x57 die Schere zur Randversion 6,5x57R noch größer, somit die Leistung noch weiter auseinander.
Einen schwachen Kipplaufverschluß, z.B. den der Sauer BBF-54 oder der Merkel 210, die nur über den Doppelgreener verriegeln, wollte man 4400bar ja nicht zumuten, oder?
Zudem müßten dann die Munitionshersteller auf ihre Patronenpackungen zusätzl. den Hinweis aufdrucken: "Nur aus Waffen mit mind. 3-fach verriegletem Verschluß oder ähnlich stabilen Verschlußkosntruktionen zu verschießen!"
Bis in die 60er/70er gab es zwar in den damaligen Standardkalibern wie 7x57(R), 7x64/x65R, 8x57J(R), 8x57J(R)S, 9,3x72R und 10,75x68 "Schwachladungen" zu kaufen, die wurden aber natürlich aus den normal beschossenen Waffen verfeuert.
Nur extra "Starkladungen" auf den Markt zu bringen, wäre ein gefährlicher Unsinn.
Wenn es also eine Steyr Mannl. sein soll und ein 6,5mm-Kaliber mit "mehr Power":

http://www.egun.de/market/item.php?id=7381618

http://www.egun.de/market/item.php?id=7406078


Grüße
Sirius
 
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Hallo in die Runde,

@carinthia schrieb, dass Miedler aus Österreich Alumagazinschächte als Ersatz für die Makralonschächte anbietet.

Hat den hier aus der Gruppe schon mal jemand verbaut? Ich würde jeweils einen in L,M und S ordern, bin mir aber noch nicht wirklich sicher von wegen Passgenauigkeit etc.

Kann jemand was genaueres sagen?

Danke und beste Grüße: Bo
 
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Vergessen. Ein aktuelles Teil aus Makrolon hat mich vor 6 Jahren 58,- Euro gekostet.
 

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