Die Wiese- ein bedrohter Lebensrsum

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Heute morgen kam ein toller, leidenschaftlicher Beitrag des Biologen Jan Haft zum Thema „Wiese“ auf WDR5. Regte mich an zum Mitdenken, mitmachen und darüber sprechen. Ohne Landwirtschafts-Bashing (Aber einer realistischen Einschätzung fand ich), mit Randthemen wie Heimat und Kindheitserinnerungen etc.
Wirklich hörenswert. Wieder etwas wo ich meine, müssten wir als Jäger vorne dabei sein!weil das Thema Artenreichtum eine unserer wichtigsten Legitimationen und Diskussionsgrundlagen ist.

https://wdrmedien-a.akamaihd.net/me...2_dieschwindendeweltderwiesenjanhaft_wdr5.mp3
 
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Die Grünlandnutzung hat sich genau so verändert und intensiviert, wie die Acker und Waldnutzung. Kann man zu stehen wie man will, das Rad wird aber großflächig nicht zurückgedreht werden können. Es sei denn, man bezahlt das den Landwirten durch entsprechende Förderprogramme oder über den Produktpreis. Spätestens dann werden die ganzen Maulhelden sich wegducken und weiterhin im Discounter einkaufen!
 
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Genau! Darum müssen wir „Grün“ wählen und es über Verbote und Verordnungen regeln ...
*duckundweg* :censored::geek::ROFLMAO:
 
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Außerdem hat er schon recht wenn er sagt dass der Wald alle paar Dutzend Jahre mal dran ist, bzw heute nie kahlgeschlagen wird, eine Wiese wird aber heute bis zu 5/6mal gemäht. Ja logisch dass da nix mehr lebt.
Aber wie du sagst: der Landwirt ist auch nur Opfer des Systems.
 
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Die Landwirte und Forstwirte produzieren genau das, was vom Verbraucher gekauft wird. Wenn wir etwas ändern wollen, dann müssen wir selber anfangen und nicht nur etwas von anderen fordern!

Moin,

auch wenn es nicht direkt passt - sag das doch bitte auch einmal den Kiddis von "fridays for future". Ob die das verstehen und umsetzen wage ich aber zu bezweifeln.

Es ist unglaublich schwer und mühsam die Masse durch Argumente zu einer Änderung ihres Verhaltens zu bewegen. So viele sind daran schon gescheitert - aber ich bin davon überzeugt, dass das der einzig richtige Weg ist. Keine Verbote oder sonstige Gängeleien - die Veränderung muss aus uns selbst kommen, dann funktioniert das auch. Und "die da oben" müssen den ersten Schritt gehen und nicht Wasser predigen und Wein saufen.

Und ich gebe die Hoffnung noch nicht auf .....

munter bleiben!!

hobo
 
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Wirklich ein guter Film. (Streckenweise etwas pathetisch). Ohne erhobenen Zeigefinger. Landwirte werden nicht per se schlecht dargestellt. Eher schon die EU Agrarpolitik und die Energiemais-Subventionen. Als Lösungsvorschlag zur Rettung der Wiesen/-bewohner wird eine politisch-gesellschaftliche Perspektive aufgezeigt. Der Film verdient mehr Zuschauer. Im ganzen Saal bei uns waren leider nur 8 Leutchen.
 

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