Digitales Nachtsicht-beobachtungsgerät

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Kann mich den meisten anderen hier nur anschließen, zum Spotten taugt nur eine WBK. Die WBK ergänzt die Nachtsicht, da diese einem zeigt wo man hinschauen muss.
Mit einem reinen Nachtsichtgerät wird ihr das meiste entgehen, oft sind nur die Lichter ein Anhaltspunkt, dass da was ist.
400€ draufsparen und was richtiges holen.
Ich bin ja auch über den Weg gegangen: Pulsar zum Spotten und Dipol als Vorsatz. Inzwischen haben die Wärmebildgeräte bei der Auflösung gewaltig zugelegt. Raubwild ist mit Restlicht ein Witz. Brauen Frischlinge sind nur ein brodelnde Masse. Unsere Kirrungen in CZ sind alle so ab 80 m entfernt. Niemand nimmt dort noch Restlichtverstärker. Das ewige Gefummel, Aufheller dazu schalten,....Wenn man mit der WBK gespottet hat, ist die Zielerfassung ebenfalls mit Wärmbild um ein Vielfaches schneller. Mit den vertraut an der Kirrung stehenden Sau bin ich mit Restlicht gut klargekommen, aber wenn es schnell gehen muss..?
Der Raubwildabschuss erfolgt in Cz fast ausschließlich mit Wärmebild.
 
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Ich bin ja auch über den Weg gegangen: Pulsar zum Spotten und Dipol als Vorsatz. Inzwischen haben die Wärmebildgeräte bei der Auflösung gewaltig zugelegt. Raubwild ist mit Restlicht ein Witz. Brauen Frischlinge sind nur ein brodelnde Masse. Unsere Kirrungen in CZ sind alle so ab 80 m entfernt. Niemand nimmt dort noch Restlichtverstärker. Das ewige Gefummel, Aufheller dazu schalten,....Wenn man mit der WBK gespottet hat, ist die Zielerfassung ebenfalls mit Wärmbild um ein Vielfaches schneller. Mit den vertraut an der Kirrung stehenden Sau bin ich mit Restlicht gut klargekommen, aber wenn es schnell gehen muss..?
Der Raubwildabschuss erfolgt in Cz fast ausschließlich mit Wärmebild.
Keine Frage, ist aber natürlich auch ne Kostenfrage. Am Ende kostet so ein vernünftiges Wärmebildvorsatzgerät halt auch 3-4k.
Das rechnet sich halt nicht für jeden wenn man nur hin und wieder Nachts ansitzen weil die Sauen alle Jubeljahre mal durchziehen.

Sitzt man aber passionierte Nachts an, sieht die Sache natürlich anders aus.
 
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Es geht beim WBG doch eher ums Spotten. Auf der Waffe hab ich auch das Luchs. Zum Spotten ist das WBG auch tagsüber geeignet. Z.B. beim Rehwild auf großren Ka35hlschlägen oder in hohen Feldern. Das WBG weißt mir den Weg, dann kommt tagsüber das Fernglas. Nachdem mein Pulsar den Geist aufgegeben hat und eingeschickt werden muss, hab ich mir das Infiray CL35M geholt. Natürlich liegen da Welten zum Luchs. Aber zum Spotten reicht es allemal.

In Zukunft wird sich der Markt da verändern. Niemand braucht mehr lichtstarke Zielfernrohre mit 56er Opjektiv. Was da bei Neuanschaffungen eingespart werden kann, geht dann in die Vorsatzgeräte. Dasselbe gilt für lichtstarke Ferngläser. Hohe Vergrößerung ja, aber mehr braucht es nicht mehr.

 
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Wärmebildgeräte als Vorsatz sind halt noch recht teuer wenn man was Vernünftiges will.
Entsprechend gehen viele den Weg eine WBK zum spotten und ein Nachtsichtgerät wie das Pard zum schießen.
Die WBK weißt den Weg, das Nachtsichtgerät ermöglicht den Schuss.
Ist in Deutschland aufgrund der unterschiedlichen Gesetzgebungen in den Ländern natürlich nicht überall so legal möglich.

Ob lichtstarke Zielfernrohre jetzt vor dem Aus stehen wage ich nicht zu beurteilen. Ich glaube viele wollen diese aufgrund der teils noch sehr hohen Kosten und rechtlichen Hürden zumindest in Deutschland schon noch haben.
Vielleicht wird es noch mal weniger wenn IR-Strahler offziell flächendeckend zugelassen werden wie es im aktuellen Waffengesetzentwurf steht, die Technik ist halt deutlich günstiger.

Außerdem sollte man nicht vergessen, die Zulassung der Nachtsichttechnik in Deutschland ist der Jägerschaft quasi nur wegen der ASP "geliehen" worden, die kann uns auch wieder genommen werden.
In Niedersachsen wurde die NST gerade erst für Raubwild und Neozonen zugelassen was von den seit kurzem mitregierenden Grünen schon wieder in Frage gestellt wird.
 
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Wärmebildgeräte als Vorsatz sind halt noch recht teuer wenn man was Vernünftiges will.
Entsprechend gehen viele den Weg eine WBK zum spotten und ein Nachtsichtgerät wie das Pard zum schießen.
Die WBK weißt den Weg, das Nachtsichtgerät ermöglicht den Schuss.
Das ist richtig, aber ich hab das 10 Jahre so gemacht mit dem pulsar spotten und Restlichtverstärker plus Aufheller schießen. Ich hatte ein paar tschech. Freunde, die haben sich auch das PARD gekauft und sind inzwischen beim Wärmebildvorsatz oder gleich ZFR angekommen. Die Zielerfassung mit Restlicht geht an der Kirrung wenn die Sauen ruhig sind. Aber in Bewegung? Bis man die wieder mit Restlicht findet? Vom Raubwild ganz zu schweigen, da geht das Restlicht nur auf kurze Entfernung. Wenn das Wild etwas im Bewuchs sitzt, dann zeigt der Aufheller die Lichter, aber wo sitzt der Rest? Für mich ist die Raubwildjagd inzwischen nicht mehr mit Restlicht vorstellbar.
Im letzten Jahr sind mir bestimmt 10 Füchse die aufs Klagen zugestanden sind, wegen Restlicht ausgekommen.

Außerdem hatte das PARD meines Jagdfreudes ein derart starkes "Eigenlicht". Da dachte man da schaut jemand in der Kanzel Fernseher.
Die Detailerkennung ist inzwischen soweit, dass man bei günstigen Bedingungen sogar die Trophäe ansprechen kann.
Ich hatte mir damals wegen der Jagdgastführungen eben Restlicht gekauft, anstatt bei einem Nachtglas aufzurüsten.
 
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@hubät Hast du Erfahrung mit den Geräten?

Bei mir steht jetzt ende Februar/März der kauf einer WBK an. Und die Auswahl ist immens.

Die Kombination scheint mir zu den Geräten der letzten Generation die sinnvollste zu sein aus Preis/Leistung. (Leichte Bedienung, 18650 Wechselakku, gutes Display, Format, Standard Sensor)

Alternativ sind es dann die neuen Geräte mit empfindlicherem Sensor, bei ähnlichem Umfang für ~400 bis 500 € Aufpreis.


Vom Revier, bzw. der Region ist eher ein 25mm bis maximal 35mm Objektiv Sinnvoll. Mehr wie 400m kann man in den seltensten Fällen überhaupt schauen. Schussweiten sind nur wenige Stellen mit mehr wie ~100m also Ansprechen auch möglich.
 
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Da wäre die Baureihe hikmicro falcon.

Selber liebäugele ich mit dem hikmicro falcon fq35.

Nur ist dieses Modell ganz neu auf dem Markt und recht gefragt. Einzig zögere ich deshalb, weil meistens nach 1/2 Jahren dann deutlich günstigere Angebote kommen. Die early adopters können es aber gerne sofort kaufen 😎
 
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Hier ein Bild meines Wärmebildhandgerätes Infirey. Ich würde mir nie mehr einen Restlichtverstärker kaufen.IMG_000900_302.jpg
 
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Hier ein Bild meines Wärmebildhandgerätes Infirey. Ich würde mir nie mehr einen Restlichtverstärker kaufen.Anhang anzeigen 214033
Ich habe neben der Wärmebildtechnik noch eine alte gute Röhre. Da kann ich auf über 200m noch Böcke ansprechen (wenn ich schon sitze kann ich auch sehen was rumläuft.). Beim Dachs oder Fuchs die Haare zählen etc.
In der Summe spricht eher alles für das Wärmebildgerät, aber manchmal ist Restlicht auch nicht zu verachten. Daher Fusionsgeräte zum Beobachten, wenn die vernünftige Qualität zu bezahlbaren Preisen vorhanden sind.
 

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