Dinkel, Wildschadensgefährdet?

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Hallo Forum,

ich benötige eine kurze Einschätzung zum Wildschaden im Dinkel im Vergleich zu Weizen.
Wird der vom Schwarzwild ähnlich angenommen oder gibt es Unterschiede?

Dieses Jahr erstmalig im Revier angebaut.
Über die SuFu bin ich nicht fündig geworden.

Danke!
 
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23 Mai 2013
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Beim Kollegen mit Raps daneben durch die Sauen komplett rausgestanzt! Ziemlich üble Sache,
aber so arg doch nur ein Einzelfall.
 
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5 Jul 2016
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Wir hatten letztes Jahr 800 Euro Wildschadem im Biodinkel... . Weizen hatte die 4-fache Anbaufläche... dort war der Schaden deutlich geringer.
 

z/7

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Bio Weizen oder konventionell? Wenn letzteres dürfte der Schaden im Dinkel mehr der Bewirtschaftung als der Getreideart zuzuschreiben sein.
 
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Wir hatten letztes Jahr 800 Euro Wildschadem im Biodinkel... . Weizen hatte die 4-fache Anbaufläche... dort war der Schaden deutlich geringer.


Bei uns ist die Situation vollkommen anders,
Präferenzen "unserer Sauen" über einen Zeitraum von 16 Jahren:

1) konventioneller (=fetter) Weizen
2) Bio Weizen
...
irgendwann in der Schadenstabelle unter ferner liefen:
Bio-Dinkel, konventionellen Dinkel gibt es ja kaum!
Im Dinkel gibt es bei uns höchstens mal Lager-Schäden, wenn die Sauen ihren Einstand mal längerfristig in den Dinkel verlagert haben!
Frasschäden eher marginal; und das, obwohl sich die Dinkelanbauflächen in den letzten Jahren deutlich vergrößert haben!
Insgesamt auf 85% der Fläche Bioproduktion, insgesamt bei uns und bei den Nachbarrevieren ca. 1000 ha Bioproduktion.

Gruß

Prinzengesicht
 
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Der Dinkel bei mir ist konventionell, Testanbau des Landwirts.
Bin gestern Abend die Fläche mal abgelaufen. Verdammt lang das Zeug, bis auf die Tonköppe, aber auch da immer noch länger als Weizen, zumindest mein Eindruck.
 
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Das Schadpotential hängt immer von der Nähe zum Einstand ab, wie schon ein Vorposter schrieb, wenn Du Raps nebenan hast, solltest Du, ab Milchreife besser täglich schauen. Bei uns macht das Schwarzwild wenig Unterschiede bei verschiedenem Weizen, selbst Grannenweizen, den sie 2 Jahre nicht geschädigt haben, haben sie im 3. Jahr als Fraß entdeckt...
 
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Der Dinkel bei mir ist konventionell, Testanbau des Landwirts.
Bin gestern Abend die Fläche mal abgelaufen. Verdammt lang das Zeug, bis auf die Tonköppe, aber auch da immer noch länger als Weizen, zumindest mein Eindruck.


Daher auf jeden Fall beobachten und aufpassen, ob die Sauen ihren Tageseinstand aufgrund der guten Deckung nicht in den Dinkel verlagern, habe ich bei uns im Revier und in einigen anderen Revieren mehrfach beobachtet.
Das gleiche gilt aus meiner persönlicher Erfahrung in ähnlicher Form für Roggen;
weniger interessant als Fraß, aber aufgrund der Blickdichte ein guter Einstand für die Sauen im Feld!
Habe übrigens vor gut 20 Jahren mal in einem Revier mit Muffelwild gejagt; die Muffel waren dort wie "närrisch" auf Dinkel und haben i Dinkel richtig Schaden produziert!

Gruß

Prinzengesicht
 

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