Dipol tfa 1000

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Es gibt erstaunlich wenig Beiträge zu dem Dipol tfa 1000.
Ein Händler hat es angeboten, da wir uns eigentlich für das Merlin interessiert haben es aber oft reklamiert wurde.

Wir suchen für uns beide ein Wärmevorsatzgerät. Grund warum nicht Nachtsicht ist, das man ggf Frischlinge besser sieht bei der SW bejagung.
Der hiesige Büchsenmacher hatte übrigens zu einem Nachtsichtgerät gedrängt/geraten.

Hat den jemand Erfahrung zu dem Dipol tfa 1000? Ich habe nur vom Hersteller selber Videos und Beiträge gefunden. Eine unabhängige Meinung währe schon schön. Besser natürlich jemand der es in der Praxis getestet hat.
 
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Ist leider so, mich hat das TFA 1000/1200 auch schon interessiert aber man findet so gut wie nichts :confused:
 
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Dipol TFA 1000 kann ich dir gerne zum Test zur Verfügung stellen.
In der Preisklasse finde ich PERSÖNLICH das NiteHog Chameleon aber interessanter.

Meine damalige persönliche Erfahrung mit dem TFA 1000 war ernüchternd:
- Treffpunktlagen Probleme
- kompliziertes Einschießen
- schlechte Akkulaufzeit
...

Für ein Gerät mit dem Preis deutliche Mängel wo ich abrate, kauft auch kein Kunde bei mir wenn er den Vergleich zu Nitehog hat. Dann das NH oder dann Xeye CL42.

Übrigens: Mit WBG erkennst du klar die Frischlinge besser, aber du siehst HIndernisse deutlich schlechter. Nur als Tipp.
 
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Hat alles so seine Vor- und Nachteile. Ich würde da nicht prinzipiell das eine, oder das andere empfehlen.
 
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Danke erstmal für das Feedback. Eine Wbk haben wir schon als Handgerät aber es ist wohl nicht mehr die beste. Vor zwei Jahren war der Neupreis 2000€. Über 100m kann man kaum von ansprechen reden.

Jetzt suchen wir eben noch was für das erlegen. Weil man sieht das da was ist mit dem Zf sieht man es dann aber nicht.

Vorteile Wbk nicht Lichtempfindlich, Frischlinge sieht man besser im Feld/Gras.
Ein hochwertiges Gerät zu kaufen was man für das erlegen und ansprechen nehmen kann scheint sinnvoller als sich in absehbarer Zeit eine neue Wbk zu holen.

Hat denn ein nicht Händler das oben genannte Gerät im Einsatz?
Es ist verständlich das jeder Händler sein bestimmtes Gerät anpreist aber dadurch wird man als Kunde nicht schlauer :)
 
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Ich kenne leider keinen, bei uns dominiert das Guide TA 435, wer etwas mehr Geld anlegen möchte hat das Merlin oder das Nitehog.
Was reizt dich an dem TFA, Schutterless?
 
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Über das Dipol TFA 1000 kann ich evtl. etwas beitragen.

Man muss sich bei dem Gerät klar darüber werden, dass es nicht für stundenlange Beobachtungen gedacht ist. Mit nur 2x CR123 Akkus sollte das bei einem stromintensiven Anwendungsgebiet klar sein. Ich habe mir - als es noch mein einziges Gerät war - 10 Sätze Akkus bestellt. Pro Nachtansitz habe ich locker 2 Sätze durchgejubelt.
Wer es tatsächlich nur für ein paar Minuten vor/nach dem Schuss benötigt, wird keine Stromprobleme haben und kommt mit einem Satz Akkus ein paar Ansitze aus,
Für das Beobachten der Umgebung, sollte man man sich aber ein anderes Gerät zulegen.

Das Einschiessen selbst ist weniger schwierig als man vermutet.
Wenn man verstanden hat, das man zwei Ebenen bewegen muss, dann klappt es auch.
Die Anleitung ist dahingehend leider etwas "schwach".

Man muss auf jeden Fall einen sehr guten Adapter verwenden.
Die mitgelieferten Adapter, welche einen Kunststoffeinsatz beinhalten, kann man direkt in die Tonne befördern. Nach einem Schuss, muss man ansonsten das Gerät neu "aufklemmen", da es auf dem ZF verrutscht.
Mit einem, auf der Innenseite gummierten, Adapter ist Problem gelöst.

Die Qualität und das Bild des TFA1000 finde ich persönlich sehr gut.
Es gibt natürlich bessere Geräte, aber dafür muss man leider auch mehr Geld zahlen.
Am liebsten hätte ich natürlich das Nitehog M50 Caiman, was eine deutlich bessere Auflösung bietet. Aber preislich muss irgendwo - für jeden natürlich individuell - eine Grenze gezogen werden.
Die 384x288 Pixel bei 17um sind erst mal nicht verkehrt.

Was mir persönlich sehr gut gefällt ist das "shutterless" und das man ohne Ruckeln im Display schwenken kann. Ein sehr günstiges Gerät mit der 007 im Namen ruckelt im Vergleich dazu ohne Ende.
Was für mich auch wichtig war, das nach dem Einstellen die Bedienung sehr einfach ist.
Einschalten über einen Drehschalter und dann mit einer Drucktaste alle Bildparameter durchgehen und am Drehregler die Werte der jeweiligen Parameter an die vorliegenden Verhältnissen anpassen.
Natürlich bedarf es ein bischen Zeit und Erfahrung, um das Zusammenspiel der Parameter zu herauszufinden und ein scharfes und gutes Bild einzustellen.

Das Gerät hat ein absolut stabiles und robustes Gehäuse.
Mir ist die ganze Kombination schon einmal auf den Boden gescheppert - keine Beschädigungen oder sonstige Beeinträchtigungen.

Aber wie das bei allen (optischen) Geräten ist, hilft es am besten sich selbst - im wahrsten Sinne des Wortes - ein Bild zu machen.
Niemand hat die gleichen Augen und jeder nimmt bestimmte Dinge anders wahr.
Was für den einen gut ist, ist für jemand andern schlecht oder vielleicht schon übertrieben.
Man sollte für sich überlegen, was man benötigt und wie der Einsatzzweck ist. Es ist schön wenn ich ein super Gerät habe, was auf 1000m Borstenhaare und Wimpern darstellt, aber ich trotzdem warten muss, bis das Tier auf 100m rangekommen ist. Auf dieser Entfernung arbeiten evtl. andere Geräte auch schon so gut.

Das TFA1000 wird offenbar auch noch unter dem Namen Lynx 1x40/50 und unter JSA TV MAU vertrieben. Wobei bei Letzterem sich anscheinend das TFA1200 verbirgt.
 
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Genau das TV Mau (V3) ist das TFA 1200, preislich natürlich eine Ansage.
 
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Allerdings muss man sich auch überlegen, ob das was das 1200er mehr kann als das 1000er, wirklich für den Aufpreis benötigt wird.
Mir war es das nicht wert .
 
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Mich würde mal interessieren, wie fein sich das Gerät einschießen/einstellen lässt. Sind Korrekturen von 1cm auf 100 m, wie von ZF gewohnt, möglich?
 
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Mich würde mal interessieren, wie fein sich das Gerät einschießen/einstellen lässt. Sind Korrekturen von 1cm auf 100 m, wie von ZF gewohnt, möglich?
Das kannst du dir ganz einfach selbst berechnen:
das TFA 1000 bzw. 1200 hat einen Sensor von 384x288 Pixel und einen Blickwinkel von 9,3° / 7,5°, was auf 100m ein Sehfeld von 16,27m / 13,11m ergibt. Auf 100m ergibt sich so (Sehfeld/Sensorauflösung) eine Pixelgröße von 4,2cm / 3,4cm.
 

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