direkter Vergleich Hikmicro Thunder TQ50c und Infiray Xeye CH50 V2
- Ersteller Jengol
- Erstellt am
Ich würde gerne eine Frage aus meinem ersten Beitrag nochmal wiederholen:
"Macht es im Übrigen Sinn sich für das Vorsatzgerät extra noch ein Drückjagdglas anzuschaffen?
Verbessert sich dann die Leistung im Gegensatz zu meinem neuen Leica Glas?"
Gibt es einen eindeutigen "optischen Vorteil", wenn ich mir ein Drückjagdglas (1-6 x 24) beschaffe und zukünftig dieses dann mit dem Vorsatzgerät nutze? Oder einfach auf dem Leica Glas (2,5-15 x 56) verwenden? EInen Adapter brauche ich ja in beiden Fällen...
Grüße,
Jengol
"Macht es im Übrigen Sinn sich für das Vorsatzgerät extra noch ein Drückjagdglas anzuschaffen?
Verbessert sich dann die Leistung im Gegensatz zu meinem neuen Leica Glas?"
Gibt es einen eindeutigen "optischen Vorteil", wenn ich mir ein Drückjagdglas (1-6 x 24) beschaffe und zukünftig dieses dann mit dem Vorsatzgerät nutze? Oder einfach auf dem Leica Glas (2,5-15 x 56) verwenden? EInen Adapter brauche ich ja in beiden Fällen...
Grüße,
Jengol
Das CH50 und auch das TQ50 haben beide eine Sehfeldbreite von ca. 15m. Wenn die Sehfeldbreite deines Leica-Zielfernrohrs bei der Minimalvergrößerung nicht wesentlich kleiner ist als eben die 15m, bringt dir ein DJ-ZF hinsichtlich des Sehfeldes wenig.
Vorteilhaft ist ein DJ-ZF aber auf jeden Fall deswegen, weil du bei entsprechend kleiner Vergrößerung den ganzen Bildschirm und damit die am Rand verteilten Statusanzeigen (vor allem für den Akkuladestand) sehen kannst. Beim TQ50 ist das vielleicht nicht ganz so wichtig, weil du dir durch kurzen Druck auf die Menütaste die wesentlichen Angaben (u.a. die Akkuladestandsanzeige) mittig im Display einblenden kannst.
Vorteilhaft bei Nutzung eines DJ-ZF ist außerdem das Handling. Bei nem normalen ZF mit montiertem Vorsatz biste ganz locker bei einer Länge von über nem halben Meter angekommen. Das ist vor allem doof, wenn du fokussieren willst (auch wenns nicht häufig vorkommen wird). Und das vor allem beim TQ50 aufgrund der außenliegenden und überdies schwergängigen Fokussierung vorn am Objektiv. Aber auch die Bedienknöpfe sind bei der Montage des Vorsatzes vor einem normalen Zielfernrohr schwer zu erreichen, es sei denn, du hast Arme wie ein Orang-Utan.
Da biste mit einem kurzen DJ-ZF schon deutlich besser dran und kannst je nach Modell bis über 10cm Gesamtbaulänge einsparen.
Auch hinsichtlich des Gewichts ist ein DJ-ZF eindeutig im Vorteil (wobei, auch bei denen gibts Klopper...).
Solltest du das Blaser Infinity 1-7x28 wählen, hättest du den weiteren Vorteil, den sehr durchdachten Blaser-Adapter einsetzen zu können.
Nachteil der DJ-ZF-Lösung ist halt, dass du bei einem Ansitz, der von der Dämerung in die Nacht übergeht, zwei Zielfernrohre mitschleppen must - eins für tagsüber und in der Dämmerung und das andere dann für nachts als Träger des Vorsatzgerätes.
Vorteilhaft ist ein DJ-ZF aber auf jeden Fall deswegen, weil du bei entsprechend kleiner Vergrößerung den ganzen Bildschirm und damit die am Rand verteilten Statusanzeigen (vor allem für den Akkuladestand) sehen kannst. Beim TQ50 ist das vielleicht nicht ganz so wichtig, weil du dir durch kurzen Druck auf die Menütaste die wesentlichen Angaben (u.a. die Akkuladestandsanzeige) mittig im Display einblenden kannst.
Vorteilhaft bei Nutzung eines DJ-ZF ist außerdem das Handling. Bei nem normalen ZF mit montiertem Vorsatz biste ganz locker bei einer Länge von über nem halben Meter angekommen. Das ist vor allem doof, wenn du fokussieren willst (auch wenns nicht häufig vorkommen wird). Und das vor allem beim TQ50 aufgrund der außenliegenden und überdies schwergängigen Fokussierung vorn am Objektiv. Aber auch die Bedienknöpfe sind bei der Montage des Vorsatzes vor einem normalen Zielfernrohr schwer zu erreichen, es sei denn, du hast Arme wie ein Orang-Utan.
Da biste mit einem kurzen DJ-ZF schon deutlich besser dran und kannst je nach Modell bis über 10cm Gesamtbaulänge einsparen.
Auch hinsichtlich des Gewichts ist ein DJ-ZF eindeutig im Vorteil (wobei, auch bei denen gibts Klopper...).
Solltest du das Blaser Infinity 1-7x28 wählen, hättest du den weiteren Vorteil, den sehr durchdachten Blaser-Adapter einsetzen zu können.
Nachteil der DJ-ZF-Lösung ist halt, dass du bei einem Ansitz, der von der Dämerung in die Nacht übergeht, zwei Zielfernrohre mitschleppen must - eins für tagsüber und in der Dämmerung und das andere dann für nachts als Träger des Vorsatzgerätes.
- Registriert
- 10 Jan 2012
- Beiträge
- 7.623
Und das ist für mich der Genickbruch für die DJ Zielfernrohr Lösung. Das mag ja vom Herbst - Frühjahr gehen, wo man sowieso erst raus kommt wenn es dunkel ist, aber sobald man noch im hellen raus sitzt, wäre mir das zu blöd.
Ich würde da dann eher auf ein 1,5-6x42 setzen, oder wenns mehr kosten darf was mit höherem Zoomfaktor ala 1,7-10x42 von Swaro, Stratos 1,5-8x42, Z8i 1,7-14x42 etc.
E: Achso, ich sehe als wirklich sinnvoll 2-fach als größte Anfangsvergrößerung. 2,5 und 3-fach geht zwar auch, aber man büßt eben Sehfeld ein. Am liebsten ist mir was mit <2-fach.
Die Ein/Aus-Taste drei Sekunden drücken und das Hikmicro-Logo erscheint. Nach ca. drei weiteren Sekunden (ohne weiter zu drücken) ist das Wärmebild da.
Edit: Ausm Standby ist das Bild auf Tastendruck sofort wieder da.
Zuletzt bearbeitet:
Bin immer noch sehr zufrieden. Das Bild im Black-Hot-Modus begeistert mich immer wieder aufs Neue. Gefällt MIR deutlich besser als beim CH50. Das ist aber sicher individuell verschieden.
Sehr gut gefällt mir beim TQ50 die Lösung, auf Tastendruck einige Statusangaben - auch den Akkuladestand - mitten im Sehfeld anzeigen lassen zu können. Nutzt du nämlich beispielsweise als Träger ein Zielfernrohr mit dreifacher Grundvergrößerung, würdest du diese am Bildschirmrand platzierten Angaben - wie u. a. beim CH50 - nicht sehen.
Die unkomplizierte Foto- bzw. Videoaufnahme gefällt mir auch gut. Dafür brauchste beim CH50 ja nen externen Recorder (oder du kaufst die neue W-Variante).
Ebenso gefällt mir die Möglichkeit, Softwareupdates selbst einspielen zu können. Das nutze ich zwar als Anhänger der "Never change a running system."-Maxime bisher nicht, finde ich aber gut. Geht beim CH50 nicht.
Mich ärgert am TQ50 eigentlich nur, dass der Stromverbrauch ziemlich hoch ist. Das war er beim CH50 aber auch. Da ich das Gerät aber immer nur kurz vorm Schuss einschalte, relativiert sich das.
Das TQ50 hat nach meinem Dafürhalten nur einen wesentlichen Nachteil gegenüber dem CH50: Während man beim CH50 einen wirklich brauchbaren digitalen Zoom auch im Vorsatzmodus hat, gibt es das beim TQ50 nicht. Das ist für mich insofern interessant, da ich das TQ50 in Verbindung mit einem dreifach fest vergrößernden Steiner T332 auf einer Innomount-Multifunktionsmontage nutze (darüber gibts auch nen separaten Thread).
Vielleicht noch erwähnenswert, für mich aber nicht relvant, ist die beim CH50 im Gegensatz zum TQ50 gegebene Möglichkeit der Speicherung mehrerer Korrekturwerte für (z. B.) verschiedene Waffen.
Mein Rat an dich: Wenn du die Möglichkeit hast, probiere beide Geräte aus. Im Idealfall gleichzeitig oder zumindest unter ähnlichen äußeren Bedingungen.
Eine Verstellung der Schärfeneinstellung ist mir beim TQ50 noch nicht aufgefallen. 308 und neuerdings 8x57, beide gedämpft.
- Registriert
- 27 Sep 2015
- Beiträge
- 104
Eine Verstellung habe ich bisher auch beim CH50V2 nicht festgestellt
Online-Statistiken
- Zurzeit aktive Mitglieder
- 13
- Zurzeit aktive Gäste
- 541
- Besucher gesamt
- 554
