direkter Vergleich Hikmicro Thunder TQ50c und Infiray Xeye CH50 V2

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Hi zusammen,
der Sohnemann wird 18 Jahre und erbt Papas Repetierbüchse M12 Max mit DDoptics ZF.... naja, Kinder kosten eben Geld...:D
Da ich mit der M12 immer sehr zufrieden war, habe ich sie mir nochmal gekauft, gleiches Kaliber (30-06) mit einem Leica ZF.
Um das Ganze zu komplettieren, möchte ich noch ein Wärmebildvorsatzgerät anschaffen; soll mit einem Duo Verbinder auf das 56-er Leica Glas.
Beide Vorsatzgeräte sind laut technischer Datenblätter nahezu identisch, wer kann also eine Empfehlung aussprechen?
Um da Hikmicro mit dem Duo Verbinder zu :) verbinden, brauche ich noch einen extra Adapterring, soviel habe ich schon herausgefunden.
Bei dem Infiray steht in den Daten eine Grundvergrößerung von 1x, während bei Hikmicro 2,14 x angegeben wird. Mein Leica ZF geht runter bis 2,5 fach..
Hat die niedrigere Grundvergrößerung des Infiray negative Auswirkungen auf die Leistung?
Ansonsten ist ja auch der Preis nahezu identisch....

Macht es im Übrigen Sinn sich für das Vorsatzgerät extra noch ein Drückjagdglas anzuschaffen?
Verbessert sich dann die Leistung im Gegensatz zu meinem neuen Leica Glas?

Vielen Dank und Grüße,
Jengol
 
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Lies ab hier:


Im weiteren Threadverlauf habe ich auch mit dem TQ 50 aufgenommene Bilder eingestellt und was zu den Montagebedingungen (nicht zu tief) geschrieben.

Im Vorsatzmodus hat das TQ50 auch nur einfache "Vergrößerung".

Vorsatzgerät vor DJ-ZF geht gut, spart ggf. Länge und bringt Sehfeld. Alternative: Vorsatzgerät auf Multifunktionsmontage von Innomount und dem fest 3-fach vergrößerndem Steiner T332.
 
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Moin!
Leider habe ich noch nie durch ein

Hikmicro Thunder TQ50c​

geschaut. Im Datenblatt hat es aber eine Netd von 35 mK vs. 50 mK beim CH 50.

Das kann entscheidende Vorteile bei der Darstellung des Umfeldes bei feuchten Witterungsbedingungen darstellen, die insgesamt der schwierigste Anwendungsfallmfür Wärmebildgeräte sind.

Mein TigIR 6z+ habe ich im Übrigen mit Rusan Adapter montiert: 2,5 cm/100m bei Ab- und Aufsetzen nach jedem Schuss. Das TigIR hat aber auch eine Konterschraube zum Festsetzen des Gewindes.

Zur Darstellung des Wildes im Absehen reichen schon 60mK voll aus.

frogger
 
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Zum Thema Grundvergrößerung des Gerätes hab ich mal von Maximtac gelesen das wir hier nicht von 1fach reden sondern von ca 3fach.
Mit welcher Formal kann man eigentlich die Grundvergrößerung ausrechnen? Ist ja bei den Sensoren mit Crop Faktor und nachgeschaltetem Monitor nicht so einfach ersichtlich...
Eine höhere Vergrößerung ist ja der Auflösung eher dienlich. Also hat die Wbk bei gleichem Sensor aber mit kleinerem Sehfeld die Nase vorn. Formel dazu Auflösung des Sensors horizontal in Pixel/ Sehfeld auf 100m in m.
 

Maximtac

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Zum Thema Grundvergrößerung des Gerätes hab ich mal von Maximtac gelesen das wir hier nicht von 1fach reden sondern von ca 3fach.
Mit welcher Formal kann man eigentlich die Grundvergrößerung ausrechnen? Ist ja bei den Sensoren mit Crop Faktor und nachgeschaltetem Monitor nicht so einfach ersichtlich...
Eine höhere Vergrößerung ist ja der Auflösung eher dienlich. Also hat die Wbk bei gleichem Sensor aber mit kleinerem Sehfeld die Nase vorn. Formel dazu Auflösung des Sensors horizontal in Pixel/ Sehfeld auf 100m in m.
Sieh hier:

 
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Zum Thema Grundvergrößerung des Gerätes hab ich mal von Maximtac gelesen das wir hier nicht von 1fach reden sondern von ca 3fach.
Mit welcher Formal kann man eigentlich die Grundvergrößerung ausrechnen? Ist ja bei den Sensoren mit Crop Faktor und nachgeschaltetem Monitor nicht so einfach ersichtlich...
Eine höhere Vergrößerung ist ja der Auflösung eher dienlich. Also hat die Wbk bei gleichem Sensor aber mit kleinerem Sehfeld die Nase vorn. Formel dazu Auflösung des Sensors horizontal in Pixel/ Sehfeld auf 100m in m.

Hallo flegecar, anbei Berechnung:

Vergrößerung:

Vereinfacht, die Brennweite und die Größe des Sensors ergibt den Sehwinkel.

Genauer, die Brennweite und der Pixel-Pitch (IVOV) ermittelt den exakten Sehwinkel. Die physikalischer Sensorgröße ist bei gegebener Brennweite für das Sehfeld und Auflösung verantwortlich. Also wieviele Pixel sind im Sehfeld.

IFOV = 2 * arctan(Pixel / 2 * f);

Zum Bleistift:

384er Sensor 17µm bei 25mm Brennweite
2*arctan(384*17µm/2.f) = 14,877 Grad/hv

640er Sensor 17µm bei 25mm Brennweite
2*arctan(640*17µm/2.f) = 24,552 Grad/hv

Das 384er Gerät hat somit den größeren Abbildungsmaßstab.

Die Vergrößerung kann man mit einem Normalwinkel von 30°/14,877°=~ 2x bestimmen.

Die Vergrößerung ist eine dimensionslose Zahl, hat also keine physikalische Einheit ist nur ein Verhältniswert. Z.B. Sehwinkel des Auges durch Okular vs. Sehwinkel der Optik und der Größe des Sensors oder Sensorgröße zu Displaygroße....usw.

Somit gilt, Brennweite und Sensorgröße bestimmen die ""Vergrößerung"".

HIKmicro TH35C
Sensor: 384x288 - 17µm
Auflösung: Pixel/1m/100m 21px
Vergrößerung: 2,8x

HIKmicro TQ50C
Sensor:640x512 - 12µm
Auflösung: Pixel/1m/100m 42px
Vergrößerung: 3,4x
 
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Danke euch. Somit beträgt die Vergrößerung beim TQ50 im Vosatzmodus bei der Minimalvergrößerungg meines ZF von 2.5 = 8.5x
@Maximtac Ich denke man sollte das auf deiner Homepage bei den Daten entsprechend ändern, wenn man es schon weiß.
 
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Danke euch. Somit beträgt die Vergrößerung beim TQ50 im Vosatzmodus bei der Minimalvergrößerungg meines ZF von 2.5 = 8.5x
@Maximtac Ich denke man sollte das auf deiner Homepage bei den Daten entsprechend ändern, wenn man es schon weiß.
Nein. Das (bzw. mein) TQ50 vergrößert im Vorsatzmodus nicht. Ich habs ausprobiert.
 
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Ich denke der Schlüsselndürfte im Betrachungswinkel der Wbk liegen. Es scheint so, dass er bei 3,4x ein ähnlich großes Gesichtsfeld bietet wie in ZF mit 2,5 Gundvergrößerung. Oder das eingebaute Display macht aus den 3,4 fach wieder 1x :unsure:
 
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In den Berechnungen fehlt immer die Größe des Microdisplays, der tatsächlich genutzte Bildschirmausschnitt und die Vergrößerung des Okulars, bzw. der Kollimatorlinse oder dem Linsensystem.

Die Vergrößerung des Gesamtsystems ZF+Vorsatz kann man vielleicht ermitteln, indem man einen Gegenstand in der Ferne einmal durch das System hindurch fotografiert und einmal ohne das System. Dann die Größe des Gegenstandes auf den Fotos vergleichen.
 
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Die Vergrößerung des Gesamtsystems ZF+Vorsatz kann man vielleicht ermitteln, indem man einen Gegenstand in der Ferne einmal durch das System hindurch fotografiert und einmal ohne das System. Dann die Größe des Gegenstandes auf den Fotos vergleichen.
Das hab ich doch so ähnlich schon gemacht (hab ich gestern in dem anderen Thread beschrieben): Ziel (zwei Zaunpfosten) nur mit ZF anvisiert, jeweilige Absehenmarkierungen gemerkt. Dann TQ50 drauf, selbes Ziel mit selber ZF-Vergrößerung wieder anvisiert und festgestellt, dass es ziemlich exakt in dieselben Absehenmarkierungen passt. Fazit: Mein TQ50 vergrößert selbst nicht.
 
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Wenn man sich die Beiträge hier und anderswo durchliest, scheint es so, dass das HIK TQ50C wohl das (etwas?) bessere Bild hat.

Bei mir stellt sich die Frage, mit welchem Gerät ich am besten fahre, wenn ich unbedingt mein Conquest 3-12x50 weiter verwenden möchte.

Kann da jemand vielleicht Auskunft geben, ob man bei dem ein oder anderen Gerät vielleicht zu viel vom Bildschirm verliert mit dieser Grundvergrößerung von 3x ?

Möchte nur ungern zwei Geräte bestellen und eins zurückgeben. Ist nicht so meine Art. Bei uns gibts auch keinen Händler in der Nähe.

Der einzige Anhaltspunkt ist im Moment dieses Video. Die verwenden scheinbar mein Glas mit dem CH50 und da sieht man oben und unten noch den Bildschirmrand (obwohl es V1 zu sein scheint):

 
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Ich würde sagen, dass die Aufnahmen durch ein Zielfernrohr mit kleinerer Grundergrößerung als 3-fach gemacht worden sind. Das CH50 hatte ich ja auch ne Weile vor einem 3-12x50 und die Symbole oben und unten im Display des CH50 hab ich selbst bei 3-facher Vergrößerung nicht bzw. nur zu einem kleinen Teil gesehen.
 
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Aufgrund eines Nachbarthreads hab ich mir mal dieses Video angeschaut. Bei diesem Gerät sieht man bei einer Grundvergrößerung von 2,5x am Zielfernrohr den gesamten Bildschirm.

Da frage ich mich, ob ein Gerät dafür 9000,-€ kosten muss oder ob Hik, Infiray und Co. am Bedarf der Leute vorbei entwickeln, die hier vielfach mit solchen Gläsern ausgestattet sind und beim Abendansitz von Tag- auf Nachtsicht „umschalten“.

Nur mal so von der Seele gesprochen ;)
 

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