Disskussion zum Jagdlichen Weitschuss

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Sorry, aber in der Kiefernwüste der Heide hat man unglaublich lange Schneisen....
Da liegst Du mit Deiner Vermutung ziemlich daneben!
Das sind keine Feldschläge, richtig?
Bejagungsnotwendigkeit viel geringer.
Umgebung auch.
Du hast einfach keinen maßstab für die Feldschläge un der gebotenen Bejagung.
 
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@ Stöbi: Damit hast Du sicherlich Recht - aber zumindest mit der Kugel wird bei uns schon recht diszipliniert geschossen - meistens jedenfalls!😉
 
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Beim Kugelschuss scheint das so zu sein, da wird der Tierschutz ganz hoch aufgehängt. Aber beim Schrotschuss sieht das doch ganz anders aus!
Wenn man eine Gans, Ente, Taube oder einen Fasan als gleichwertig leidensfähiges und ebenso "wertvolles" Geschöpf wie ein Reh oder einen Hirsch betrachtet, dann ist der Schrotschuss auf diese schnell fliegenden Tiere mit einem vielfach erhöhten Risiko gegenüber Büchsenschüssen auf Schalenwild verbunden, das Tier durch Randschrote unkonrolliert krank zu schießen. Wer trifft denn Flugwild sicherer als z. B. 70%? Wer kann denn garantieren, am Ende einer Flugwildjagd weniger als 7 Hülsen für 5 erlegte Stücke benötigt zu haben?

Definitiv pflegen wir hier eine "Zwei-Klassen-Ethik" und ich meine, so lange das so ist, sollte man nicht zu scharf über andere Jäger urteilen, die auch beim Büchsenschuss schon mit 70% Trefferwahrscheinlichkeit zufrieden sind.
Warum solte das beim Schrot anders sein?
Natürlich schießt man auch dort genauso sorgsam wie mit der Kugel
 
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.....weiss aber auch, dass auf diese Entfernung der winzigste Wackler üble Folgen haben kann!

Das muss man auch wissen, sonst ist man nicht für weite Schüsse nicht geeignet.

Deshalb ist es ja soo wichtig, viel zu trainieren, wenn man auf weite Distanz sicher treffen möchte: man muss seine Grenzen kennen und respektieren und man muss einschätzen lernen, unter welchen günstigen Bedingungen (Anschlag, Witterung) man sich auch den 300m - 400 Schuss erlauben kann.
Es ist aber fast immer ein Zeichen von laienhafter Einschätzung, wenn Leute jagdliche Schüsse über Distanz X grundsätzlich ablehnen, ohne diese Dinge wirklich aus eigener Erfahrung fundiert beurteilen zu können.
 
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Warum solte das beim Schrot anders sein?
Natürlich schießt man auch dort genauso sorgsam wie mit der Kugel

Da ist meine Erfahrung aber eine andere. Der entscheidende Unterschied zwischen SOLL und IST!

Wie viele Jäger kennst Du denn, die mit 50 Schrotpatronen 49 Gänse, Fasane, Tauben oder Enten erbeuten? Ich glaube, das schafft nicht mal "Big George"! ;)
 
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Da ist meine Erfahrung aber eine andere. Der entscheidende Unterschied zwischen SOLL und IST!

Wie viele Jäger kennst Du denn, die mit 50 Schrotpatronen 49 Gänse, Fasane, Tauben oder Enten erbeuten? Ich glaube, das schafft nicht mal "Big George"! ;)
Dann haben aber ziemlich viele den Namen Big George.
Die , die cih kenne gehen mit dem Schrot nicht leichtfertig um und schießen eben nicht, wenn der Treffer unwahrscheinlich wird.
Ich weigere mich auch anzuerkennen ausgerechnet in einer region der überdurchschnittlichen Schützen zu wohnen.
Andernorst scheints -nach Forenangaben- ganz grausam zuzugehen, was sich aber nicht in meinem Erleben spiegelt.
 
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Du brauchst garnicht machen. Es gibt aber manchmal Themen, da sei dir deine Meinung unbenommen, aber mehr ist es eben auch nicht ;)

Wenn Du jährlich min. 150 Stück Rotwild bringen sollst, dann steht man nicht dem Druck der Bejagungsnotwendigkeit????
V.a. dann, wenn sinnvollerweise in Intervallen gejagt wird, dann versucht man schon, nach Möglichkeit jede Gelegenheit zu nutzen!
 
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Offensichtlich ja nicht, wie du in den vorangegangen Beiträgen erklärtest.
 
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D

doghunter

Guest
Wo jagst Du denn, dass Schüsse auf 200 - 300m Tagesgeschäft sind?

Habe das ja schon in anderen Threads erzählt. Mein Revier ist in Brandenburg, nahezu nur Feld / Wiese, nur wenige Hektar Wald und auch sonst keine Bäume oder Deckung. 500 -800 m komplett offene Flächen zwischen Deckung. Dazu massenweise Feldrehe und auch Schwarzwild, Rotwild! Bilder siehe unten in den Links

https://forum.wildundhund.de/threads/preisgestaltung-qualitaetsoptik.127465/page-5#post-4277748

https://forum.wildundhund.de/threads/preisgestaltung-qualitaetsoptik.127465/page-9#post-4278756

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Dann haben aber ziemlich viele den Namen Big George....

Seit über 45 Jahren gehe ich zur Jagd und habe 27 Deutsche Meisterschaften mitgeschossen, aber ich kenne KEINEN Schrotschütze, der dafür garantieren könnte, mit 50 Schrotpatronen 49 Stück Flugwild zu erlegen!
Mit 50 Büchsenpatronen 49 Stück Schalenwild ist dagegen nicht selten.

.....Die , die cih kenne gehen mit dem Schrot nicht leichtfertig um und schießen eben nicht, wenn der Treffer unwahrscheinlich wird....

Das ist doch Blabla.
Natürlich schießt niemand leichtfertig und drückt nicht ab, wenn er einen Treffer für unwahrscheinlich hält, auch mit Schrot nicht, aber das Ergebnis zwischen Treffen mit der Flinte auf Flugwild und mit der Büchse auf Schalenwild schaut doch gewaltig unterschiedlich aus.
Wenn Dir das nicht klar ist, bezweifele ich, dass Du etwas von der Jagd verstehst.
 
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Ich kenne hier Schützen die fahren nicht nur zur DM, die holen da mit der Flinte regelmäßig die Medaillen. Jagd ist aber kein Sport und man muss nicht jedes Ziel annehmen.
Und es wird geschossen um zu treffen und nicht nur um in die Luft zu knallen und so sind dann auch die Bilanzen.
In den nördlichen Niederwildrevieren, wird dich jeder verwundert anschauen, was du da meinst.

Du darfst ja bezweifeln was du willst. Ich nehme dich ja auch nicht ernst ;)
 
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Mit 50 Büchsenpatronen 49 Stück Schalenwild ist dagegen nicht selten.

Ich schätze mal, bei DJ Schützen ist diese Quote auch eher selten. Aber das solltest du aus Erfahrung besser wissen.

Zum Thema Weitschuss:
Mein Hauptproblem ist hier die Auflage. Liegend mit Zweibein oder mir einer guten 3 Punkt Auflage sind 200m nicht die Welt. Auf dem Stand in Unken hat meine Waffe auf 250m mit S&B TM die 10 gehalten. Derartige Auflagen sind aber eher selten und Liegenanschlag im Flachland ist wegen Kugelfang zu 99% raus.
 
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