Disskussion zum Jagdlichen Weitschuss

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Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Ich hab mal aufm Stand einen gesehen welcher das Burris Laserscope hatte.
Da kannst du Ladung & Geschossabfall usw. einprogrammieren, Knopf drücken-> feddich.

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Inkl. neue Haltepunktanzeige...
War witzig
 
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Inzwischen hat sich die Zahl der User seit 24.5.2018 auf 52 und die Zahl der Posts auf 313 erhöht.
Zwischen 30 und 40 Beiträgen haben es 4 User gebracht, d.h. diese 4 haben 1/3 davon gepostet.
Ob sich nun alle 4 mit dem jagdlichem Weitschuss befasst haben, lassen darüber hinaus viele Beiträge erkennen, dass nicht auf Erfahrungen damit aufgewartet werden können.
300 m auf die Scheibe ist eine bekannte Entfernung und schon vor dem ersten Schuss lässt die Optik darauf einstellen
Auf Wild ist das doch anders, es sei denn, es wird im Voraus genau gewusst, ob das stück dann auch auf diese 300m steht, um mal diese Zahl zu nennen.
Was im Feld noch angehen mag, ist im Wald doch anders, denn in der meist nur kurzen Zeit, die für den Schuss zur Verfügung steht, an der HV drehen zu wollen, ist die Gelegenheit dahin.
Außerdem spielt neben Entfernung die Wildgröße eine Rolle. Je kleines es ist um so unsicherer lässt sich der Geschossabfall "berechnen".
Wer hat wie der gute Jack O´Connors schon mal Mule Deer bejagt? Sicher nicht sehr viele. Es auf 300m guut zu treffen ist schon mal leichter als ein Reh oder gar einen Fuchs auf diese Entfernung.
Er spricht aber von guter Vorbereitung.
Anbei eine Scheibe auf 300m Fleck und dem Tiefschuss-Treffer der bei 100m Fleck auf 300m einschlägt. Das waren immerhin 21 cm.
Auf 300m Schussbilder zu schießen, ohne die Waffe darauf einzuschießen, ist schon interessant genug. Nur wenn die Streuung akzeptabel ist, lohnt es sich überhaupt an Schussweiten jenseits der 200m zu denken. Schon was man so auf 100m zu sehen bekommt, führen Gedanken an 300m ad absurdum
 

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Es ging ja vor allem um das Schießen bis 300m und da braucht man nicht an Türmen herumzudrehen. Die Mehrheit der Jäger die noch Wild auf dieser Distanz erlegen haben wahrscheinlich kein Zielfernrohr mit solchen Vorrichtungen. Außerdem kann man auf dieser Entfernung noch problemlos im Ziel bleiben trotz Kompensation. Nur darüber muss einiges mehr hochgehalten werden , wobei das ja auch nur bis um die 400m Grenze mit relativer Sicherheit geht.

Das Drehen an den Türmen ist sicher die beste Methode die es gibt , aber wehe du machst in der Hitze des Gefechtes ein Fehler bei deiner Einstellung.

Egal wie , der Jagdliche Weitschuss bleibt einer sehr unsichere Angelegenheit. Trotzdem schreiben hier einige das sie regelmäßig auf 300m und auch darüber Wild erlegt haben und noch erlegen. Es würde mich auch interessieren welche Technik die angewendet haben oder noch anwenden um den Geschossabfall zu kompensieren.
Ein Weitschuss oder auch einfach nur ein weiter Schuss (individuell) und
„ Hitze im Gefecht“ passen für mich nicht zusammen.
Wenn keine Zeit ist die ASV hoch zu drehen,
den Anschlag noch mal zu korrigieren,
die Auflage noch mal nach zu bessern,
dann verbietet sich ein WeitSchuss oder ein individueller weiter Schuss ebenso wenn zB das ausgewählte Wild unruhig wird.
 
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So die Theorie , und wäre auch richtig.

Die Praxis sieht aber leider oft anders aus wenn nach Tagen erfolgloser Suche in einem schwierigen Gelände endlich was gutes gesichtet wir , man aber nicht näher daran kommt und ein paar Mongolen , Kasachen oder Kirgisen dir dauern auf die Schulter klopfen und sagen "Du schießen " !
 
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So die Theorie , und wäre auch richtig.

Die Praxis sieht aber leider oft anders aus wenn nach Tagen erfolgloser Suche in einem schwierigen Gelände endlich was gutes gesichtet wir , man aber nicht näher daran kommt und ein paar Mongolen , Kasachen oder Kirgisen dir dauern auf die Schulter klopfen und sagen "Du schießen " !

Sie könnten auch sagen, „du springen!“
Und dann? 😉
 
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16 Jan 2003
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So die Theorie , und wäre auch richtig.

Die Praxis sieht aber leider oft anders aus wenn nach Tagen erfolgloser Suche in einem schwierigen Gelände endlich was gutes gesichtet wir , man aber nicht näher daran kommt und ein paar Mongolen , Kasachen oder Kirgisen dir dauern auf die Schulter klopfen und sagen "Du schießen " !
Naja - ein Argali ist schon etwas größer als ein Mankei - nur Mut
 
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1 Aug 2013
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Eben DESHALB, nicht "trotzdem"!
Das verstehen aber die meisten Jäger nicht und wollen es vermutlich auch nicht verstehen. ;)
Ich befürchte ihr Förschders tut Euch unheimlich schwer mal über den Tellerrand zu schauen und Euch in die Lage von Revieren mit Feldstruktur zu versetzen. Seid doch froh, dass ihr so tolle Jagdgelegenheiten habt, wovon andere nur träumen können!
 
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Entschuldigt mich bitte, falls ich mit diesem Post jemanden beleidige bzw. mich unverständlich ausgedrückt habe . Ich will wirklich nicht die ältere, weise Generation beleidigen, denn ich schaue mir immer gerne was von Ihnen ab.

Deshalb hab ich geschrieben, dass man nicht alle in einen Topf werfen darf...

Hab selbst von dieser Generation das Wiederladen gelehrt bekommen.;)
Es scheint so, dass ich dich doch falsch eingeschätzt habe.
Dafür möchte auch ich mich entschuldigen!
 
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16 Jan 2003
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#1827 Stöberjäger:
zuverlässiges Treffen auf weite Distanz nur dann sicher, wenn man IMMER so präzise wie möglich arbeitet, weil sich mehrere kleine Fehler auch addieren können und dann eine unerwartet große Treffpunktabweichung zur Folge haben.

Geeenau so ist es, daher auch mein A³ (Auflage-Anschlag-Abziehen) als wichtiger Dreier-Pack.
Aber solqnge es User gibt, bei denen eine Armauflage als Behinderten-Gerät apostophiert wird,
ist das wohl in den Wind gesprochen.
 
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