Disskussion zum Jagdlichen Weitschuss

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@ Stöberjäger Wer hat sich moralisch erhöht? Langsam glaube ich du kannst nicht verstehen was du liest. Wenn ein Reh zB genau im Augenblick wenn der Schuss bricht, einen Schritt vorwärts macht, war man sich deshalb beim Abziehen nicht sicher? Du vermittelst hier den Eindruck eines I-Netjägers mit nicht allzuviel praktischer Erfahrung. Ich denke doch, ich habe mit 59 Jagdscheinen etwas mehr Erfahrung als du.
Jetzt ist Punkt für mich.:)
 
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Die Sicherhit mit eingerechnet werden da Welten zwischen verantwortungsbewusster Jagd und der Ignoranz dessen liegen.

Die strikte Einhaltung von Schusswinkeln größer 5° zur Bodenoberfläche, für weitgehende Sicherstellung des Geschossfangs im Boden ist schon unrealistisch, die Einhaltung von mehr als 10° für ganz sicheren Bodenkugelfang noch mehr.

Du kannst Dich gern bei Deiner eigenen jagdlichen Schussabgabe auf maximal 30m beschränken.
Hättest meinen Respekt. Aber als allgemeine Forderung wäre es das Ende der Jagd mit der Büchse. Deshalb nimmt auch kein Verantwortlicher dieses Thema auf.
 
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Die strikte Einhaltung von Schusswinkeln größer 5° zur Bodenoberfläche, für weitgehende Sicherstellung des Geschossfangs im Boden ist schon unrealistisch, die Einhaltung von mehr als 10° für ganz sicheren Bodenkugelfang noch mehr.

Du kannst Dich gern bei Deiner eigenen jagdlichen Schussabgabe auf maximal 30m beschränken.
Hättest meinen Respekt. Aber als allgemeine Forderung wäre es das Ende der Jagd mit der Büchse. Deshalb nimmt auch kein Verantwortlicher dieses Thema auf.

Ich glaube auch das das ein sehr heikles Thema ist das man lieber in der Öffentlichkeit nicht zu viel diskutieren sollte. Wenn da mal eine Studie gemacht wird wir gefährlich Geschosse in der Landschaft sein könnten ist es vorbei , und wir jagen höchstens nur noch mit glattläufigen Waffen und FLG wie in Japan.
 
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Offensichtlich wird die Jägerschaft schlechter geschrieben, als sie ist.

nee , die deutsche jägerschaft schreibt in real niemand schlecht , das ist nur ein phänomen des forums hier wo manche computerspieler , träumer, fanboys und frustrierte sich als jäger , killersniper oder kaliberexperten ausgeben und damit das bild verzerren weil das forum eben offen für jeden ist .

der deutsche jagdschein ist so ziemlich der aufwendigste weltweit und die strecken sind sehr gut . das schreiben im forum zwischen den o.g fanboys ist eher ne belustigung zum zeitvertreib.

im realen leben schiessen wir nicht auf 500meter und machen trotzdem ne beachtliche strecke und einen nutzen für die allgemeinheit .
 
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Deren Abprallverhalten durch miese Stabilisierung ist nochmal deutlich problematischer, dazu gibt es erschreckende Studien der DEVA.

Ich kenne die Studie , aber die Gefahr eines Verbotes von Waffen mit gezogenen Läufen könnte bestehen.

Die Jäger der Zukunft werden sich dann wegen dem Jagdlichen Weitschuss mit dem FLG an der 100m Grenze streiten !:)
 
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Die strikte Einhaltung von Schusswinkeln größer 5° zur Bodenoberfläche, für weitgehende Sicherstellung des Geschossfangs im Boden ist schon unrealistisch, die Einhaltung von mehr als 10° für ganz sicheren Bodenkugelfang noch mehr.

Du kannst Dich gern bei Deiner eigenen jagdlichen Schussabgabe auf maximal 30m beschränken.
Hättest meinen Respekt. Aber als allgemeine Forderung wäre es das Ende der Jagd mit der Büchse. Deshalb nimmt auch kein Verantwortlicher dieses Thema auf.
Ich hatte es bereist geschrieben. Für weitere Schüsse sind eben weitere Sicherheiten hinzuzunhéhmen und sonst verbietet sich der Schuss von selbst.
Das ist keine Frage einer öffentlichen Diskussion. Das ist überhaupt nicht diskutabel.
Auch bei euch Forstmenschen erfolgt nicht umsonst stets die Belehrung zur Sicherheit.
Die ist doch sicher auch ernst gemeint?
Aus diesen Gründen sind weite Schüsse eben nur bei ganz wenigen Ausnahmen machbar und schon allein deshalb eine unbedeutende Nische.

Nochmal: Das ganze ist nicht das ende der Jagd mit der Büchse, sondern gänzlich einzuhaltende Sicherheitsbestimmung. Vor diesem Hintergrund verstehst du dann vielleicht (die Hoffnung ist gering) die Bedeutung der Kirrung. Da kann man das Wild an Stellen lenken, die einen sicheren Schuss überhaupt erst zulassen. Dort kann man sich die entfernung passend zur Fähigkeit wählen.
Dort wird die Masse des Wildes erlegt.
 
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Ich glaube auch das das ein sehr heikles Thema ist das man lieber in der Öffentlichkeit nicht zu viel diskutieren sollte....

So ist es und deshalb ist es mehr als unvernünftig, sich unter Jägern über vermeintlich "verantwortungslose Weitschießer" zu empören, dabei zumindest unterschwellig die eigene "überlegene" Disziplin zu loben und im nächsten Moment zur Flugwildjagd, zur Erntejagd oder zur Nachtjagd mit dem 8x56 aufzubrechen.

Apropos Erntejagd und Nachtjagd: da erleben wir jedes Jahr schlimme Unfälle, Fehlabschüsse und Schweißhundführer können über viele Nachsuchen berichten. Kennt jemand auch nur einen einzigen Unfall, der auf zu großer Schussdistanz auf Schalenwild beruht? ;)
 
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Ich glaube auch das das ein sehr heikles Thema ist das man lieber in der Öffentlichkeit nicht zu viel diskutieren sollte. Wenn da mal eine Studie gemacht wird wir gefährlich Geschosse in der Landschaft sein könnten ist es vorbei , und wir jagen höchstens nur noch mit glattläufigen Waffen und FLG wie in Japan.
Diese Studien gibt es . Daher auch die Sicherheitsvorgaben und die Jägerschaft sollte diese sehr ernst nehmen. Vor diesem Hintergrund stehe ich z.B gewissen "leistungsfähigen" Kaliber äußerst kritisch gegenüber. Die Übermotorisierung sorgt auch für viel gräößere Gefahrenbereiche.
 
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So ist es und deshalb ist es mehr als unvernünftig, sich unter Jägern über vermeintlich "verantwortungslose Weitschießer" zu empören, dabei zumindest unterschwellig die eigene "überlegene" Disziplin zu loben und im nächsten Moment zur Flugwildjagd, zur Erntejagd oder zur Nachtjagd mit dem 8x56 aufzubrechen.

Apropos Erntejagd und Nachtjagd: da erleben wir jedes Jahr schlimme Unfälle, Fehlabschüsse und Schweißhundführer können über viele Nachsuchen berichten. Kennt jemand auch nur einen einzigen Unfall, der auf zu großer Schussdistanz auf Schalenwild beruht? ;)
Die gegenüberstellung ist schon falsch. Das Verhalten auf Drückjagd und bei Flugwild ist das entscheidende und unterschiedslos.
 
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@ Stöberjäger Wer hat sich moralisch erhöht? Langsam glaube ich du kannst nicht verstehen was du liest. Wenn ein Reh zB genau im Augenblick wenn der Schuss bricht, einen Schritt vorwärts macht, war man sich deshalb beim Abziehen nicht sicher? Du vermittelst hier den Eindruck eines I-Netjägers mit nicht allzuviel praktischer Erfahrung. Ich denke doch, ich habe mit 59 Jagdscheinen etwas mehr Erfahrung als du.
Jetzt ist Punkt für mich.:)
Hab ich mehrfach versucht zu erläutern. Da er aber Wahrsager ist, kann er das Wildverhalten vorhersagen und überhaupt gibt es bei ihm gar keine Verzögerung in der Reizweiterleitung und Umsetzung.
Hoffnungslos.
 
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So ist es und deshalb ist es mehr als unvernünftig, sich unter Jägern über vermeintlich "verantwortungslose Weitschießer" zu empören, dabei zumindest unterschwellig die eigene "überlegene" Disziplin zu loben und im nächsten Moment zur Flugwildjagd, zur Erntejagd oder zur Nachtjagd mit dem 8x56 aufzubrechen.

Apropos Erntejagd und Nachtjagd: da erleben wir jedes Jahr schlimme Unfälle, Fehlabschüsse und Schweißhundführer können über viele Nachsuchen berichten. Kennt jemand auch nur einen einzigen Unfall, der auf zu großer Schussdistanz auf Schalenwild beruht? ;)

Naja, sagen, dass man näher rangepirscht ist geht immer...ist plausibler, als dass man sagt Nachts wurde es plötzlich hell...
 
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