Disskussion zum Jagdlichen Weitschuss

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Das sind eher Enzfernungen, wo man sich im Strahlensatz bewegt und nur den geschossfall hat.
Es ist also ganz egal, ob man auf 100m oder auf 300m schießen übt
Dafür gibst zahlreiche Trainingsmodelle mit verkürzten Entfernungen und verkleinerten Zielen.
100m Schießen, lässt sich wiederum auch sehr gut auf 25m darstellen.
Oder 1000m Schießen auf 300m, wenn man die passenden Verhältnisse schafft.
 
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Das sind eher Enzfernungen, wo man sich im Strahlensatz bewegt und nur den geschossfall hat.
Von nah auf fern haut das mit dem Strahlensatz nur optisch hin, aber (leider) nicht ballistisch.

Es ist also ganz egal, ob man auf 100m oder auf 300m schießen übt
Es ist überhaupt nicht egal, wie weit geschossen wird, denn je weiter umso weniger passt der optische Strahlensatz zu Streuung, Wind und ballistischen Parametern.

Dafür gibst zahlreiche Trainingsmodelle mit verkürzten Entfernungen und verkleinerten Zielen.
100m Schießen, lässt sich wiederum auch sehr gut auf 25m darstellen.
Sicher - "Modelle". statt 250 m auf 25??
Subber Trainingsmodell, das Ganze auch mit ner Hochwildbüchse oder dann doch jagdfremd mit KK?


Oder 1000m Schießen auf 300m, wenn man die passenden Verhältnisse schafft.
Aha - jetzt aber ran, wenn sich einer mit dem jagdlichen Weitschuss befassen möchte.
Bei solchen Empfehlung stellt sich doch die Frage, wie weit man sich mit dem Weitschuss schon befasst hat und derlei Äußerungen, sprechen nicht besonders dafür
 
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Du darfst ja gern den kleinen Stinkstiefel mimen;)
Du ignorierst so wunderbar Geschriebenes was dir nicht gefällt und interpretierst um, wie du es gerade braucht. Leider kein Einzelfall.
Das macht dich auch einzigartig ;)
Aber versuche doch einfach zu recherchieren. Es ist ja nichts aus der Luft gegriffen, sondern eben Standardrepertoier.
Quasi die Grundlagen der Schießausbildung.

Soll das wirklich diskutiert werden, wenn offensichtlich garnicht diskutiert werden soll (siehe Hinweis "Geschossfall" und Entgegenung "ballistisch")?
Das Ganze mehrfach und dann so in mangelnde Beitragsaufbereitung verpackt, dass eine Entgegnung nur unter vollkommen unnötiger Zeitverschwendung möglich wäre.

Das GUte ist, mir kann deine Einschätzung ja ganz egal sein. Sie ist ohne jede Bewandnis. Es muss auch nicjht des diskutierens Willens diskutiert werden. Es hat ja (anders als in Rechtsfragen) keine negativen folgen für andere.
Schade. Du hast sehr viele nützliche Beiträge, aber sobald du dich nicht an der Spitze stehend fühlst reagierst du oft auch komisch.
 
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Natürlich kann man die Grundlagen des Schießens auf kurze Entfernungen trainieren, Anschlag, Atemkontrolle, Abzugverhalten, Auflage.....u.s.w. ändern sich nicht durch die Entfernung zum Ziel. Wer mit dem .22er auf 200m saubere Ergebnisse erreicht, wird auch auf weitere Distanzen Ungeübten gegenüber im Vorteil sein.:unsure:
Wer aber glaubt, dass würde reichen, um auf große Entfernungen Wild zu erlegen, irrt gewaltig. Die Summe der Einflüsse auf die Flugbahn eines Geschoßes nimmt mit steigender Entfernung expotentiell zu:oops:
Die Berechnungen der Flugbahn kann heut jedes Handy mit Balistikapp recht zuverlässig ausfürhren, mit Wiederhohlgenauer Optik ist die Verstellung auch kein Hexenwerk, alleine das Einschätzen der Paarameter die nicht sauber zu ermitteln sind, wie z.B. der Wind über die gesamte Strecke, erfordern ein hohes Maß an Übung, Wissen und Disziplin, was bei den allermeisten Jäger nicht vorhanden ist.
Ich wage zu bezweifeln, dass 5% der Jagdscheininhaber, selbst mal eine balistische Kurve ihrer Patronen-Waffen-Kombination auch nur bis 300m in vernünftigen 25m Schritten, bei verschiedenen Witterungsbedingungen, ausgeschoßen und dokumentiert haben.:eek:
Wer dies nicht mehrfach valide getan hat, sollte sich zu diesem Theme lieber bedeckt halten, und intressiert Fragen stellen, anstatt sich ein Urteil zu erlauben über Die die es können.:devilish: :evil:
Auch Dies reicht alleine bei weitem nicht, um verantwortungsvoll auf Distanz zu jagen, das "Lesen" des Wildes, das Einschätzen des Kugelfanges, das Berücksichtigen des Lichtes und einige Einflüsse mehr müssen beachtet und richtig interpretiert werden.:unsure:
 
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Wenn ich hier was poste, dann nicht um eine wie auch geartete Spitzenposition erlangen zu wollen oder zu behaupten, oder eine Einzigartikeit zu beseitzen.
Jeder ist einzigartig und damit auch du, was ich natürlich sich natürlich nicht abstreiten lässt.
Weder will ich gewählt werden , noch every bodies darling werden, noch likies sammeln. Du kannst doch diekutieren über was du willst, es spricht dir doch niemand ab.
Wenn dir meine Beantwortungsform nicht passt, dann lass es. Jedenfalls geht klar hervor, was du und ich poste. Für mich geht das zudem schneller.
Bei über 2000 Beiträgen wurde nahezu alles schon hundert mal durchgekaut.
Würde genauso viel weit geschossen, wäre auch die Diskussion eine andere, denn es diskutieren mehr theoretisch, als sie praktisch wenigstens übungsmäßig oder versuchsweise weitschießen.
Wenn meine Beiträge nützlich ge- und empfunden werden, ist deren Zweck erfüllt. Wem die zu simpel oder zu flach sind, braucht sie nicht zu übernehmen.
Du brauchst auch keine Zeit mit mir verschwenden, auch wenn deine Restlaufzeit sicher länger ist als meine.
Du interpretierst ja auch und das auch zahlenmäßig nicht gerade sparsam. Wie jeder interpretiert was ich poste, bleibt jedem überlassen, denn ich habe keinen Anspruch auf Deutungshoheit.
An welcher Spitze und dann von wem, das wäre noch zu klären.
Wenn ich von was zu wenig eine Ahnung habe, dann post ich nicht groß in allen möglichen Dredds herum. Welche Rechtsfragen hätte ich schon angesprochen?
Aber schon sehr viele Beiträge von dir als nützlich bewertet zu bekommen, das soll mir jetzt wohl einrahmen lassen. Werde ich wohl nicht tun, schon wegen meiner beiden ersten Sinnsprüche.
 
D

doghunter

Guest
Da bin ich total dagegen, denn das (viele) üben mit schwachen Kalibern bleibt dem Anfänger im Gedächtnis und wird "abgerufen", wenn ein starkes Kaliber zu schießen ist.
Dazu kommt, dass sich "Schanzeitgewehre" aufgrund des Gewichtes, der Schäftung und des Abzugs anders schießen lassen als ein "richtiges" Jagdgewehr.
Also ich habe ja schon mal von meinen Anfangstagen berichtet! Ich kam ja, als kleiner Westberliner Junge ohne Bezug zu Jagd /Natur/ Schießen, Ende der 70´er zu einem Austauschjahr in die USA. Nord - Kalifornien, Farm eine Familie mit 3 Mädchen und Vater war Veteran und froh endlich einen Boy zu haben! Er gab mir eine alte .22 Büchse und lehrte mich Anschläge, atmen, abziehen und schießen auf 10 - 50m mit weiß ich wie vielen 100 Schuss. Danach durfte ich mit dem "zivilen" M16 schießen bis ca. 100m und dann mit der Jagdbüchse in GK (30.06, wenn ich mich recht erinnere) auch bis über 500m. Als ich damit sicher war, bekam ich eine .243 für mich selbst! Meine 1. eigene Waffe (Remington mit Leupold ZF), die ich heute noch habe!
Erst als ich sicher auf 100m traf, durfte ich auf Lebewesen schießen...Anfangs auf Ratten + Kaninchen (0,10 $ pro Stück), später auf Coyoten für 5 $ / Stück. Dann nach ca. 6 Monaten durfte ich mit auf Jagd und schoss Hirsch und Schwarzbär!
Das erlernen des schießens mit KK ersparte mir viele Fehler, weil zielen + anschlag + abziehen + atmen gleich ist mit dem GK! Man gewöhnt sich daran und da ich groß und kräftig war machte mir auch der Schlag eines größeren Kalibers nie wirklich etwas aus
Zurück in Deutschland trat ich dann in einen Schützenverein ein und schoss weiter...nach der Grenzöffnung machte ich den Jagdschein.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Die Berechnungen der Flugbahn kann heut jedes Handy mit Balistikapp recht zuverlässig ausfürhren, mit Wiederhohlgenauer Optik ist die Verstellung auch kein Hexenwerk, alleine das Einschätzen der Paarameter die nicht sauber zu ermitteln sind, wie z.B. der Wind über die gesamte Strecke, erfordern ein hohes Maß an Übung, Wissen und Disziplin, was bei den allermeisten Jäger nicht vorhanden ist.

ich halt’s da mehr mit Wissen und Disziplin und ohne App und ASV geclicker sondern weiß wo ich auf die verschiedenen Distanzen anhalte und gut ist’s da gehts hin und wieder am Stand mach meine 5 Schuss 3 auf 200 und Dann noch 2 auf 300 und dann geh i wieder mit ruhigen Gewissen heim und erlege mein Wild auf meist unter 150m
Dann geh i am Keiler und denk mir den schnell nachrepetierten 2 Schuss hätt’s eh in keinem Fall gebraucht und weine nichtmal über die 20.- was mir das Standgebühr gekostet hat
 

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@doghunter schreibt:
Also ich habe ja schon mal von meinen Anfangstagen berichtet! Ich kam ja, als kleiner Westberliner Junge ohne Bezug zu Jagd /Natur/ Schießen, Ende der 70´er zu einem Austauschjahr in die USA. Nord - Kalifornien, Farm eine Familie mit 3 Mädchen und Vater war Veteran und froh endlich einen Boy zu haben! Er gab mir eine alte .22 Büchse und lehrte mich Anschläge, atmen, abziehen und schießen auf 10 - 50m mit weiß ich wie vielen 100 Schuss.

Derlei Erlebnisse haben nicht alle, die heute den Jagdschein machen und es freut mich, dass du so etwas mitbekommen konntest. Was bis in die 70er Jahre in der BRD üblich war und jeder Bauer und Kleingärtner einen Flobert hinter der Türe stehen hatte, ist noch heute in USA die Regel.
Da ergab sich die Schießrei per Zufall und lässt sich trainingsmäßig nicht als Regel anführen.
Bei mir war zwischen einem LG und dem ersten Jagdgewehr nix und bei vielen ist es nicht einmal das.

Wenn das Sportschießen als Beispiel herangezogen wird, dann sind das verglichen mit dem jagdlichen Schießen WELTEN. Der Schießsportler übt mit seiner Wettkampwaffe, denn mit einer anderen mit anderer Schäftung, Gewicht, Abzug wäre kontraproduktiv.
Wer später jagdlich schießt, schießt auch nicht mit allen Gewehren gleich gut, da tun sich schon Büma beim Einschießen nicht leicht, wenn 10 und mehr unterschiedliche Waffen einzuschießen sind und wenn ein Kunde seine Waffe am Stand abholt, lehnt er in aller Regel einen eigenen Schuss dankend ab.

Von mir aus schießt und übt doch jeder wie er will, aber wenn wir uns hier unterhalten, dann ist nicht das Ziel seine eigene Schießfertigkeit darzustellen, sondern Tipps zu geben, wie man zu einer Schießleistung mit einer möglichst hohen TQ kommt. Bei jagdlichen Weitschuss spielt sicher auch das Equipment eine Rolle und wer weiß, wie weit er ein Reh, Fuchs oder Hasen noch sicher trifft, der wird, falls er die Präzision seiner Hardware überhaupt beurteilen kann, nicht auf 300m schießen, wenns gerade auf 100m reicht.
 
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ich halt’s da mehr mit Wissen und Disziplin und ohne App und ASV geclicker sondern weiß wo ich auf die verschiedenen Distanzen anhalte und gut ist’s da gehts hin und wieder am Stand mach meine 5 Schuss 3 auf 200 und Dann noch 2 auf 300 und dann geh i wieder mit ruhigen Gewissen heim und erlege mein Wild auf meist unter 150m
Dann geh i am Keiler und denk mir den schnell nachrepetierten 2 Schuss hätt’s eh in keinem Fall gebraucht und weine nichtmal über die 20.- was mir das Standgebühr gekostet hat

(y)
So kann man es durchaus machen, zumal wenn wenig Zeit ist um an der Optik rumzudrehen, wie man es auf dem Stand machen kann.
Auch das mit nur wenigen Schüssen auf 200 und 300m, was letztlich nur eine Bestätigung ist, was man das letzte Mal geschossen ist. Auf welche Entfernung auch immer geschossen wird, mit Zunahme der Schusszahl ist immer ein "mieser" Treffer dabei.
Wie viele haben wohl ihre Waffe auf die GEE eingeschossen??
Nicht nach Packungsaufdruck, sondern wenigstens mal 3 Schuss im Revier, wenn schon kein Stand da ist. Die von dir erwähnten 150m sind ja schon fast das doppelte der DSW und für nicht wenige Jäger bereits "sehr weit".
Immerhin stellst du Scheiben ein ((y))und wer sagt, dass man nicht zeigen sollte, was so geschossen wird, wird schon wissen warum er dagegen ist.
Mit viel posten schießt man nicht besser, sondern mit viel schießen (und treffen)
 
D

doghunter

Guest
Der Schießsportler übt mit seiner Wettkampwaffe, denn mit einer anderen mit anderer Schäftung, Gewicht, Abzug wäre kontraproduktiv.
Das war in meinem Schüzenverein damals anders in West Berliner Zeiten...die hatten eine "Jägergruppe" die immer Donnerstag trainierte und jede Menge "jagdliche" Leihwaffen von .22 - 30.06

Wer später jagdlich schießt, schießt auch nicht mit allen Gewehren gleich gut
Stimmt, deshalb habe ich inzwischen nicht mehr wirklich viele "verschiedene" Waffen in der täglichen Praxis und wenn es mal wieder etwas speziell (Berge, Afrika) wird, trainiere ich mit einer der "Spezialwaffen"!

Von mir aus schießt und übt doch jeder wie er will, aber wenn wir uns hier unterhalten, dann ist nicht das Ziel seine eigene Schießfertigkeit darzustellen, sondern Tipps zu geben, wie man zu einer Schießleistung mit einer möglichst hohen TQ kommt
Richtig...so empfehle ich dem "Anfänger" eine billige russische 22´er Biathlonbüchse mit normaler Schäftung (100 €) +Zielfernrohr und mit dem erstmal lange üben auf 50 und später auf 100 m. Das ist billiges Training für Anschlag, Atmung, Zielen, Auflage, Abzug und treffen...auf 100m dann auch noch Geschossabfall und Ballistik! Hält man hier immer die "berühmte" 5 DM Münze mit einer 5´er Gruppe, geht es mit einem "Hochwildtauglichem Kaliber" weiter! So haben schon elichehier das "weite jagdliche" schießen erlernt!

Bei jagdlichen Weitschuss spielt sicher auch das Equipment eine Rolle und wer weiß, wie weit er ein Reh, Fuchs oder Hasen noch sicher trifft, der wird, falls er die Präzision seiner Hardware überhaupt beurteilen kann, nicht auf 300m schießen, wenns gerade auf 100m reicht.
Auch da können wir ja nur beraten...es gibt sehr präzise Jagdbüchsen, die auch den super Trefferbilder auf 300m + x liefern....wenn man es will, kauft man sich so etwas. und später macht man dann sogar seine Munition selbst, wenn man noch mehr will!

Wie schon gesagt funktioniert das in meinem Team sehr gut, wir trainieren ja auch zusammen und haben sportlich, spaßige Wettkämpfe! Schweist das Team zusammen und verbessert die Präzision im Revier! Aber du bist ja ein Vollblut - Profi, wem erzählich das :p
 
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Natürlich kann man die Grundlagen des Schießens auf kurze Entfernungen trainieren, Anschlag, Atemkontrolle, Abzugverhalten, Auflage.....u.s.w. ändern sich nicht durch die Entfernung zum Ziel. Wer mit dem .22er auf 200m saubere Ergebnisse erreicht, wird auch auf weitere Distanzen Ungeübten gegenüber im Vorteil sein.

Wer aber glaubt, dass würde reichen, um auf große Entfernungen Wild zu erlegen, irrt gewaltig. Die Summe der Einflüsse auf die Flugbahn eines Geschoßes nimmt mit steigender Entfernung expotentiell zu
(y)

alleine das Einschätzen der Paarameter die nicht sauber zu ermitteln sind, wie z.B. der Wind über die gesamte Strecke, erfordern ein hohes Maß an Übung, Wissen und Disziplin, was bei den allermeisten Jäger nicht vorhanden ist.
Ich wage zu bezweifeln, dass 5% der Jagdscheininhaber, selbst mal eine balistische Kurve ihrer Patronen-Waffen-Kombination auch nur bis 300m in vernünftigen 25m Schritten, bei verschiedenen Witterungsbedingungen, ausgeschoßen und dokumentiert haben.
Wer dies nicht mehrfach valide getan hat, sollte sich zu diesem Theme lieber bedeckt halten, und intressiert Fragen stellen, anstatt sich ein Urteil zu erlauben über Die die es können.
Auch Dies reicht alleine bei weitem nicht, um verantwortungsvoll auf Distanz zu jagen, das "Lesen" des Wildes, das Einschätzen des Kugelfanges, das Berücksichtigen des Lichtes und einige Einflüsse mehr müssen beachtet und richtig interpretiert werden.
Wie oft muss man das valide getan haben, um den Wind über die gesamte Strecke lesen zu können?
 
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(y)


Wie oft muss man das valide getan haben, um den Wind über die gesamte Strecke lesen zu können?

Du böser du,
selbstverständlich kann diese Frage niemand generell beantworten und das weißt du auch, aber bei einigen Versuchen wird jedem normal denkenden Jäger mit etwas Gewissen bewusst, wie schwirig sicher Schüsse über weite Entfernungen sind, und er lernt seine Unzulänglichkeit anzuerkennen.

Für mich ist die Wohlfühlgrenze mit "normaler" Jagdwaffe bei etwa 350-400m, davon würde ich auf Wild im günstigsten Fall etwa 2/3 der Strecke jagdlich nutzen. und das nach einigen tausend Schuß Übung.
Durch die ständige Übung und das (teilweise) Wissen um die Zusammenhänge war ich aber schon in der Lage von Ansitz einen schwerkranken Jungfuchs sicher auf 265m zu erlegen.(y) Auf gesundes Wild habe ich solche Schüße nicht nötig;)

p.S. Tontauben oder Pettflaschen auf 500-800m zum Bersten zu bringen macht auch Spaß wenn es nix mit Jagd zu tun hat,:) und nein dabei ist nicht jeder Schuß ein Treffer:eek:
 
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Wer mit dem .22er auf 200m saubere Ergebnisse erreicht, wird auch auf weitere Distanzen Ungeübten gegenüber im Vorteil sein.:unsure:
Wer aber glaubt, dass würde reichen, um auf große Entfernungen Wild zu erlegen, irrt gewaltig
Konkret dazu würde ich empfehlen die tasächlichen ballistischen Werte einfach mal zu vergleichen ;) Bspw. zur 308
 
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