Ja, die mag es geben, aber sie sind selten und deshalb kein passendes Beispiel, wie man waidgerecht auf größere Entfernung jagt.
Gestern hatte ich eine Gruppe von 12 Jägern auf einem 300m Stand betreut. Wir haben zunächst auf 100m die Waffen überprüft und dann auf 200m und 300m geschossen.
Lobenswert
Meine mitgebrachte DJV Rehbockscheibe wollte der Standbetreiber zunächst nicht für 300m Schüsse zulassen, weil die ohnehin "
kaum jemand trifft" (Originalton) und er aus Erfahrung Angst um seine Blenden hatte.
Da ist die Sorge um Zugseile auch nicht ungegründet, wenngleich auf 200 und 300 m digital angezeigt wird
Erst als er sich von den Trefferleistungen auf der großen Ringscheibe überzeugt hatte, dass die Teilnehmer auch auf 300m sicher in einem 50x50 cm Bereich bleiben, konnte wir sie benutzen.
Naja - das ist aber eher ein schwacher Pluspunkt
Ich habe noch keinen Schießstandbetreiber kennengelernt, der überwiegend gute oder sogar beeindruckende Schießleistungen von Jägern gewöhnt wäre.
Sag ich doch auch, aber nett das du ähnlich argumentierst. Schnell gilt man als Querulant, Nestbeschmutzer, Oberlehrer, Siemgscheiter. Neben der Fuchsscheibe von #2032 stelle ich mal eine Bockscheibe ein.
Nicht auf 100m, schon gar nicht darüber hinaus und am allerwenigsten von Leuten, die "
die dazu einfach die am 31.12. Eingeschrankte alte Schönauer in 8x68 mit dem 6 fachen hervorholen". Dann schon eher die Typen, die mit einer Tikka Tac A1 oder einer Walküre in 6,5 Creed aufschlagen.