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Ich hab hier irgendwie mehr Vertrauen zu meinem Hochhalten als zu der rumdreherei an der ASV Die Qualität und Langlebigkeit der Dinge lässt stetig .......
Meine jagdliche Ausbildung stammt auch noch aus einer Zeit, als das Drehen an der Absehenverstellung eines Zielfernrohrs von den meisten Jägern mit einem totalen Kontrollverlust der schießtechnischen Selbstsicherheit verknüpft war. Das durfte nur der Büchsenmacher, wenn er eine neue Waffe auf neue Munition einschießen musste. Danach wollte "man einfach Ruhe haben" und sich nicht mit so komplizierten Sachen wie Schießtechnik befassen müssen. Anvisieren, abdrücken und treffen sollte schließlich genügen.
Tatsächlich hatten Zielfernrohre früher nicht diese hochwertige Technik der Absehenverstellung, wie es heute bei Präzisionszielfernrohren üblich ist. Da schlich sich bei der Seitenverstellung auch ein ungewollter Höhenfehler ein, bzw. bei der Höhenverstellung ein Séitenfehler. Die zeiten haben sich aber geändert und hochwertige Zielfernrohre haben eine verlässliche Absehenverstellung, die man nicht so schnell durch ihre originäre Benutzung zerstört. Das wäre schließlich auch eine Katastropphe für Polizei- und Militärscharfschützen.
Notorische Skeptiker könnten alternativ ein ballistisches Absehen in der ersten BE nutzen, wenn sie absolut nicht drehen wollen.