Werter bluadwurz-
Meine TAC, eine T3 (alte Art), habe ich tatsächlich nach Einfachheit des Systems, Stellbacke, robuster Beschichtung und idealer Patrone für Anfänger ausgewählt.
Das Schiessen wollte ich lernen, weil ich seit zwanzig Jahren das Wildbret in diesem Revier verarbeite.
Sportliche Vorkenntnisse hatte ich keine, gehöre also nach Ihrer Definition zu den "schlimmen Fingern".
Zu den Absehen:
Das "höherhalten" deutlich jenseits der GEE-Gaudi bringt mit steigender Entfernung eben auch den seitlichen Versatz durch Wind mit sich. An einem sehr windruhigen Tag kann man bestimmt so schiessen- aber spürbaren Wind auch noch durch Vorhalt kompensieren?
Das erscheint mir doch Hasardeurstum erster Ordnung.
Dazu hat der werte Stoeberjaeger die Messtreppe von Absehen wie Kahles MIL4 oder Steiner MSR eingebracht. Meine Beobachtung deckt sich mit der Seinen:
Die Höhenmarken -ausgelegt für 1m/400-1300m- können, geteilt durch der Rehbrust 25cm geviertelt, problemlos zur Entfernungsschätzung verwendet werden.
Generell sollte die Beleuchung jedoch nicht 1,0mRad übersteigen- sonst wirds etwas hell im Bild.
Das war beispielsweise mein persönlicher Anfängerfehler...
Mir scheint, dass erst mit dem Erwerb das Interesse an einem solchen Glas erwächst-
Nuss für Nuss wird geknackt, jede Funktion hinterfragt und schliesslich kapiert, man lernt mit den Erkenntnissen zum Material.
Das selbe gilt für die Aussenballistik:
Schon die Definition der Begriffe gewährt Einsicht- Stoeberjaegers Begriff des mathematischen Talents ist völlig richtig gewählt, ich will erweitern mit: Die Grundrechenarten sollten schon sitzen.
Das Wissen um die Ballistik und einige fördernde Bekanntschaften unter den Sportschützen sind gute Schritte in diese Richtung.
Man muss nur anfangen.
derTschud