Disskussion zum Jagdlichen Weitschuss

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OK.... vielleicht wieder was aus der Praxis?

Wer hat was dieses Jahr auf längere Distanz erlegt - ab 300m und weiter.
Ausrüstung, Patrone, Wetter/Wind, Treffpunkt. Gerne Fotos...
(y) Guter Versuch!

Wenn ich mir diesen Thread so anschaue, dann verläuft er wie die meisten Fäden zu diesem Thema: 1. besteht er aus Tiraden über den schlechten Ausbildungsstand der deutschen Jägerschaft (Alle sind doof außer mir. Jeder kann eine haarsträubende Anekdote vom Schießstand und älteren Jägern erzählen); dann kommen 2. die moralisierende Überjäger, die aus jagdethischen Gründen den jagdlichen Weitschuss als Teufelswerk verdammen; und 3. gibt es dann auch noch die einzig wahren Weitschießer, die mitleidig auf den ganzen Rest herabblicken.

Und am Ende der Diskussion liegt man sich, eigentlich ohne jemals konkret über die Praxis bzw. Technik des jagdlichen Weitschusses diskutiert zu haben, in den Haaren...
 
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Genau unter diesem Aspekt frage ich mich eben, ob man mit einem professionellen ballistischen Absehen nicht genauso gut und sicher hinkommt, wie mit der Verstellerei?

Der Krempel wird gekauft, weil er angeboten wird und durch Werbung Vorteile (v. a. zugunsten der Hersteller und Händler vorgegaukelt werden), die in praxi zweifelsfrei bestehen können, aber nicht müssen. Der ganze Hype um diese Türme in den Boulevard - Magazinen muss sich schließlich rechnen. ;)

Natürlich kommt man damit auch hin , dafür sind ja auch solche Absehen vorgesehen. Mit einem klassischen Absehen , sogar mit dem Absehen 1 kann man aber auch Distanzen schätzen wenn man sich die Mühe gibt es zu lernen.

Man hat früher auch weit geschossen , es ist keine Erfindung von den letzten paar Jahren.
 
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27 Aug 2004
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OK.... vielleicht wieder was aus der Praxis?

Wer hat was dieses Jahr auf längere Distanz erlegt - ab 300m und weiter.
Ausrüstung, Patrone, Wetter/Wind, Treffpunkt. Gerne Fotos...
18 Koyoten auf Entfernungen zwischen 320m -476m Custom Remington 243 Win 105gr A-MAx
1 Maultier Hirsch 340m mit 9,3x64 250gr TTSX Pierce custom.
Weisswedelhirsch 302m 7x65R 120gr barnes, Fair Kipplaufbuechse. und mehrere Hundert Gophers mit 243W und TRG 21 308 .Entfernungen ueber 300m - 560m.
 
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Eher nicht mit der gebotenen Sicherheit abzugeben sind.
Es ist eben dichter besiedelt.
Aber es werden ja schon die in Untersuchungen belegten Winkel für den sicheren Kugelfang verdoppelt.
Auch diesen Sommer werden wir dann wieder ein bis zwei Threads hier im Forum haben, wo dann wiederum über diese verantwortungslosen Jäger geschimpft haben, die diese "Unfälle" verursacht haben.
 

EJG

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Greg und Edi, ihr dürft das in Euren Gegenden, aber hier in D würde man dafür beschimpft. Deshalb gibt's von mir keinen einzigen Beitrag mehr dazu aus der Praxis. ;)
Ist ja auch an der oberen Grenze fuer mich. Ich erlegte auch etliche ganz nah, eins auf 20m auf der Pirsch und gut 10 andere unter 100m letzte Saison. Mir geht es nicht drum nah oder weit sondern eher drum dort wo noetig Wild zu reduzieren. Ein Jaeger der dem Farmer immer nur Aussreden bietet gilt als "useless" und wird durch andere ersetzt. Oft geht es um viel Geld das dem Farmer verloren geht. Gerade wenn es um Waldanbau geht.
edi
 
D

doghunter

Guest
OK.... vielleicht wieder was aus der Praxis?

Wer hat was dieses Jahr auf längere Distanz erlegt - ab 300m und weiter.

Dieses Jahr ein Bock / 327m / .308 - 155gr A- max/ Steyr - SSG und einige Rehe zwischen 220 - 280m mit .308 / .243 / .300WM
Nach Kanada bin ich leider, aufgrund von Corona und Baby, dieses Jahr noch nicht gekommen!
 
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(y) Guter Versuch!

Und am Ende der Diskussion liegt man sich, eigentlich ohne jemals konkret über die Praxis bzw. Technik des jagdlichen Weitschusses diskutiert zu haben, in den Haaren...

Wie man in diesem Dredd unschwer feststellen kann.
Was andernorts keine Diskussion auslöst, ist hierzulande aus vielerlei Gründen undenkbar.
In Mitteleuropa dürfte die Schweiz das einizge stark besiedelte Land sein, wo (fast) jedes Kaff (noch) seinen 300m-Stand hat und das 300m-Schießen ein lange Tradition unds Büebli fährt mit dem Töffli und dem Gewehr hinten drauf zum Stand.
Auch nach dem outing von @doghunter wird die Zahl der praktizierenden jagdlichen Weitschießer die 10%-Marke im Dredd nicht knacken. wie hoch sie bei den 380.000 JSI liegt, steht in der Glaskugel einer Wahrsagerin und auch die Teilnahme von Jägern an Weitschuss-Seminaren hält sich in Grenzen.
 
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Greg u. Edi , wie hoch ist eure Quote der letalen Treffer auf diese Entfernungen, ist nicht negativ gemeint, ich traue euch durchaus eine waidmänische Jagd zu. Für mich steht auch immer in der Entscheidung ob ich eventuell bei einem weiten Schuß viel Wildbret verliere:unsure: das bedeutet die Frage ob ich sicher bin letahl zu treffen ist schon durch:oops: ein verlorenes Blatt ist für mich schon ein Nachteil der mich dazu bewegt den Finger eher gerade zu lassen, selbst Leber und Herz möchte ich nicht zerschießen, somit reduziert sich meine Trefferfläche erheblich, wenn ich dann relativ sicher bin einen guten Schuß anzutragen, lasse ich auch unabhänig von der Entfernung fliegen.;)
 
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