Disskussion zum Jagdlichen Weitschuss

[Mantelträger]

An erster Stelle der "jagdlichen Prioritätenskala" steht doch sicher der schnell tödliche Treffer?!

Nein. An erster Stelle steht die Sicherheit.

 

[Sir Henry]

Nun, einen Spaziergänger im Wald mußt du auch ausschliesen, schwierig

Geeenau - zumal "meine" Rehe an Nunus gewöhnt sind und lange aushalten.
Dennoch - auf "weit" zu schießen, geht ja bei absolut (?) sicherem Kugelfang, aber trotzdem ist die Bereitschaft, seine Grenzen auszuloten nicht sehr verbreitet.

 

[Sir Henry]

Lieber den Finger gerade lassen, als die Blätter oder den Rücken zerschossen

Gemäß progressiver Ausdrucksweise verbürgt nur der Schuss durchs "Fahrgestell" das verbleiben des Stückes am Anschuss, insbesondere in Grenznähe, was zwangsläufig den Schuss durch die Blätter erfordern würde.

 

[hubät]

Geeeenau - aber schreib doch mal wie weit du schießt und triffst.

Stickeldown, ich glaube 1.000 yds oder so. Allerdings mit spotter und prone mit
dem Gewehr eines UK Schützen.

 

[Schlumpschütz]

Gemäß progressiver Ausdrucksweise verbürgt nur der Schuss durchs "Fahrgestell" das verbleiben des Stückes am Anschuss, insbesondere in Grenznähe, was zwangsläufig den Schuss durch die Blätter erfordern würde.

Oder der Bock lebt noch einen Tag länger, und ich sitze morgen besser Bewust auf die Blätter schieße ich beim Ansitz nicht.

 

[Sir Henry]

Stickeldown, ich glaube 1.000 yds oder so. Allerdings mit spotter und prone mit
dem Gewehr eines UK Schützen.

Na immerhin etwas, wenngleich nicht jagdlich.

Oder der Bock lebt noch einen Tag länger,
Jagst du nur Böcke??

und ich sitze morgen besser
Wenn du die Wahl hast, warum nicht

Bewust auf die Blätter schieße ich beim Ansitz nicht.

Bist demnach kein Grenzer

 

[P226]

Nun ist es aber auch so, dass man aus dem jagdlichen Schießen keine "Wissenschaft" zu machen braucht. Für den, der sich das als zweites Hobby auserkoren hat, ist das natürlich was Anderes. Sicher, ein paar Begriffe im Zusammenhang verstehen, bzw. diese erklärt zu bekommen, ist ganz ok, aber tiefer in die Theorie einzusteigen, muss man mögen.
Es ist und bleibt Mittel zum Zweck, welches man ganz klar von der Leidenschaft für dieses Thema abgrenzen sollte.

Verehrter Bluadwurz,
eine Wissenschaft macht hier aus dem jagdlichen Schießen niemand!
Aber was eine Winkelminute bzw. ein Milrad ist und wie sie eingesetzt werden, sollte man schon verstanden haben, denn diese Begrifflichkeiten tauchen im Zusammenhang mit dem Weitschießen immer wieder auf (beispielsweise auch in jeder ballistischen Applikation zur Berechnung der Geschossbahn).

Und die Erfahrung sagt mir, dass die einfachste Methode sich einen Sachverhalt für immer zu merken, nicht das Auswendiglernen von nicht verstandenem Wissen ist, sondern eher die tiefere Ergründung und Verständnis dieses Sachverhaltes.

 

[Palerider]

...hab ich das richtig gelesen ? Hier schiesst einer Ratten auf über 300 m mit der .308 ?

 

[Schlumpschütz]

...hab ich das richtig gelesen ? Hier schiesst einer Ratten auf über 300 m mit der .308 ?

Mir ist dergleichen nicht aufgefallen, Gophers (falls du die meinst) sind keine Ratten und mit 26-30cm deutlich grösser
Mit einem guten Varmintgeschoß ist dies sicher möglich, wir treffen ja auch unsere Tontauben auf deutlich grössere Enfernungen

 

[Sirius]

Das ist aber auch ganz einfach erklärt. Die älteren Jäger mit den alten Heyms, Sauers & Co. betreuen meist einfacherer Niederwildreviere und schießen kaum über hundert Meter.

Der, der alles an Rot- und Schwarzwild aufbrechen und versorgen müßte, was unser ehem. Nachbarpächter auf seiner rd. 550ha-Hochwildjagd von 1971-2012 fast ausschließl. mit seinem Heym 33 in 8x57JRS mit dem 1,5-6x36 Diavari drauf und dem 12,1g HMK geschossen hat, hätte wahrlich viel zu tun...
Nicht nur im NW-Revier wurden Drilling und BBF gern und ausgiebig geführt.

 

[hubät]

Na immerhin etwas, wenngleich nicht jagdlich.

Danke für die Blumen, My Lord. Deutsche habe ich dort keine auf diese Entfernung (1.000 yds) schießen gesehen.

 

[greg zeilinger]

Eine olympische Wurfscheibe hat einen Durchmesser von 11cm. Da ist die Wahrscheinlichkeit auf 550m diese jedes mal mit einer 9,3 x 64 zu treffen sicher nicht 100%.

.....und warum nicht?

 

[Sir Henry]

Danke für die Blumen, My Lord. Deutsche habe ich dort keine auf diese Entfernung (1.000 yds) schießen gesehen.

Rückfrage: Wie viele von denen bei uns hier??

 

[Sir Henry]

...hab ich das richtig gelesen ? Hier schiesst einer Ratten auf über 300 m mit der .308 ?

Schießen lässt sich auf alles, wenn lt. @hubät, der Kugelfang sicher ist

 

[Sir Henry]

Mir ist dergleichen nicht aufgefallen, Gophers (falls du die meinst) sind keine Ratten und mit 26-30cm deutlich grösser
Mit einem guten Varmintgeschoß ist dies sicher möglich, wir treffen ja auch unsere Tontauben auf deutlich grössere Enfernungen

Na deeer Vergleich hinkt aber schon.
Schon mal Prairiedogs gejagt?
Die 8x57 (Bild) ist da nicht optimal, die 25-06 schon eher, noch besser die 22-250