Disskussion zum Jagdlichen Weitschuss

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Die "halbblinden" Jäger die ich kenne, haben sich darauf verlegt, das Wild in sicherer Entfernung sauber zu erlegen.
MAn nennt dies Eigenverantwortung.
Eigenverantwortung hört da auf, wo man andere gefährdet...in der Verhandlung beim Schuss vor die Füße meines Sohnes kam der gegnerische Anwalt auch mit Eigenverantwortung...die wurde ihm um die Ohren gehauen!

Ich will die "Alten" mit ihrer Erfahrung garnicht missen.
Ich ja auch nicht...aber wer eine Waffe abfeuert muss zumindest klar sehen können und treffen...sonst macht es nur Probleme
 
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Eigenverantwortung hört da auf, wo man andere gefährdet...in der Verhandlung beim Schuss vor die Füße meines Sohnes kam der gegnerische Anwalt auch mit Eigenverantwortung...die wurde ihm um die Ohren gehauen!


Ich ja auch nicht...aber wer eine Waffe abfeuert muss zumindest klar sehen können und treffen...sonst macht es nur Probleme
Es wäre jedoch einen Fehler diesen Vorfall auf eine ganze Gruppe an Leuten auszuweiten.
Diesen ,nicht akzeptablen, Vorfall kannst du eben nur diesem Menschen vorwerfen und das auch zurecht maßregeln lassen.
 
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Zu Vorführungszwecken, insbesondere vor DJ, hat unsere KG den kompletten Film zum Ausleihen besorgt...sehr lehrreich!
So richtig wie der Ansatz ist, übersehen Unkundige leider immer, dass mit Leuchtspurmunition nicht die Geschossabpraller sichtbar werden, sondern bei diesen vollkommen unkontrollierten Abgängen der kleine Leuchtsatz am Ende des Geschosses beim Aufprall weggeschleudert wird.
War in diesem Thread schon einmal fehlerhaft beschrieben am Beispiel MG-Schießen. Daher wollte ich das in diesem Zusammenhang noch nachsteuern.
Die DEVA Untersuchung könnte hier weiterhelfen. Dort sind die Abgangs- und Seitenwinkel festgestellt. Mehrfachabpraller liefern die großen Abweichungen. Die Reichweite der Bodenabpraller ist mit bis zu ca. 1,5km kalkulierbar. Meist sind es mehrere hundert Meter. Für die Flachwinkelweitschießer ;)
 
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Nicht schlecht in SSM, aber der Effekt wird beim Prebersee-Schießen verwendet.
Den See hab ich schon mal gesehen, das Schießen noch nicht.

Wenn Geschosse überschlagend abschwirren, fliegen sie keine km mehr.
Außerdem, die Kugel, die man "zwitschern" hört, ist ungefährlich
 
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Geeenau - man beachte das "Nachhalten" bei 2:17
Typisch für Leute, die lange im Anschlag sind und das schwer gewordene Gewehr sozusagen schnell "fallen" lassen. Die Streuung ist natürlich auf 120m mit KK .22lr im Stehendanschlag auch schon ohne solche Schützenfehler ziemlich groß. Jetzt kommen, wie wir (vielleicht) gesehen haben
taumelnde und sich tw überschlagende Geschosse hinzu. Das bei der Einführung 1834 verwendete
Kaliber 8,15x46 R Schwarzpulverladung darf schon lange nicht mehr zum Wasserbeschuß verwendet werden. Der direkte Schuß auf die 150m Scheibe ist aber erlaubt. In der historischen Standordnung von 1951 sind "Stahlmantel(!) Geschosse" verboten.
Jetzt darf man ja mal spekulieren, warum die Regeln so sind?
 
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Typisch für Leute, die lange im Anschlag sind und das schwer gewordene Gewehr sozusagen schnell "fallen" lassen. ?

Das mit dem "fallen lassen" gleicht dem Guggen auf die elektronische Anzeige nach dem (aufgelegten) Schuss. Mitunter wird schon vor dem Schuss auf den Schirm geglotzt ;)
 
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