Disskussion zum Jagdlichen Weitschuss

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Also für die meisten Jägers, die ich kenne, beginnt LongRange schon ab 100m :LOL:
Ich kenne Jäger und Jagdscheininhaber persönlich, die aus folgenden Gründen nicht/nicht weiter schießen, um Wild zu erlegen:

1. sie wissen nicht, wie man Wild aufbricht bzw. versorgt. => , nicht schießen, 0m Schußentfernung

2. Sie wissen nicht, wo ihre Waffe trifft. => wie vor

3. Sie würden sich schämen, derart getroffenes und versorgtes Wild in die Wildkammer zu hängen. => wie vor

4. Sie schießen nicht, wenn Wild weiter als 70m steht. Grund: keiner => max. 70m Schußentfernung.

So gesehen beginnt bei manchen Jägern Longrange unmittelbar an der Laufmündung. :unsure:
 
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Wir haben mehrere Aspekte besprochen.
Einigermaßen bekannt sich die durchschnittlichen jagdlichen Schussweiten.
Diese sind zuvorderst unter 100m.
Ich meine Sir Henry war so gut und hatte dazu eine Statistik beigetragen. Dann gäbe es die Möglichkeiten, welche einem die GEE ohne Korrektur bietet.
Hierzu muss man die persönlichen Fähigkeiten und die der jagdlichen Ausrüstung kennen.
Dann wurde hier der 300m Schuss unter "jagdlicher Weitschuss" subsummiert.
Eine Entfernung die keine gehobenen Ansprüche stellt. Lässt nsich auch noch sehr sicher vom Dreibein schießen. Ist mit Kenntnis der eigenen Technik mit Standardjagdläsern und Haltepunktkorrektur bewätlitgen. Wind ist leicht kalkulierbar. In der Regel kommt man mit Gegenhalten an den Rand der gewünschten Trefferzone aus. Eine sehr fehlerverzeihende Methode.
Allerdings kommt hier schon einiges an jagdlicher Munition an seine Grenzen.
Die jagdlichen Gläser sind zuerst einmal an die GEE Entfernungen ausgerichtet und auch bei der Schäftung ist man eher universell als optimal.

An den geringen Schussweiten gibst jedoch nichts zu kritisieren.
Auch ist der weiter treffende Jäger nicht der bessere Jäger.

Man hat eben den Vorteil näher am Ziel zu sein. Mehr Energie ins Ziel zu bekommen. Weniger Zeit zw. abkrümmen und Aufschlag. Besser ansprechen zu können. Keine spezielle Munition oder Gläser zu nutzen. Weder Temperatur oder Windeinflüsse müssen groß beachten werden. Die Sicherheit ist besser zu überblicken.
Daher ist der jagdliche Schuss i.d.R. auch eher kurz.
Dann kommt man mit einer Einstellung durch alle Gegebenheiten.
An sich nichts Schlechtes und im Grunde ist alles Equipment genau darauf ausgerichtet und stimmt auffallend mit der relität überein.
 
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16 Jan 2003
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Ich kenne Jäger und Jagdscheininhaber persönlich, die aus folgenden Gründen nicht/nicht weiter schießen, um Wild zu erlegen:

1. sie wissen nicht, wie man Wild aufbricht bzw. versorgt. => , nicht schießen, 0m Schußentfernung

2. Sie wissen nicht, wo ihre Waffe trifft. => wie vor

3. Sie würden sich schämen, derart getroffenes und versorgtes Wild in die Wildkammer zu hängen. => wie vor

4. Sie schießen nicht, wenn Wild weiter als 70m steht. Grund: keiner => max. 70m Schußentfernung.

So gesehen beginnt bei manchen Jägern Longrange unmittelbar an der Laufmündung. :unsure:

So kann man durch aus argumentieren und mit "nicht /nicht weit schießen" liegt der User gar nicht sooo weit von der Realität über ein, denn:
wie viele von den 380.000 Jagdscheininhabern in DE oder von den 25.000 Usern dieses Dredd schießen überhaupt und dann noch wie viel oder wie weit.
Wer nix schießt schießt nie vorbei, braucht nix aufzubrechen, kann aber sagen, dass er sicher auch weit treffen würde, aber leider kommt nix, mit Kugelfang ist nix, würde ab er mit seiner 5000-Euro-Ausrüstung schon treffen.
Unter Anerkennung dieser Einstellung bietet aber immer noch die Scheibe die Möglichkeit herauszufinden, ob es ansatzweise ginge und zwar wurscht wie weit geschossen wird oder würde.
 
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@Sir Henry,
leider liegt der nächste mir bekannte zivil nutzbare 300m-Stand 70 km entfernt in den NL und Schiessen geht nur Wettbewerb auf Einladung. Ansonsten bleibt Wittloge (knapp 100km und praktisch nur selten frei). Die früheren BW-Stände im 50km Umkreis sind entweder nicht mehr vorhanden, oder auf 100m kastriert, oder nur Sonntags 2h für 1 einzigen Verein nutzbar.
 
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lass mich überlegen ... unter jagdbedingungen , also mit nem jagdrepetierer und jagdmunition welcher vorher nicht explizit auf 300 fleck eingeschossen ist und jagdlichem anschlag stehend angestrichen triffst du eine wurfscheibe ( welche in etwa den durchmesser einer biathlonscheibe hat ) reproduzierbar beim ersten schuss auf 300 meter NICHT sonst müsste dein name auf internationalen profiwettbewerben stehen .

( lasse mich eines besseren belehren )

mit nem explizit darauf eingeschossenem gewehr vom sandsack durchaus , aber das ist dann nicht mehr so wild , in etwa wie ne 10 auf der 300 meter scheibe .

das ist eben was ich sagte : jagdlich 300m ist was anderes als unter laborbedingungen mit perfekter auflage

nen bekannter war in kanada jagen , das war mit deutschem schein kein problem nur die waffeneinfuhr kompliziert . hab aber keine details ob mit / ohne guide .
Du musst ein schwieriges Kind gewesen sein?🙄 Niemand hat von stehend angestrichen gesprochen, sondern mit dem ersten Schuss eine Tontaube auf deine 300m . Ich würde es ja auch auf 500m machen aber dazu bräuchten wir 2 Deutsche Schiessstaende hintereinander. Ich würde einen Probeschuss auf 100m machen ,genauso wie bei der Jagd wenn ich auf einem anderen Erdteil jage und dann würde ich meine zfr Rasten verstellen um auf 300 etc m zu treffen.Da wäre es viel einfacher wenn du nach Kanada kommst, dann lege ich mich auf einem Berghang und du kannst dann die Tontaube niedrig oder hoch am Hang setzen, dann haben wir wenigstens ein paar Winkeln dabei,auf die Entfernung deiner Wahl, 375m oder 412m oder was du auch willst. Wenn ich sie mit dem ersten Schuss net treffe dann zahl ich dir den Flug.Dann wenn du Lust hast dann gehen wir silhouetten -schießen ,dann können wir herausfinden was ich auf 300m stehen freihändig treffe. Normalerweise ist es ein Metall- Truthahn, aber soweit sind wir ja noch nicht.
 
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Du musst ein schwieriges Kind gewesen sein?🙄 Niemand hat von stehend angestrichen gesprochen, sondern mit dem ersten Schuss eine Tontaube auf deine 300m . Ich würde es ja auch auf 500m machen aber dazu bräuchten wir 2 Deutsche Schiessstaende hintereinander. Ich würde einen Probeschuss auf 100m machen ,genauso wie bei der Jagd wenn ich auf einem anderen Erdteil jage und dann würde ich meine zfr Rasten verstellen um auf 300 etc m zu treffen.Da wäre es viel einfacher wenn du nach Kanada kommst, dann lege ich mich auf einem Berghang und du kannst dann die Tontaube niedrig oder hoch am Hang setzen, dann haben wir wenigstens ein paar Winkeln dabei,auf die Entfernung deiner Wahl, 375m oder 412m oder was du auch willst. Wenn ich sie mit dem ersten Schuss net treffe dann zahl ich dir den Flug.Dann wenn du Lust hast dann gehen wir silhouetten -schießen ,dann können wir herausfinden was ich auf 300m stehen freihändig treffe. Normalerweise ist es ein Metall- Truthahn, aber soweit sind wir ja noch nicht.
Schach und Matt ! 👍
 
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@Sir Henry,
leider liegt der nächste mir bekannte zivil nutzbare 300m-Stand 70 km entfernt in den NL und Schiessen geht nur Wettbewerb auf Einladung. Ansonsten bleibt Wittloge (knapp 100km und praktisch nur selten frei). Die früheren BW-Stände im 50km Umkreis sind entweder nicht mehr vorhanden, oder auf 100m kastriert, oder nur Sonntags 2h für 1 einzigen Verein nutzbar.
Was du schreibst ist bei vorhandenem Interesse nicht optmal, aber auch von Fürth hätte ich zu den nächsten 300m-Ständen auch ein paar Km zu fahren.
Friedenfels/Steinwald 100km - 12x
Oschenberg/Wunderlich 90km - 2x
Ulm/Schießzentrum 170km -3x
Fassberg-Müden 1x (als Mitfahrer)
Lusk Wyo USA ca. 20x
300m könnte ich in meinem PB schon schießen, die längste gerade Strecke wäe 1000m, aber halt der Kugelfang.
 
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Also für die meisten Jägers, die ich kenne, beginnt LongRange schon ab 100m

Stimmt. Die kenne ich auch (y)

Wobei bei mir auch bei max 150 Meter Schluss ist.
Und das ist meine persönliche Entscheidung.
Ich habe nur 100 Meter Stände in der nähe, weis aber wo da meine Treffer liegen.

Ein Seminar in Canada wäre natürlich was (y)(y)(y)

Nach langem mitlesen merkt man hier eigentlich schon wer Praxiserfahrung hat.

Danke für die vielen Infos hier, wenn es im Moment auch nur graue Theorie für mich ist.
Aber wer weis schon was die Zukunft bringt.

Gruß Weichei
 
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Du musst ein schwieriges Kind gewesen sein?🙄 Niemand hat von stehend angestrichen gesprochen, sondern mit dem ersten Schuss eine Tontaube auf deine 300m .

ach so ... ;-)

kleines geheimnis : mit ner explizit auf 300 fleck eingechossenen waffe oder einer mit nem präzisen , auf die munition abgestimmten ballistikturm sowie vorn wie hinten aufgelegt
oder eingespannt ist es ne frage der knifte und nicht des schützen , das trifft dann jeder der das fadenkreuz in die mitte kriegt.

ich dachte schon du willst jagdpraktische schiessfertigkeiten zeigen....

pflege deine fanboys hier , du wirst kein besseres forum dafür finden und deshalb bist du hier.

mich wundert nur dass es keiner oder kaum einer erkennt...

das schwierige kind hab ich überlesen greg.
 
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ach so ... ;-)

kleines geheimnis : mit ner explizit auf 300 fleck eingechossenen waffe oder einer mit nem präzisen , auf die munition abgestimmten ballistikturm sowie vorn wie hinten aufgelegt
oder eingespannt ist es ne frage der knifte und nicht des schützen , das trifft dann jeder der das fadenkreuz in die mitte kriegt.

ich dachte schon du willst jagdpraktische schiessfertigkeiten zeigen....

pflege deine fanboys hier , du wirst kein besseres forum dafür finden und deshalb bist du hier.

mich wundert nur dass es keiner oder kaum einer erkennt...

das schwierige kind hab ich überlesen greg.
Eigentlich bin ich hier um mich mit gleich versierten Jägern auszutauschen aber das muss dir entgangen sein.
Ich habe angenommen das du vom Long Range schießen nichts verstehst, aber mit diesem Satz “

kleines geheimnis : mit ner explizit auf 300 fleck eingechossenen waffe oder einer mit nem präzisen , auf die munition abgestimmten ballistikturm sowie vorn wie hinten aufgelegt”

.......bestaetigst du meine Befürchtungen. Glaubst du wirklich das auf weite Entfernung freihändig geschossen wird? Ich würde sagen das du nicht viel treffen wirst wenn dein Ballistikturm nicht auf deine Munition abgestimmt ist.
Ich bin jetzt so frei und gebe dir einen Rat. Die meisten Schüsse treffen nicht ihr Ziel, weil meistens der Schütze zu wenig Zeit verbracht hat den Schuss vorzubereiten,sprich Auflage und Wind und Winkel. Die Schussdistanz, und die Einstellung des Ballistikturms mit der entsprechenden Munition, ist nicht das größte Übel.
Manchmal ist es besser nichts zu sagen, ansonsten verrätst du ,welches Geisteskind du bist.
 
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stehend angestrichen ist nicht freihändig gregory... aber erzähl mir mehr von der grossen jagd .
 
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