Disskussion zum Jagdlichen Weitschuss

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Schau dir lieber die Dame an, die die Freundin seines Spotters spielt. Macht mehr Spass 😆
 
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16 Jan 2003
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Bin mir nicht sicher, ob ich das hier schon mal eingestellt hatte, aber weil von Damen die Rede ist, die hier schießt in aller Seelenruhe auf 300m ohne viel Gedöns.
Was AbzĂŒge betrifft, habe ich mal was lĂ€ngeres eingestellt: "Fingerspiele".
Schon etwas lÀnger als ein "Premiumpost"
 

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.mit dem Colt am GĂŒrtel (BĂ€r kann immer kommen):
Woraus sich die wichtigen Fragen ableiten:
Welches Kurzwaffenkaliber fĂŒhrt man auf BĂ€r, welche Laborierung und insbesondere welches Fabrikat!

Ich bitte darum, dringend einen neuen Faden fĂŒr diese Fragen zu eröffnen. Sonst wird am Ende noch ein unbedarfter JungjĂ€ger vom BĂ€ren gefressen, weil er eine 357. dabei hatte!
 
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20 Jun 2019
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Der wird nicht gefressen, weil er einen .357 dabei hatte, sondern hoechstens weil er ihn nicht eingesetzt hat. :p

Bist du sicher? Vielleicht kommt dieses Gremium auch zu einem anderen Schluss. Wenn zur Abwehr der teutschen Kampfsau schon eine 44ger das Minimum ist, dann schneidet sich der BĂ€r doch mit der .357 die Fußkrallen ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 8210

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Hello - Austausch zum Thema Weitschuss interessiert mich auch. Bei mir im Revier (ca 400 ha, meist Feld und wenig Wald) im sĂ€chsischen Mittelgebirge, fallen pro Jagdjahr um die 200Stck Raubzeug (2 JĂ€ger), davon ca100 Stck WB, ca 50 Stck RF, der Rest sind Dachs, MH & Marder. Max Schussentfernung 450m, gilt nicht fĂŒr Marder. Ich bin fĂŒr ca. die HĂ€lfte der Strecke verantwortlich. Die andere HĂ€lfte liefert ein Senior, vormals PĂ€chter, von dem ich immer noch lerne und der mich "machen" lĂ€sst. Er hat die meisten Fallen in den umliegenden Dörfern in Betreuung und bleibt mit seinem Drilling unter 150m. Bei mir gefĂŒhlt ca. jeder 10. Schuss ĂŒber 300m ca. 4 Raubzeug-AbschĂŒsse pro Jahr um die 400m. FehlschĂŒsse passieren auch, meist auf KrĂ€hen, die sind in der o.g. Strecke natĂŒrlich nicht enthalten. Da die Nachbarn (ZuzĂŒglinge aus dem ehem. "NSW") sich wenig um traditionelle Hegegemeinschaften kĂŒmmern, sondern eher daran interessiert sind, recht viel Land als Eigenjagd herauszulösen und einmal pro Jahr mit einer Meute in Lederhosen von Landmaschinen aus herumzuballern (wenn Anzeigen eingehen... prozessiert wird dann wieder weit weg im ehem. NSW). Kurzum da kĂŒmmert sich keiner ums Niederwild, deswegen regelmĂ€ĂŸig diese Strecken. Ich kontrolliere alle paar Wochen mit etwa 3-5 Schuss im Revier die Trefferlage in verschiedenen Entfernungen und prĂŒfe dann mit gleichzeitig gemessenen Chronometer Werten auf PlausibilitĂ€t bzw. BestĂ€tigung der ball. Kurve, die ich je nach Laborierung zu Grunde liegen habe. Ich lade selber. Abgesehen davon kann ich persönlich dem hĂ€ufigen und exzessiven schießen auf Papierscheiben nicht so sehr viel abgewinnen. EinschĂ€tzung von WindstĂ€rke, Windrichtung und deren Kompensierung sowie möglicher Einfluss umgebender Vegetation, unerwartete Bewegung des Wildes, Windböen (... schon wieder Wind...) usw. kann man nicht wirklich am Papier ĂŒben, das geht nur ĂŒber praktisches, jagdliches Schießen und auch Steigerung seiner Intuition fĂŒr den Schuss. Wem es aber Spaß macht aufm Schießstand viel Zeit zu verbringen, dem sei es gegönnt. Gruß JS
 
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16 Jan 2003
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#2563:
Ich kontrolliere alle paar Wochen mit etwa 3-5 Schuss im Revier die Trefferlage in verschiedenen Entfernungen und prĂŒfe dann mit gleichzeitig gemessenen Chronometer Werten auf PlausibilitĂ€t bzw. BestĂ€tigung der ball. Kurve, die ich je nach Laborierung zu Grunde liegen habe.

Bei den KontrollschĂŒssen geht demnach kein Wind und warum die V° messen, wenn es immer die gleiche Labo ist und auf was schießt du dann, wenn du Papierscheiben nix abgewinnen kannst??
Tolle Quote(y)auf ĂŒber 300 und 400m.
Du weißt natĂŒrlich wie weit du zu schießen haben wirst und daher das entsprechende Gewehr und Kaliber dabei.
FehlschĂŒsse auf 400m-KrĂ€hen, naja sind ja nuuur KrĂ€hen, aber eine gestĂ€nderte ist dem Hungertod ausgeliefert.

Weiterhin guten Weitschusserfolg wĂŒnscht
S.HU.
 
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11 Jun 2009
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Hello - Austausch zum Thema Weitschuss interessiert mich auch. Bei mir im Revier (ca 400 ha, meist Feld und wenig Wald) im sĂ€chsischen Mittelgebirge, fallen pro Jagdjahr um die 200Stck Raubzeug (2 JĂ€ger), davon ca100 Stck WB, ca 50 Stck RF, der Rest sind Dachs, MH & Marder. Max Schussentfernung 450m, gilt nicht fĂŒr Marder. Ich bin fĂŒr ca. die HĂ€lfte der Strecke verantwortlich. Die andere HĂ€lfte liefert ein Senior, vormals PĂ€chter, von dem ich immer noch lerne und der mich "machen" lĂ€sst. Er hat die meisten Fallen in den umliegenden Dörfern in Betreuung und bleibt mit seinem Drilling unter 150m. Bei mir gefĂŒhlt ca. jeder 10. Schuss ĂŒber 300m ca. 4 Raubzeug-AbschĂŒsse pro Jahr um die 400m. FehlschĂŒsse passieren auch, meist auf KrĂ€hen, die sind in der o.g. Strecke natĂŒrlich nicht enthalten. Da die Nachbarn (ZuzĂŒglinge aus dem ehem. "NSW") sich wenig um traditionelle Hegegemeinschaften kĂŒmmern, sondern eher daran interessiert sind, recht viel Land als Eigenjagd herauszulösen und einmal pro Jahr mit einer Meute in Lederhosen von Landmaschinen aus herumzuballern (wenn Anzeigen eingehen... prozessiert wird dann wieder weit weg im ehem. NSW). Kurzum da kĂŒmmert sich keiner ums Niederwild, deswegen regelmĂ€ĂŸig diese Strecken. Ich kontrolliere alle paar Wochen mit etwa 3-5 Schuss im Revier die Trefferlage in verschiedenen Entfernungen und prĂŒfe dann mit gleichzeitig gemessenen Chronometer Werten auf PlausibilitĂ€t bzw. BestĂ€tigung der ball. Kurve, die ich je nach Laborierung zu Grunde liegen habe. Ich lade selber. Abgesehen davon kann ich persönlich dem hĂ€ufigen und exzessiven schießen auf Papierscheiben nicht so sehr viel abgewinnen. EinschĂ€tzung von WindstĂ€rke, Windrichtung und deren Kompensierung sowie möglicher Einfluss umgebender Vegetation, unerwartete Bewegung des Wildes, Windböen (... schon wieder Wind...) usw. kann man nicht wirklich am Papier ĂŒben, das geht nur ĂŒber praktisches, jagdliches Schießen und auch Steigerung seiner Intuition fĂŒr den Schuss. Wem es aber Spaß macht aufm Schießstand viel Zeit zu verbringen, dem sei es gegönnt. Gruß JS

Was du hier beschreibst ist nordamerikanisches Varmint Hunting. Ob man das gefahrlos auf grĂ¶ĂŸere Distanzen in unserer dicht besiedelte Kulturlandschaft ausĂŒben kann ist eine andere Frage.

Der Jagdliche Weitschuss ist was anderes.

Es ging hier beim Thema darum ob man , und gegebenenfalls wie man , einen sauberen Schuss ĂŒber grĂ¶ĂŸeren Distanzen auf grĂ¶ĂŸere Wildarten anbringen kann. Das kann nicht im GelĂ€nde improvisiert werden und verlangt vor allem Übung auf Pappe , auf einem Schießstand und unter standardisierten Bedingungen. Wind und diverse andere Störfaktoren hat man auch auf offenen Schießanlagen. Wer nichts von SchießstĂ€nden hĂ€lt sollte sich auf die ĂŒblichen Schussentfernungen unterhalb der 200m begrenzen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

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Meine Bewunderung gilt den erfahrenen Jagdsnipern hier. Auf 400 m einen WaschbĂ€ren strecken wĂŒrde ich nie hinbekommen. Ich halte allerdings den Versuch schon fĂŒr mehr als grenzwertig.
Ich mĂŒsste ja auch noch drauf hoffen, das sich meine lebende Sportzielscheibe nicht bewegt.
Die meisten Geschosse brauchen ja ne halbe Sekunde um da anzukommen.
Da begnĂŒge ich mich lieber damit, den Unterschied zwischen Raubwild und Raubzeug zu kennen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8210

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#2563:
Ich kontrolliere alle paar Wochen mit etwa 3-5 Schuss im Revier die Trefferlage in verschiedenen Entfernungen und prĂŒfe dann mit gleichzeitig gemessenen Chronometer Werten auf PlausibilitĂ€t bzw. BestĂ€tigung der ball. Kurve, die ich je nach Laborierung zu Grunde liegen habe.

Bei den KontrollschĂŒssen geht demnach kein Wind und warum die V° messen, wenn es immer die gleiche Labo ist und auf was schießt du dann, wenn du Papierscheiben nix abgewinnen kannst??
Tolle Quote(y)auf ĂŒber 300 und 400m.
Du weißt natĂŒrlich wie weit du zu schießen haben wirst und daher das entsprechende Gewehr und Kaliber dabei.
FehlschĂŒsse auf 400m-KrĂ€hen, naja sind ja nuuur KrĂ€hen, aber eine gestĂ€nderte ist dem Hungertod ausgeliefert.

Weiterhin guten Weitschusserfolg wĂŒnscht
S.HU.

Ja stimmt, kein Wind und ich messe aus Interessse und zugegebener Maßen, weil ich manchmal dem Chrono nicht traue - ich schiesse auf Wasserflaschen mit nem roten Kreuz drauf, da kann man Trefferlage noch hachvollziehen. Das Problem mit den Scheiben ist ja, ... leg mal ne Silhouette von ner KrĂ€he oder Rotfuchs ĂŒber eine runde Scheibe - man wird sich Anfangs wundern wieviel tolle Ringe man zwar auf 300m oder mehr schießt, aber viele davon gehen an der davor gelegte Wildkörper Silhouette vorbei oder können nicht als vitale Treffer gezĂ€hlt werden. Kaliber ist 30-06 oder 6.5CM. Deinen Hinweis mit den KrĂ€hen muss ich noch durchdenken. Ich bin davon ausgegangen, dass ich glatt vorbeischieße und ansonsten Hinweise von Treffern am Baum im Glas registrieren wĂŒrde, nachdem der Schuß gefallen ist und die KrĂ€he aufsteigt. Das war bisher nicht der Fall.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Du fĂŒhrst doch in 6,5 eine Savage MSR 10 ? Oder liege ich da falsch ?
 
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Guest
Bin mir nicht sicher, ob ich das hier schon mal eingestellt hatte, aber weil von Damen die Rede ist, die hier schießt in aller Seelenruhe auf 300m ohne viel Gedöns.
300m schießt mein Weib mit nahezu geschlossenen Augen :cool::love:...in Kanada mit Jagd groß geworden

Auf 400 m einen WaschbĂ€ren strecken wĂŒrde ich nie hinbekommen
Vorgestern 2 WaschbÀren auf 210 und 245m erlegt...die machen sich bei uns jetzt massiv breit
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Kaliber ist 30-06 oder 6.5CM. Deinen Hinweis mit den KrĂ€hen muss ich noch durchdenken. Ich bin davon ausgegangen, dass ich glatt vorbeischieße und ansonsten Hinweise von Treffern am Baum im Glas registrieren wĂŒrde, nachdem der Schuß gefallen ist und die KrĂ€he aufsteigt. Das war bisher nicht der Fall.
Nur mal so zum realisieren, du schießt mit ner 30-06 auf 300-400 m entfernte im Baum sitzende KrĂ€hen?
 
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