DJT Welpe beisst heftig und ist kaum zu beruhigen

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... seine scharfen Wellenzähne in mein Fleisch schlagen....darf er noch und ist seiner Jugend geschuldet....

Man muss nur schauen, wie die erwachsenen Hunde mit Welpen spielen, da darf der kleine Racker auch mal oben liegen und in den großen starken Hund beißen, damit er nicht ausschließlich dominiert und demotiviert wird:

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wenn er es übertreibt oder die Signale der Ablehnung nicht annehmen will, wird die Warnung schon mal deutlicher und kommt dann auch bei dem wildesten Burschen an:

(DW-Rüde, 11 Wochen jung)

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Bei einem 9 Wochen jungen Welpen musste ich mir noch nie "Respekt" verschaffen. Die erkunden ihr Leben und ihre Umwelt spielerisch und dazu gehört natürlich auch Kämpfen und Beißen. Je nach Anlagen und Temperament fällt das schon mal etwas penetrant aus. Es reicht völlig aus, unerwünschte Auswüchse konsequent zu unterbinden und dafür eignet sich der Lefzengriff am besten, weil diese Dominazgeste für den Hund natürlich ist und er sich bei weiterem Zubeißen den Schmerz selbst zufügt. Kombiniert mit einem immer gleichen drohenden Kommando reicht das aus.

DU vielleicht nicht lieber @Stoeberjaeger, ich erst recht nicht, aber der TS hat da wohl ein Problem.

Bausaujäger
 
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Wo bin ich denn hier reingeraten? Bis auf wenige, lobenswerte Ausnahmen geht es den Foristen wohl nur darum, den TS persönlich anzugehen. Ganz tolle Kerle hier. Und immer wieder soll ich ein Troll sein. Warum eigentlich??

Allein schon die Frage eines Foristen weiter oben, ob denn ein gewaltfrei erzogener Hund auch bei der Jagd gewaltfrei ist, zeigt, wohin der berühmte Hase hier läuft. Offenbar wird die Auffassung vertreten, dass nur ein mit Gewalt und Härte erzogener Hund die nötige Gewalt und Härte bei der Jagd zeigt. Was für ein Unsinn.

Einen kurzen Zwischenbericht möchte ich trotzdem abgeben. Ich habe heute früh den Kleinen als er an der Hose hing im Nacken gepackt, gaanz leicht geschüttelt und wieder abgesetzt. Nach dem dritten Versuch habe ich ihn nach dem Hochheben auf den Rücken gelegt, und zwar so lange, bis er von selber liegen blieb. Alles mit einem klaren und energischem „Nein“ verbunden. Einmal hat er sein Zerren an der Hose nach dem „Nein“ schon von selber aufgegeben und sich auf den Rücken gelegt. Es scheint also zunächst geholfen zu haben, denn er hatte dann für einige Zeit sein Verhalten abgestellt. Er stürmte zwar noch heran, wenn ich über das Grundstück ging, hielt dann aber inne kurz bevor er das Hosenbein erreichte. Er wurde dann natürlich ausgiebig gelobt.

Einige Stunden später ging es wieder von vorne los. Das wird wohl noch einige Zeit so gehen. Wenn das normal ist, macht das auch nichts aus.

Ich bin nach wie vor der Auffassung, dass das Verhalten nichts mit Aggressivität oder Wesensmängeln zu tun hat, sondern im Spiel entsteht, wenn er richtig aufgedreht ist. Es ist ein sehr kräftiges Tier. Möglicherweise habe ich ihn auch überfordert. Er ist in der letzten Woche viel im Auto unterwegs gewesen, hat drei Standorte (Zu Hause, Büro und Waldhütte) kennen gelernt, an zwei Standorten übernachtet und recht viele Menschen getroffen, die ihn alle ganz süüüß fanden :)
 
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....hat drei Standorte (Zu Hause, Büro und Waldhütte) kennen gelernt, an zwei Standorten übernachtet und recht viele Menschen getroffen, die ihn alle ganz süüüß fanden :)

Viele Eindrücke fördern die Ausprägung seiner Intelligenz und machen ihn gelassener, sofern er dabei nicht überfordert wird. Freundliche Menschen helfen etwas bei der Soziaslisierung, aber ersetzen keine innerartlichen Kontakte. Da empfehle ich Dir Welpenspiel-Treffen. Viel Spaß noch mit dem Rabauke!
 
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Ich bin nach wie vor der Auffassung, dass das Verhalten nichts mit Aggressivität oder Wesensmängeln zu tun hat, sondern im Spiel entsteht, wenn er richtig aufgedreht ist. Es ist ein sehr kräftiges Tier. Möglicherweise habe ich ihn auch überfordert. Er ist in der letzten Woche viel im Auto unterwegs gewesen, hat drei Standorte (Zu Hause, Büro und Waldhütte) kennen gelernt, an zwei Standorten übernachtet und recht viele Menschen getroffen, die ihn alle ganz süüüß fanden :)

Es wäre vielleicht ratsam Deinem Hund mehr Ruhe bzw. Schlaf zu gönnen, soll für Welpen äußerst wichtig sein.;-)
 
A

anonym

Guest
Ich bin nach wie vor der Auffassung, dass das Verhalten nichts mit Aggressivität oder Wesensmängeln zu tun hat, sondern im Spiel entsteht, wenn er richtig aufgedreht ist. Es ist ein sehr kräftiges Tier. Möglicherweise habe ich ihn auch überfordert. Er ist in der letzten Woche viel im Auto unterwegs gewesen, hat drei Standorte (Zu Hause, Büro und Waldhütte) kennen gelernt, an zwei Standorten übernachtet und recht viele Menschen getroffen, die ihn alle ganz süüüß fanden

das muss ein Welpe abkönnen, im Gegenteil, dabei sein ist alles, das ist nicht das Problem. Das hab ich mit meinem Terrier auch gemacht. Allerdings sollte der nur Dich süß finden, alle anderen Menschen sollte der ignorieren, langweilig finden, weil die ja uninteressant, unwichtig und ungefährlich sind.

Sprich: Oh ist der süß, darf ich den mal knutschen. Meine Anwort, wenn ich Dich knutschen darf, darfts Du meinen Hund knutschen. I mach das aber nur noch bei Frauen:biggrin:
dorn
p.s. notfalls kommt der Hund für 4 Wochen ins Bett, das bindet. Jetzt gibts dann gleich Haue :bye:
 
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A

anonym

Guest
Wir fassen mal kurz zusammen:

Gestern, 06.03., 19:04 Uhr schrieb der TS:

"Schlägen mit einer zusammengerollten Zeitung, über Hochheben und Schütteln bis hin zum Hochheben und Schütteln mit Schlägen auf das Hinterteil". Alles Sachen, die ich nicht anwenden möchte.

... weil das ist ja nicht "gewaltfrei", nicht wahr ...

Ihm wurde von so manchem geraten, dass es ohne diese Erziehungsmaßnahmen nicht geht (auch wenn ich es nicht dazu geschrieben habe, weil es selbstverständlich ist, muss das ganze natürlich "dem Alter angepasst sein") aber, für mich überraschend:

Heute um 20:20 Uhr beschrieb der TS folgendes verblüffendes Vorgehen:

Ich habe heute früh den Kleinen als er an der Hose hing im Nacken gepackt, gaanz leicht geschüttelt und wieder abgesetzt. Nach dem dritten Versuch ...

... und plötzlich merkt der Kleine, das sein Verhalten nicht geduldet wird, denn, wie schreibt der TS so schön, nach weiteren Maßnahme wie ein "Nein":

Es scheint also zunächst geholfen zu haben, denn er hatte dann für einige Zeit sein Verhalten abgestellt.

Erstaunlich, nicht wahr ... ;-)

Aber die pösen, pösen HundeMitGewaltErzieher haben natürlich nicht Recht, es geht beim DJT auch mit Kuschelpädagogik nach Walldorfschule.
 
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Was passiert eigentlich wenn man statt "Nein" - Ja sagt? :D

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G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Was passiert eigentlich wenn man statt "Nein" - Ja sagt? :D

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Es passiert njx anderes, dem Hund ist egal was du sagst, aber nicht wie du es sagst.
Du kannst auch Bockwurscht sagen, Hauptsache konsequent!


CdB:cool:
 
A

anonym

Guest
Für mich ist das hier ein typischer Fall von ahnungslosigkeit, idealisiert irreal Wunschvorstellung und auch Überheblichkeit, man hatte ja schon schließlich einen Hund.Vom Hund aus denken, von der Natur und adulten Hunden lernen, selbstkritisch sein und reflektieren.Wünsche viel Erfolg und bedaure den Hund.
 

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