DJT Welpe beisst heftig und ist kaum zu beruhigen

Registriert
28 Nov 2007
Beiträge
3.075
Dafür ist dieses schöne :sad: Erlebnis ja deinem Hund vergönnt.
So sind wir dann wieder beim Thema :)
 
Zuletzt bearbeitet:
A

anonym

Guest
... endlich hab` ich die richtige Höhlen-Idee für meine ADBr! Danke
 
Registriert
27 Aug 2012
Beiträge
1.668
Hallo ANHAN,




Meiner hat auch als Welpe immer an Ärmeln und Fingern geknabbert. Von beißen will ich hier nicht sprechen. Sicherlich auch eine Fehlprägung aus dem Zwinger. Teilweise macht er es bei Ärmeln, wenn man mit ihm balgt immer noch.

Das Knabbern an Ärmeln, Fingern, Hosenbeinen usw. sofort und nachhaltig unterbinden.
Haben einen DSH Rüden, der zur Beruhigung als Welpe immer an den Fingern seines früheren Besitzers knabbern durfte, welches er (der Hund) dann konsequent als erwachsener Hund an der ganzen Familie fortgeführt hat.
Der Hund wurde dann für kleines Geld (der Besitzer hat ein paar Säcke Hundefutter geschenkt) an uns abgegeben.
Heute ist der Hund zehn Jahre alt und würde immer noch einen die Hände tackern, wenn er denn dürfte.
Leider macht er dass auch bei den Besuchern, so dass wir ihn auf die Datsche ausquartieren mussten. (keine Panik, der Opa ist den ganzen Tag auch dort)

Das Aua Schreien oder Quicken hilft nicht bei dem noch nicht sozialisierten Hund, hab's bei den Foxl Welpen gesehen, beim Spielen hat Einer den Anderen am Ohr gepackt und mit Begeisterung den Quickenden durchs Zimmer gezerrt. Je lauter das Quieken des Einen desto grösser war die Begeisterung des Anderen.

Also zurück zu den Basics:
  • Knabbern an einem selbst usw. sofort konsequent unterbinden und eine Alternative anbieten (Schwarte/Lunte zum Packen)
  • Spiel beginnt der HF (auch wenn der Hund auffordert oder beginnt)
  • Spiel beendet der HF (BEVOR der Hund nicht mehr möchtet)

Hoh Rüd Hoh
 
Registriert
22 Jan 2013
Beiträge
1.342
Das Knabbern an Ärmeln, Fingern, Hosenbeinen usw. sofort und nachhaltig unterbinden.
Haben einen DSH Rüden, der zur Beruhigung als Welpe immer an den Fingern seines früheren Besitzers knabbern durfte, welches er (der Hund) dann konsequent als erwachsener Hund an der ganzen Familie fortgeführt hat.
Der Hund wurde dann für kleines Geld (der Besitzer hat ein paar Säcke Hundefutter geschenkt) an uns abgegeben.
Heute ist der Hund zehn Jahre alt und würde immer noch einen die Hände tackern, wenn er denn dürfte.
Leider macht er dass auch bei den Besuchern, so dass wir ihn auf die Datsche ausquartieren mussten. (keine Panik, der Opa ist den ganzen Tag auch dort)

Das Aua Schreien oder Quicken hilft nicht bei dem noch nicht sozialisierten Hund, hab's bei den Foxl Welpen gesehen, beim Spielen hat Einer den Anderen am Ohr gepackt und mit Begeisterung den Quickenden durchs Zimmer gezerrt. Je lauter das Quieken des Einen desto grösser war die Begeisterung des Anderen.

Also zurück zu den Basics:
  • Knabbern an einem selbst usw. sofort konsequent unterbinden und eine Alternative anbieten (Schwarte/Lunte zum Packen)
  • Spiel beginnt der HF (auch wenn der Hund auffordert oder beginnt)
  • Spiel beendet der HF (BEVOR der Hund nicht mehr möchtet)

Hoh Rüd Hoh

sehe ich komplett anders.
Welpen brauchen das Knabbern, gerade Gebrauchshunderassen wie DSH oder eben meine Malis.Hast du schon mal versucht einem Malinois das Knabbern zu verbieten? Und Knabbern hat mit evtl. späteren Tackern rein gar nichts zu tun!
Wie gesagt, der Welpe hat nun mal keine Finger zum Spielen, Greifen, erkunden...also macht er es mit dem Fang und den Zähnchen.
 
A

anonym

Guest
:thumbup::thumbup::thumbup:

Meine alte Hundejacke hängt im Keller. Wenn ein neuer Hund kommt, lege ich sie an, sitze damit täglich Stunden bei ihm und er darf knabbern, fetzen, im Arm dösen. Das ist NORMAL. Wenn er älter wird und es übertreibt, dann gibt`s ein Nein und gut ist`s. Das hat so ein kleiner Racker sehr schnell gelernt.

Oder wir gehen raus, er läuft weg, ich in die andere Richtung, er jagt mich, fängt mich, springt hoch und will mich niederziehen, was ich zulasse. Wilder Kampf, ich unten, er oben, Jacke... dafür habe ich "sie". Komme ich nach Hause und trage einen Anzug, lasse ich den Hund raus, und er beißt nicht in die Hose.

Der Hund ist nicht blöd. Der Hund nicht .. ist ja wirklich Wahnsinn, wie manche ihre Welpen behandeln.

Meine Meinung zu Leuten, die auf dem Trip Gewaltfrei = freischaffender Künstler = Idealerziehung sind:

Über das, was hier teilweise diskutiert wird, ist dermaßen Kinderkram, dass es nur noch peinlich ist. Kauft Euch doch keine passionierten Hunde, wenn Ihr keinen Plan und keine Ahnung habt.

Meine Meinung zu dem Welpen ist zu 100%:

Alles, was ich bisher von ihm gelesen habe, sagt mir, dass er ein richtig Guter hätte werden können. Ein Wunschkandidat! Für mich zeigt er, im Gegensatz zu anderen Meinungen, ein völlig natürliches Wesen und Selbstbewusstsein. Er hat sofort erkannt, wer die Memme ist. Das gefällt mir, darauf kann man aufbauen.
 
Registriert
17 Jul 2008
Beiträge
5.927
:thumbup::thumbup::thumbup:

Meine alte Hundejacke hängt im Keller. Wenn ein neuer Hund kommt, lege ich sie an, sitze damit täglich Stunden bei ihm und er darf knabbern, fetzen, im Arm dösen. Das ist NORMAL. Wenn er älter wird und es übertreibt, dann gibt`s ein Nein und gut ist`s. Das hat so ein kleiner Racker sehr schnell gelernt.

Oder wir gehen raus, er läuft weg, ich in die andere Richtung, er jagt mich, fängt mich, springt hoch und will mich niederziehen, was ich zulasse. Wilder Kampf, ich unten, er oben, Jacke... dafür habe ich "sie". Komme ich nach Hause und trage einen Anzug, lasse ich den Hund raus, und er beißt nicht in die Hose.

Der Hund ist nicht blöd. Der Hund nicht .. ist ja wirklich Wahnsinn, wie manche ihre Welpen behandeln.

Meine Meinung zu Leuten, die auf dem Trip Gewaltfrei = freischaffender Künstler = Idealerziehung sind:

Über das, was hier teilweise diskutiert wird, ist dermaßen Kinderkram, dass es nur noch peinlich ist. Kauft Euch doch keine passionierten Hunde, wenn Ihr keinen Plan und keine Ahnung habt.

Meine Meinung zu dem Welpen ist zu 100%:

Alles, was ich bisher von ihm gelesen habe, sagt mir, dass er ein richtig Guter hätte werden können. Ein Wunschkandidat! Für mich zeigt er, im Gegensatz zu anderen Meinungen, ein völlig natürliches Wesen und Selbstbewusstsein. Er hat sofort erkannt, wer die Memme ist. Das gefällt mir, darauf kann man aufbauen.


:thumbup:

vielleicht noch mal eins zur Erinnerung: Der Welpe ist gem. TS "gut 9 Wochen" und gerade einmal etwas mehr als 1 Woche im neuen Umfeld!

wenn er seine "rappeligen 5 Minuten" bekommt, ja mein Gott, dann wird halt gerauft/gespielt/gekämpft, wie´s @Bora beschrieben hat; selbstverständlich kann er bislang weder seine "Kraft" noch seine "Waffen" gegenüber dem neuen Rudelchef richtig kontrolliert oder koordiniert einsetzen, dafür sind die Kampfspielchen der Welpen nämlich v.a. da; und wenn dabei Finger, Hand oder Unterarm mal verkratzt oder verbissen sind - so what!

wenn man versucht diesen Spiel- und Bewegungsdrang, einzudämmen oder gar zu unterbinden, findet der Welpe mit Sicherheit ein anderes Ventil...

Übrigens können selbst ältere Hunde solche spielerischen Rangeleien sowohl mit dem Rudelchef als auch mit Welpen und Junghunden sehr genießen, solange die Hierarchie im Rudel stimmt - und die wird dadurch eher gefestigt, denn unterminiert.
 
Registriert
27 Aug 2012
Beiträge
1.668
sehe ich komplett anders.
Welpen brauchen das Knabbern, gerade Gebrauchshunderassen wie DSH oder eben meine Malis.Hast du schon mal versucht einem Malinois das Knabbern zu verbieten? Und Knabbern hat mit evtl. späteren Tackern rein gar nichts zu tun!
Wie gesagt, der Welpe hat nun mal keine Finger zum Spielen, Greifen, erkunden...also macht er es mit dem Fang und den Zähnchen.

Nochmal: der Hund darf schon knabbern und beissen, aber nicht in meine Hosenbeine oder in meine Schuhe oder in meine Haende usw.
ICH will das nicht!
Es gibt genug Spielzeug, Schwarten, Decken, Felle usw oder draussen auch Holz usw. wo sie die Welt erkunden koennen oder die angestauten Emotionen ablassen koennen.
Wer bei einem Welpen nicht das Knabbern an einem unterbinden kann, dem wird spaeter das Tackern wohl bleiben.

Wenn ich mit den Hund spiele und raufe, dann geht schon mal ein Angriff auch in die Haende = kein Problem, aber es ist immer MEIN Spiel, ich entscheide was, wann und wie lange gespielt wird.

Ich mag es auch nicht, wenn die Hunde zur Begruessung an mir hochspringen, aber ich habe kein Problem wenn sie auf Kommando in meine Arme springen.

Kann ja jeder halten wie er will, darf sich halt hinterher nicht beklagen, dass Hundl macht was Hundl will und nicht was HF moechte.
 
Registriert
11 Feb 2016
Beiträge
18
... ich wollte nur kurz berichten:

Hündchen akzeptiert jetzt das "nein" - auch dann, wenn er an die Hose will. Er lässt sofort ab. Auch lässt er auf "nein" anderen Blödsinn (Tapete abreissen ...) sein.

Ohne die Diskussion wieder eröffnen zu wollen: Es hat sich bei meinem Hund nicht bewährt, den Hund am Nacken pp. hochzuheben. Das hatte ich mal probiert (s.o.). Vom Ergebnis hat es nichts genutzt, denn der Hund hat dies nur als neues Spiel, nämlich "Herrchen packt mich nicht" betrachtet und wurde noch wilder, um dem Griff auszuweichen. Wenn ich ihn schließlich am Schlawitchen hatte, war die "böse Tat" schon zu lange her, so dass der Bezug dazu fehlte.

Ich habe den Hund stattdessen wie in meinem Eingangstext beschrieben mit einem deutlichen "Nein" in sein Körbchen gesetzt und (notfalls) dort angeleint, wenn er mir an die Hose, ans Bein oder (besonders schlimm morgens, wenn man barfuß durch das Haus läuft) an die Zehen wollte. Wenn er sich beruhigt hatte, habe ich ihn wieder los gemacht. Das "Spiel" wurde jeweils so lange wiederholt, bis er kapiert hat, dass Blödsinnmachen das Anleinen zur Folge hat. Ich habe allerdings eine andere Leine genommen - nicht die, die zum Rausgehen Verwendung findet. Dorthin kommt er mittlerweile angelaufen, wenn ich diese in die Hand nehme und damit klappere.

Komischerweise wirkt das "nein" viel besser, wenn ich es sehr leise sage. Laut bringt wenig. Liegt vielleicht an meiner Stimme :).

Ich danke für die Beiträge zu dem Problem, jedenfalls soweit tatsächlich Hilfe und Rat gewährt und nicht nur "draufgehauen" wurde.
 
Registriert
22 Jan 2013
Beiträge
1.342
Komischerweise wirkt das "nein" viel besser, wenn ich es sehr leise sage. Laut bringt wenig. Liegt vielleicht an meiner Stimme :)

Du wirst in seinem Terrierleben noch weitere stimmliche Reserven benötigen:lol:.
Deswegen, leise Kdos. sind erstmal der richtige Weg:thumbup:.
 
Registriert
27 Aug 2012
Beiträge
1.668
Hi Anhan

HF hat erste Lektion gelernt:

  • es gibt nicht den Koenigsweg zur Hundeausbildung, jeder muss seinen eigenen finden entsprechend den teilnehmenden Akteuren
  • man kommt (fast) immer zum Erfolg, wenn man nur beharrlich und konsequent bleibt
  • in der Ruhe liegt die Kraft

Viel Spass weiterhin mit den kleinen Terroristen

Hoh Rued Hoh
 
Registriert
2 Apr 2001
Beiträge
7.230
Nach Einigem

das hier von Bora und Stöberjäger schon gesagt wurde empfehle ich Dir, von Siveke "Die Früherziehung der Vorstehhunde" zu lesen und zu beherzigen; das meiste darin gilt auch für DJT.

Gruß,

Mbogo
 
Registriert
6 Feb 2011
Beiträge
36
Ist schon lustig was o für Ferndiagnosen gestellt werden. Um es vorweg zu nehmen, ich habe seit über 40 Jahren mit Hunde aus den verschiedensten Gebrauchhundebereich zu tun. Ausbildung, Züchtung und alles was so dazu gehört. Grundsätzlich sollte jeder wissen, warum man sich einen DJT anschafft, wie diese im Durchschnitt ticken und was zu tun ist, wenn der süße Kleine mal austickt.Es gibt auch wie bei vielen Rassen, aber gerade beim DJT, keine einheitliche Verhaltenseigenschaften. Da hilft auch nicht, 2so was hatte ich schon mal, da kenne ich mich aus".Da hilft auch keine Martin Rütter oder Peta Ideologie. Wer sich mit Welpen in der Aufzucht Phase auskennt, der weiß wie hart die kleinen Kerle miteinander umgehen und das nur der Respekt bekommt, der diesen hart erarbeiten. Jeder fast normale Terrier, wird sich von Natur aus, nicht einfach seinen Knochen von irgend jemanden weg nehmen lassen. Wenn ich darauf bestehe, muss ich ihm das auch erklären und nicht darum bitten. Und wenn er sich an mir austobt, dann lenke ich ihn nicht mit einer Ersatz Beschäftigung ab, denn dann hat er sein Ziel indirekt erreicht, durch Handel zum Ziel zu kommen. Reflexteorie Pawlov). Positiv und Negativ und Anerkennung und Belohnung sollte es nur bei positiven oder erwünschten Verhalten geben.Ich würde den Hund auf keinen Fall zum Züchter geben, den diese sind interessiert, die Hunde zu verkaufen und so wird er ggf. noch von einem zum Anderen geschoben.Versuche jemand zu finden, der sich mit starken DJT auskennt, der kann dich beraten und schulen. Oder, gib ihn nur an jemand, der diese Rasse liebt, gut mit ihnen umgehen kann und für den ein Terrier nicht nur ein Kämpfer sein sollte.Leider habe ich die Bude voll, sonnst würde ich den Zwerg gerne nehmen.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
126
Zurzeit aktive Gäste
559
Besucher gesamt
685
Oben