Moin,
ich nutze oft den Trageriemen meiner Waffe als "Schießriemen", wie in folgendem Video gezeigt.
https://youtu.be/1HtaLUbTwZM
Die meisten Jäger nutzen keinen Riemen, da ihnen die Anwendung und Schießtechnik in der Ausbildung nicht vermittelt wurde.
Somit erkennen viele nicht den Nutzen in der Anwendung.
Horrido,
Scharfzahn
Ich nutze den Riemen ebenfalls aktiv beim Schießen, und bin froh das wir das hier in der Gegend üben können. Nun zum Thema:
Faktencheck:
-Mit dem Riemen zu üben, bedeutet nicht, dass man auch die Büchse so abstellen muss. Man kann einfach am Stand vor dem Schießen den Riemen dran machen und vor dem Wegstellen wieder abnehmen. Sofern dies wirklich die einzige Begründung wäre (was zumindest der DJV so bestätigt hat), dann wäre dies die Lösung.
Aber:
Es ist laut DJV Schießstandvorschrift verboten.
Potentieller alternativer Ausweg, wenn oben genannte Erklärung nicht zieht:
Wofür gilt die DJV-Vorschrift? Nicht für Schießstände sondern für bestimmte Arten des Schießens, nämlich für das Durchführen von Einschießen, Ausbildungsschießen, Kontrollschießen, Prüfungsschießen, Übungs- und Wettkampfschießen. Nur bei diesen Disziplinen sind die Vorschriften zu beachten, wenn nun schon einer beamtendeutschklugscheissfachsimpeln muss.
Wo ist hier der Ausweg? Nun, Übungsschießen und Wettkampfschießen wird in einem Zug genannt, also kann man es so deuten, dass es um die Übung für den Wettkampf geht (Fuchs, Überläufer, Bock, Keiler). Übung für die Jagd könnte man ausklammern.
Man kann der Aufsicht aber auch sagen, die Ordnung gilt nicht für: jagdpraktisches Schießen, Ausprobierschießen, Kunstschießen, ...
Wobei ich vermute, dass man gleich vom Stand fliegt, wenn man den Herren so kommt. Wozu braucht man überhaupt einen Riemen und wieso jage ich auf Rehwild mit weniger als 4500J E0??? Ihr kennt das vermutlich...