DJZ/WILDUNDHUND-Versuchsrevier

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@prinzengesicht
Ich gönne jedem einen solchen Hirsch und habe jedem einen solchen gegönnt.

Aber:
Heiße Kiste! Ich hab damals den Pensionshirsch nachgesucht, der dazu geführt hat das diese Vergünstigung gestrichen wurden. Der Rechnungsprüfer hat die Fahrtenbücher der beteiligten Forstbeamten im Nachgang zu einer Nachsuche gefilzt. Da sind insgesamt 69 Nachsuchenstunden rausgekommen. Stand so im "Spiegel". Ich habe immer gerne im Team mit Umstellschützen gearbeitet, die saßen natürlich da oft eine Zeitlang im Wald herum. In dem Fall wurde zuerst mit einem anderen Hund nachgesucht, es dauerte bis ich am Platz war. Handy gab es noch nicht. Nachsuchen hatten eine hohe Priorität wenn um Hilfe fürs Umstellen gebeten wurde. Da wurde jede Holzüberweisung abgesagt.

Es gab damals auch Abschüsse für verdiente Beamte, z.B .auf Gams. War auch nicht schlecht. Bei der BAYSF gibt es auch jetzt Leistungsprämien, finde ich ganz in Ordnung. Schon schön wenn zu Weihnachten ein "warmer Regen" kommt und man weiß warum. Dann kann man sich ja einen Abschuss auch kaufen oder das Geld sonstwie verjubeln. Ich schreib jetzt hier keine Beispiele.. 😁
Natürlich kommen jetzt wieder Postings mit Schadensfreude und Rechtfertigunge als Inhalt. Die Bayern betrifft es nicht mehr und was die Preussen machen ist uns egal.
 
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wenn Du dem im Jossgrund umbringst, wirst Du wahrscheinlich noch mal "posthum" befördert... :LOL:
Tragik der späten Geburt,
ich bin einfach 25 Jahre zu spät geboren!
Einige DJen durfte ich allerdings im FoA Jossgrund in den Zeiten unter Bachmann noch erleben!:rolleyes:
Hatte im Jossgrund in den 90ern und 2000ern jobtechnisch öfters zu tu!
Deutlich mehr Rotwild als Kühe, nicht gut für mich und/aber auch nicht gut für die Land- und Forstwirtschaft!!!!:mad:
Heute sind die "Försters" ins totale Gegenteil umgeschwenkt, quasi vom Saulus zum Paulus mutiert!
Jetzt wird dann konsequent das Kind mit dem Bade ausgeschüttet!
 
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Solche Verlagsreviere brauchen auch immer eine starke Persönlichkeit (Berufsjäger) vorneweg.
Die Szene ist auch inzwischen stark mit Blendern und Traumtänzern durchsetzt, die ihr mangelndes Können mit Klicks und Reichweiten auf irgendwelche Internetplattformen übertünchen. Wo sind Leute wie Hillebrand oder Erich Kaiser geblieben?
Da diese Verlagsreviere ihren Gästen etwas bieten müssen sind natürlich auch Probleme vorprogrammiert. Mit der "extensiven Schweinehaltung" zum Drückjagdspaß ist es angesicht der ASP auch nicht mehr so einfach.

An die Niederwildhege traut sich sowieso niemand mehr ran. Zu arbeitsintensiv und zu wenig "jagdlicher Ertrag" für den Verlag, gemessen an den Kosten.
 
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In der letzten WuH war aber ein sehr schöner Artikel über die verschiedenen Fallentypen im WuH-Versuchsrevier, und wie viel dort in den letzten Jahren gefangen wurde.

Fand ich sehr aufschlussreich.
 
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In der letzten WuH war aber ein sehr schöner Artikel über die verschiedenen Fallentypen im WuH-Versuchsrevier, und wie viel dort in den letzten Jahren gefangen wurde.

Fand ich sehr aufschlussreich.
Diese Erfahrungen mit gängigen Fallentypen kann jeder passionierte Fallenjäger in ähnlicher Form im eigenen Revier selbst machen.
Dann die eigene Streckenstatistik auswerten und fertig...
"Versuche" sind was anderes...
 
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Diese Erfahrungen mit gängigen Fallentypen kann jeder passionierte Fallenjäger in ähnlicher Form im eigenen Revier selbst machen.
Dann die eigene Streckenstatistik auswerten und fertig...
"Versuche" sind was anderes...
Nur kann man sich nach dem lesen ein paar Tausend € sparen. Ist doch gut, dass so etwas kommt und nicht die 475 neue Waffe mit Kaliber xyz
 
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Ich habe das Blättchen bereits wieder im Auto liegen, meine aber, dass der Bericht nicht als Versuch ausgewiesen ist, sondern einfach die Erfahrungen des Autors mit diversen Fallentypen und Ködern wiedergeben soll.
 
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Diese Erfahrungen mit gängigen Fallentypen kann jeder passionierte Fallenjäger in ähnlicher Form im eigenen Revier selbst machen.
Dann die eigene Streckenstatistik auswerten und fertig...
"Versuche" sind was anderes...
Das mache ich auch und verlasse mich da weniger auf andere. Hier ein paar Beispiele, Am Ende weiß man aber oft trotzdem nichts.
Hier ein paar Beispiele:
Amannfalle in einem Graben, Fuchspass in Richtung Ortschaft, im ersten Jahr fünf Füchse, dann nur noch einer und ein total mit Zecken befalenenr Marder.. Grund: Ein Fuchsliebhaber hat die Füchse schon im Morgengrauen wieder freigelassen, bevor ich auf dem Weg zur Arbeit kontrollieren konnte.

Amannfalle an einem Wassergraben, daneben Weg, Verbindung zwischen zwei Deckungen, fing viele Jahre sehr gut, müsste im Tagebuch nachschauen, dann mulchte mir ein Bauer die Falle kaputt.
Genau an dieser Stelle steht jetzt seit 3 Jahren eine Tuscher, 25er Rohr. Bisher nur ein Jungfuchs. Da sagt jeder: Das ist der ideale Standort.

Meine Dose auf der anderen Seite des Feldgehölzes ist wohl meine beste Falle, seit 10 Jahren.
17 Füchse, 32 Steinmarder, 8 Milchotter und 3 Iltis, also pro Jahr im Schnitt 6 Stück. Die Falle wurde noch nie mit Wasser gereinigt, nur Laubgebläse.

Tuscher mit 30 er Rohr, steht an einer Blühfläche, jeder sagt: Das ist kein Standort, fing aber bisher auch gut, letztes Jahr 1 Fuchs, 2 Milchotter, 2 Steinmarder, heuer erst 2 Füchse.

Eine andere Tuscher steht an einem Bach und Weher, die letzten Jahre gut, heuer überhaupt nichts..

usw.

Fazit:
1. Es ist nicht jedes Jahr gleich
2. Der Köder spielt aus meiner Sicht nicht die Rolle.
3. Fallentyp: Während nebenan im Revier eines Bekannten die Tuscher mit Abstand am besten fängt, bin ich mit meinen drei Fallen nicht so sehr zufrieden.

Um es auf den Punkt zu bringen: Jeder wird in seinem Revier eigene Erfahrungen machen müssen, die sich nicht auf andere Reviere übertrage lassen.

Was den Fuchs angeht, ist die gezielte - nicht nur gelegendlicihe - Bejagung mit Waffe immer noch am effektivsten und liefert mit Abstand die höchste Strecke (Luder, Baujagd, Lockjagd)
 

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