DK Leinenführigkeit

[benschy]

Hallo.
Ich habe einen DK der jetzt ca 7 Monate ist.
In der jagdlichen Ausbildung beim Aportieren und Nachsuchen macht er sich schon ganz gut. Macht uns echt Freude!

Wo wir aber ein großes Problem haben ist die Leinenführigkeit!
Egal ob kurze oder lange Leine, es ist alles interessant nur nicht der was am anderen Ende ist. Er zerrt zwar nicht extrem, aber mit der lockeren durchhängenden Leine hat das nix zu tun.
Das will und muss ich ändern!

Welche Tipps bzw Trainingsmethoden könnt ihr mir geben?
Bei uns hat leider von DK bzw Vorsteher niemand richtig Ahnung!

Weidmannsheil

 

[äsungsfläche]

Du hast den 2. und 3. Schritt gemacht, bevor der 1. funktioniert hat. Grundgehorsam,Leinenführigkeit, Ablegen, Sitz, Kopf am Knie mit und ohne Leine, Wendungen um "ABlenkungen" herum usw. das sind Übungen die erstmal sitzen müssen bevor es an Apportieren usw. geht. Das hat auch nichts mit der Rasse zu tun, sondern nur mit Konsequenz in der Ausbildung.

 

[DKDK]

Darf ich mal? Ein junger Hund, der die Welt kennenlernen will und nicht immer neben dem Bein bleibt, scheint mir nicht ungewöhnlich. Es gibt halt viel zu entdecken, und da sind Ruhe sowie Geduld gefragt, meine ich. Ausserdem gilt es, den jungen Eleven von den anderen, so interessanten Dingen abzulenken, man muss sie aber sehen/ahnen, bevor der Hund sie wahrnimmt.
Der Fregsteller schreibt von "Nachsuchen", was schon eher nach einem xter Schritt aussieht, denn nach einem drittem.
Im übrigen sind die DKDK gern ein bischen sehr dynamisch, was man halt in bahnen lenken sollte.
Der springende Punkt, gilt ja für alle, ist Gehorsam, Gehorsam auch bei maximalen Ablenkungen. Das andere ergibt sich danach.
Gruss, DKDK.

 

[pudlich]

Was soll denn die Kinderarbeit?
Lass den armen Kerl doch erst mal in Ruhe.

 

[Bollenfeld]

Prägung auf Wild, Revier, spielerisches Apportieren und erste Fährten schließen Gehorsamsausbildung nicht aus, sondern sollten parallel laufen!

 

[benschy]

Grundgehorsam ist soweit für sein alter nicht so schlecht würde ich sagen. Nur der Leinenteil macht Kopfschmerzen!

Aportieren und Nachsuche wird nicht ständig gemacht. Ist aber gut um ihn im Kopf etwas zu fordern und macht ihn auch mächtig Spass!

NOCHMAL:
Welche Traininggsmethoden könnt ihr mir empfehlen?

Dass es ein junger Hund ist der alles andere interessanter findet ist mir klar. Aber ich sollte doch genau deswegen konsequent eine Schiene fahren die dann zum Erfolg führt. Oder seh ich das falsch?
Mit Leckerli locken hat bei ihm leider keinen Erfolg. Wenns sein muss frisst er dann eben den ganzen Tag nix und kotzt nächsten Tag weil er nix gefressenen hat. Mit Futter ist anscheinend nicht für alle Hunde so Existenziell wichtig.

Weidmannsheil

 

[z/7]

Mit sehr kurzen Strecken anfangen und Befehl konsequent auflösen. Zur Belohnung darf er was machen, was er gern tut.

 

[pudlich]

Tabel sen. und Oberländer machten so etwas in der leeren Garage. Immer schön rechtrum an der Wand lang.....+

 

[z/7]

Gab hier mal Videos von einem in Spanien ansässigen Mitglied mit seinem DJT. Wenn mir einfiele, wie der hieß...

 

[z/7]

Tabel sen. und Oberländer machten so etwas in der leeren Garage. Immer schön rechtrum an der Wand lang.....+

Am Ende ist es egal, wie und wo. Konsequent und kleinschrittig üben muß er, da beißt die Maus kein Faden ab. Der Hauptfehler ist, daß man den Befehl zu früh in der Praxis verwendet und nicht konsequent auflöst.

 

[Bollenfeld]

@benschy

die Frage ist weniger, was du machen kannst, sondern eher was du bereit zu machen bist?