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Gelöschtes Mitglied 22885
Guest
Wenns um Drückjagden geht finde ich die DJZ Drückjagden immer sehr gelungen gemacht. Hoch Professionell und Authentisch.
Die Drückjagdbekleidung von Henrik Lott fand ich schon sehr genial.
Nachdem nun bis auf die Wiederholung der ersten Folge am Freitag die komplette Staffel gelaufen ist, melde ich mich aus der Versenkung. Wollte mich in der Zwischenzeit nicht anbiedern...
Wir haben uns echt riesig über die fast durchwegs positive Resonanz zur Serie gefreut.
Deshalb möchte ich mich auch bei allen bedanken, die uns mit Lob, Vorschlägen und auch mit konstruktiver Kritik bedacht haben. So hat sich die ganze Arbeit – und das war schon wirklich viel – gelohnt.
Auf zwei Punkte möchte ich noch ein bisschen näher eingehen:
Thema Placement / Frankonia: Hierzu konnte ich auch schon im Jagdcast ein wenig aufklären. Frankonia ist Kooperationspartner der Sendung, da sie die Sendung mit Parforce präsentieren. Klar, davon hat der Sender was und das ist auch gut so. Damit hatten wir aber das Glück, dass wir sie auch bzgl. Ausstattung der Jäger fragen konnten. Jeder konnte sich freiwillig was aussuchen und – natürlich – auch behalten. Und wenn ich an die Kamerateams bei der Drückjagd denke, die waren auch ganz froh darüber, dass sie nicht mit Jeans durch die Brombeeren mussten . Trotzdem denke ich, dass das vollkommen vertretbar war. Das zeigt mir schon die Diskussion zum Thema Blaser & Co. Denn keiner der Waffen- oder Optikhersteller war Sponsor oder ähnliches, aber das ist dem einen oder anderen mehr aufgestoßen als eine Sauenhose von Hatz Watz. Hand aufs Herz – wir Jäger sind doch manchmal schlimmer wie jeder Formel-1 Fahrer, wenn es um Logos und Marken in Großbuchstaben auf den Produkten geht.
Thema Drückjagd: Ich habe mich ehrlich gesagt über den Vergleich zur Scripted Reality Show gefreut. Denn wenn wir es geschafft haben eine Drückjagd so abzubilden, dass es den Anschein einer vorher ausgedachten Story hat, dann haben wir viel richtig gemacht. Trotzdem der Hinweis: nein, es war nicht gescripted. Wir haben die Drückjagd so wie sie war mIt drei Kameras begleitet. Nicht mehr und nicht weniger. Wir haben uns ganz bewusst für eine kleine Drückjagd entschieden, so wie sie in vielen Revieren ganz unaufgeregt und selbstverständlich praktiziert wird. Man darf nicht vergessen – für NJ ist auch schon so eine kleine Strecke schwer zu verdauen. Und ja, Hendriks Jacke mag vielleicht gewöhnungsbedürftig gewesen sein. Aber was spricht dagegen, lieber eine Jacke aus selbsterlegten Waschbären zu tragen, als sich den Hintern in einer Hightech Jacke von xy abzufrieren? Eine Sache noch – weil das Schiesstraining angesprochen wurde: Henrik ist Schiessobmann in seiner KJS und hat deshalb auch die Möglichkeit viel zu trainieren. Hätte ich übrigens auch gerne.
Ich hoffe, dass ich wieder ein wenig erklären konnte und bedanke mich bei Euch allen – für die Diskussionen, für das Lob und natürlich, dass Ihr der Sendung eine Chance gegeben habt. Uns hat die Produktion wahnsinnig viel Spaß gemacht. Obs weiter geht, wird sich erst zeigen. Aber wir drücken uns schon mal ganz eigennützig die Daumen.
Allen die noch raus dürfen schönen Anblick – den anderen viel Geduld!
WMH
Der Fernsehfuzzi