Doitsche Sprak- schwere Sprak

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Meine Schwester hat Ingenieur studiert, bezeichnet sich auch stolz so und nicht etwa als Ingeniöse.
Studierende können jedes Geschlecht aufweisen. Bis sie tot sind. Dann gilt: Der tote Student, die tote Studentin.
Tote Studierende kann es dagegen nicht geben.
"Studierende" ist übrigens kein neuzeitlicher Ausdruck, bereits zur Zeit der Nationalsozialist*innen war er gebräuchlich.
 
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@Hevea: ..... obwohl.....hier haste die Korngrößen missachtet !!!! ......das kann Dir aber mal ein Tiefbauarbeiter erklären ......😂
Grüße +WMH Olli
 
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Der Duden ist deskriptiv. Das heißt, er beschreibt die deutsche Sprache, wie sie nach Schriftkonvention verwendet wird. Er macht Empfehlungen für Rechtschreibung. Die Gendergeschichte hat er nicht verbrochen.
Sie ist in der Sache auch nicht nachvollziehbar. Plötzlich scheinen diese ganzen *innen-Geschichten von jedermann akzeptiert zu werden, während tatsächlich feminine Begriffe oder Entlehnungen aus anderen Sprachen den Feministinnen der ersten Stunde den Geifer ins Gebrech getrieben haben. Ich erinnere hier an Politesse, Friseuse, Stewardess, etc... Das wurde als abwertend empfunden, heute konstruiert mans, wo es das noch nicht gibt...
Dabei ist Friseuse und Frisörin das gleiche... die Friseuse hat nicht weniger cojones wie die Friseurin... oder die Frisörin nicht mehr... Wobei... Frisörin stört mich. Friseurin muss das heißen.

Der Duden ist schuldlos,

das ist richtig.

Die Vergenderung scheint das Problem zu haben, das ihre Befürworte*innen keine Probleme haben. Allein der öfters zu hörende Spruch, nachdem niemand sich von der Biologie sein Geschlecht vorschreiben lassen müsse und die Forderung, dass auch Minderjährige ab 14 Jahren -also Pubertierende- das Recht auf eine komplette Geschlechtsumwandlung haben müssten ohne eine ärztliche Beratung und ein entsprechendes Attest vorlegen zu müssen, möglichst noch auf Kosten der Krankenkasse und nach der Pubertät dann die Rückbildung der Vorbildung ...

Der Duden versucht, die Legasthenie nicht zur Regel zu machen, was damals ein großer Fortschritt bei der Ausbildung bzw. Formalisierung der deutschen Sprache war - heute ist es dann Diskriminierung? Oder Regelungswut?

Gruß,

Mbogo
 
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Man könnte sagen: "Man gewöhnt sich an allem"😁😁😁.
Auch am Dativ.
Was mich persönlich noch mehr nervt, ist in der Schriftsprache der Gebrauch
des Deppenapostroph ( 's ). Jetzt wird er auch vielfach beim Plural "s" eingesetzt, Auto's, Info's, LED's etc.
Und dann der falsche Gebrauch von "weil" anstatt "denn". Herr Pilava ist da ein Paradebeispiel. Seine Ehefrau, die wohl Lehrerin ist, könnte ihm mal Nachhilfe geben.
Ganz zu schweigen von dem inflationären Einsatz von "mutmaßlich".
Da rollen sich bei mir die Fußnägel hoch.
So, jetzt warte ich auf die 40 cm Neuschnee, wenn sie denn kommen.
 
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[/QUOTE]
Was mich persönlich noch mehr nervt, ist in der Schriftsprache der Gebrauch
des Deppenapostroph ( 's ). Jetzt wird er auch vielfach beim Plural "s" eingesetzt, Auto's, Info's, LED's etc.

Also Deppen Apostroph für Plural geht Gott sei Dank noch nirgends durch. Und wenn doch, dann bekommt man es mit meiner Frau zu tun, Deutsch/Latein Lehrerin.:geek::p
 
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z/7

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Allein der öfters zu hörende Spruch, nachdem niemand sich von der Biologie sein Geschlecht vorschreiben lassen müsse
Das ist genau Unsinn. Auch wenn die hormonelle Veranlagung im Widerspruch zu den körperlichen Merkmalen steht, ist doch beides biologisch. Man kann nicht einerseits behaupten, die sexuelle Neigung wäre angeboren, und andererseits auf die Biologie schimpfen.
 
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Ihr vergesst, wie viel Macht Sprache hat. Sprache war schon immer viel mehr als die Vermittlung von Informationen.
Und unter anderem wurden Frauen und Mädchen nun mal sehr lange Zeit nicht gleichberechtigt behandelt und werden es auch heute noch nicht. Die Sprache soll diese Entwicklung, diesen Kampf unterstützen.
Ich selber mag diese Formulierungen auch nicht und verwende sie auch nicht oft und versuche sie zu umgehen. Aber ich verstehe, warum es sie gibt und warum es so weit gekommen ist. Da haben wir alle ganz fest dran gearbeitet.

Schon bei der Rechtschreibreform, haben die falschen Männer und Frauen die Entscheidungen getroffen und die Falschen durften mitreden. Es ist nie leicht, zwischen Fortschritt und Bewahrung zu wählen.
Die Entwicklung der deutschen Sprache ist in meinen Augen weder nachhaltig, noch zukunftsorientiert, gerecht oder inspiriert und geprägt von nicht genutzten Chancen.
 
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Kunden, die sich über das Gendern echauffieren, empören sich auch häufig über bleifreie Munition, kaufen gerne Zigeunerschnitzel und Mohrenköpfe, wissen, dass früher immer alles besser war und haben vor allem das unbedingte Bedürfnis, dies der Welt unablässig mitzuteilen.
 
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Weil „Schnitzel von da wo jetzt mein Auto fährt“ oder „Negerkuss“ viel besser ist.

Meine Güte, manche haben keine Probleme und machen sich deshalb welche.

Irgendwann wird auch das „Moor“ verboten, weil die ach so gebildeten Elfenbeiturmbewohner*Innen nicht mehr wissen, was eine Sumpflandschaft ist.
 
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