Doppelbüchse, aber welche?

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In deinem jugendlichen Alter schonmal was von Ironie gehört?

ich habe meine Meinung dazu abgegeben und schon paar Waffen geschossen :)
Deswegen hab ich die zwei Waffen genannt die ich mir zulegen würde wenn ich mir etwas in dieser Richtung kaufen würde und eine sehr günstigste Lösung..
Ich dachte ein Forum ist dazu da um Meinungen auszutauschen und nicht frühzeitige falsche Entschlüsse über Menschen zu ziehen die man nicht kennt ;-)
lieber Gruß an den dr.

Wmh
Trumpf
 
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Na, wenn das so ist.
Dann danke, dass du uns an deiner Erfahrung, pardon Meinung, teilhaben lässt!
Und spar Dir das Dr.
Ich habe nicht promoviert😉
 
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ich habe meine Meinung dazu abgegeben und schon paar Waffen geschossen :)
Deswegen hab ich die zwei Waffen genannt die ich mir zulegen würde wenn ich mir etwas in dieser Richtung kaufen würde und eine sehr günstigste Lösung..
...

Wmh
Trumpf

Doppelbüchsen sind normalerweise schöne Waffen und etwas für Liebhaber. Brauchen tut man die kaum noch heutzutage , sei es hier oder in Afrika , und deswegen sollte man beim Kauf nichts überstürzen und sich Zeit lassen. Am besten kauft man aus Kosten Gründen was älteres gebrauchtes aber mit Name. Das bereut man nie , im Gegenteil zu all den serienmäßig hergestellten Kopien die auf dem heutigen Markt angeboten werden. Wer über ziemlich unbegrenzte Mittel verfügt kann natürlich was neues erwerben , aber dann bei einem renommierten Haus wo es noch Leute gibt die so was herstellen können. Wer lange das richtige sucht wird es auch finden , auch nicht immer wie in meinem Falle was initial eigentlich gewünscht war. Eine alte Doppelbüchse mit einer Geschichte hat eine Aura die niemals was moderneres haben wird. Das gilt aber für alle Waffen , nur das man bei der Wahl seiner Repetierbüchse für den täglichen Gebrauch eher auf die ballistische Seite achten sollte als auf die romantische.

https://www.youtube.com/watch?v=qUXoNUzAyvk
 
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Doppelbüchsen sind normalerweise schöne Waffen und etwas für Liebhaber. Brauchen tut man die kaum noch heutzutage , sei es hier oder in Afrika
Also für DJ in Europa erzeugt eine DB echten Mehrwert gegenüber dem Repetierer, weil der 2. Schuss sofort und ohne Repetieren kommt. In Afrika sehe ich das tatsächlich eher als Romantik an, aber freilich: was für eine wunderbare Romantik!

In punkto Waffentechnik wurde für mich als bloßen User auf dem Gebiet der Doppelbüchsen durch diesen thread recht klar, welche Bedeutung die Konstruktion des Schlosses und die Abzugskonstruktion hat für die Zuverlässigkeit der Waffe (Doppeln) und die Bedienung des Abzugs (Abzugsgewicht und -charakteristik.

Und dass besonders bei verlöteten Läufen das ganze System von Laufverbindung, TPL-Veränderung durch Schusshitze, Schiene, ZFR-Sockel, ZFR-Montage und ZFR selbst ein fragiles Gesamtsystem ist, bei dem alles mit allem zusammenhängt, aber zur Frage wie es genau miteinander zusammenhängt, gilt: nichts genaues weiß man nicht!

Was für mich bedeutet, dass man bei verlöteten Läufen besser erstmal an der Laborierung herumlaboriert bis man was passendes hat, bevor man sich den Tort einer Neugarnierung antut.
 
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Also für DJ in Europa erzeugt eine DB echten Mehrwert gegenüber dem Repetierer, weil der 2. Schuss sofort und ohne Repetieren kommt. In Afrika sehe ich das tatsächlich eher als Romantik an, aber freilich: was für eine wunderbare Romantik!

In punkto Waffentechnik wurde für mich als bloßen User auf dem Gebiet der Doppelbüchsen durch diesen thread recht klar, welche Bedeutung die Konstruktion des Schlosses und die Abzugskonstruktion hat für die Zuverlässigkeit der Waffe (Doppeln) und die Bedienung des Abzugs (Abzugsgewicht und -charakteristik.

Und dass besonders bei verlöteten Läufen das ganze System von Laufverbindung, TPL-Veränderung durch Schusshitze, Schiene, ZFR-Sockel, ZFR-Montage und ZFR selbst ein fragiles Gesamtsystem ist, bei dem alles mit allem zusammenhängt, aber zur Frage wie es genau miteinander zusammenhängt, gilt: nichts genaues weiß man nicht!

Was für mich bedeutet, dass man bei verlöteten Läufen besser erstmal an der Laborierung herumlaboriert bis man was passendes hat, bevor man sich den Tort einer Neugarnierung antut.
Das mit dem Rumprobieren und dem Neugarnieren sehe ich anders. Wer kein Wiederlader ist, kommt häufig mit dem Neugarnieren günstiger weg.
Das trifft insbesondere auf Doppelbüchsen zu die teurere Munition benötigen. Das geht schon mit 9,3X74 r los.
Wenn man dann noch auf bleifrei wechselt, weicht das Geschossgewicht deutlich von der Munition mit der die Waffe einst garniert wurde ab, das ist ein weiterer Risikofaktor.
Wenn man nun rumprobiert hat und dann doch was gefunden hat, hat man vielleicht eine Munition die gut zusammen schießt, aber das Geschoss ist vielleicht ein völlig anderes, als man eigentlich haben wollte. Ich habe schon des Öfteren bei egun gelesen: Schießt mit Munition XY super zusammen. Schade nur, dass die jagdlich nur begrenzt tauglich ist.
Hat man dann seine Munition gefunden und die ist auch noch mit einem passenden Geschoss versehen, hat man ja nur ein Päckchen gekauft. Dann gibt es hoffentlich noch zweihundert Schuss der gleichen Los-Nr. zu kaufen.
Mal ganz abgesehen von Zeit und Frust der möglicherweise aufkommen kann.
Deshalb ist aus meiner Sicht für einen normalen Jäger ohne Wiederladerschein die Neugarnierung der sinnvollste Weg, wenn es nur darum geht eine gut funktionierende Waffe zu haben. Probieren kann allerdings auch ein eigenes Hobby sein.
 
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Es wird immer ein Problem bleiben die geeignete Munition für eine DB zu finden , insbesondere wenn es ein älteres Modell ist , und dazu noch anfänglich mit Cordite Patronen reguliert war.

Wer Wiederlader ist kann sich da gut helfen , jedoch wie geschrieben , hat man doch am Ende eine Laborierung die nicht ganz der erwünschten entspricht. Nebenbei bemerkt , Wiederlader zu sein bleibt von sehr großem Vorteil wenn man eine ältere DB besitzt , oder erwerben will , und die sich in einer Kaliberklasse oberhalb der klassischen 9,3mm oder 375 H&H Magnum Patronen befindet. Die Patronen werden da extrem teuer.

Ich habe keine richtige Vorstellung was das Richten eines Laufbündels für eine neue Patrone kostet. Es wird unter aller Wahrscheinlichkeit von der Bauart der DB abhängen. Einen neuen verlöteten Laufbündel für eine klassische DB ist aber sehr teuer.
 
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Es wird immer ein Problem bleiben die geeignete Munition für eine DB zu finden , insbesondere wenn es ein älteres Modell ist , und dazu noch anfänglich mit Cordite Patronen reguliert war.

Wer Wiederlader ist kann sich da gut helfen , jedoch wie geschrieben , hat man doch am Ende eine Laborierung die nicht ganz der erwünschten entspricht. Nebenbei bemerkt , Wiederlader zu sein bleibt von sehr großem Vorteil wenn man eine ältere DB besitzt , oder erwerben will , und die sich in einer Kaliberklasse oberhalb der klassischen 9,3mm oder 375 H&H Magnum Patronen befindet. Die Patronen werden da extrem teuer.

Ich habe keine richtige Vorstellung was das Richten eines Laufbündels für eine neue Patronen kostet. Es wird unter aller Wahrscheinlichkeit von der Bauart der DB abhängen. Einen neuen verlöteten Laufbündel für eine klassische DB ist aber sehr teuer.
Um die tausend Euro. Meist etwas darunter. Liegt daran wie oft probiert werden muss und ob die Waffe neu brüniert wird.
 
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Bei einer klassischen DB ist so was ohne Neubrünierung unmöglich.

Es gibt aber neuere Modelle wo man nur an Schrauben drehen muss. Diese Modelle entsprechen aber nicht meinem Konzept einer Doppelbüchse.
 
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Bei einer klassischen DB ist so was ohne Neubrünierung unmöglich.

Es gibt aber neuere Modelle wo man nur an Schrauben drehen muss. Diese Modelle entsprechen aber nicht meinem Konzept einer Doppelbüchse.
Ich habe eine klassisch verlötete im Mai dahin geschickt, da habe ich die Aussage bekommen. Ich war auch mittelprächtig überrascht.
 

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