Doppelbüchse, aber welche?

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Die 8x65RS sehe ich auch aktuell deutlich vor der 9x57R etc. (y)

Wie oft kann man eigendl. einen Scharnierstift auswechseln und die Laufhaken (professionell) richten lassen, bevor der Verschluß komplett geschrottet ist?
Nix gegen 8x65RS, 9,3x65R Brenneke oder auch 8x75RS und 9x63R, aber sowas gehört eher in eine Bockwaffe mit 4-fach Verrieglung (Kersten + doppelte Laufhakenverriglung), als in eine dreifach verriegelte Quer-DB.
Das werden sich auch Hersteller und Kunden gedacht haben, denn die Hambrusch-DB in 8x65RS ist wohl seit gut 10 Jahren die erste Doppelkugelwaffe in 8x65RS die ich weider im Netz sehe, in der Zeit aber etwa ein gutes Dutzend 9x57er DB/BDB/DBD/Drilling/Büflis.
 
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Für mich - allerdings sehr subjektiv - stellt die 8x65RS Brenneke die optimalste Patrone für DB oder DBD!
Leider ist sie ein Exot und ist sicherlich nicht für jeden DB - Verschluss wegen des recht hohen Pmax geeignet - aber für eine DB a la Heym 88 kein Problem!

Die 8,5x63R dürfte noch etwas optimaler sein, Leistungsbereich ähnlich der 8x65RS mit der Option auf schwerere Geschosse.
 
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Gelöschtes Mitglied 25821

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Soviel Theorie...da fühle ich mich doch glatt genötigt etwas Farbe ins Spiel zu bringen.
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Und dieses unmögliche Kaliber 375H&H Magnum in einer randlosen Gürtelhülse bei einer Kipplaufwaffe.
Ferlacher Fans sagen als nächstes „oh nein, nicht die Franz Sodia!“. Nur Hambrusch oder Hauptmann, aber wenigstens Anton Sodia, wenn‘s sein muss!
Was in der Theorie auf gut waidmännisch nur Losung sein kann, funktioniert in der Praxis, dank Ejektoren, wunderbar. Und an Augenkrebs bin ich auch noch nicht erkrankt. Sie ist ein wunderbar verarbeitetes handwerkliches Kunstwerk. In ihrer außergewöhnlichen Kaliberwahl und Linksschaft sowieso nicht an jeder Ecke zu finden. 😍 Nein da kommt bei mir kein „wasandereshabenwollen“-Gefühl auf😜
 
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@Streichelzoo : Soetwas Emotionales wie eine DB bzw. BDB findet dich und nicht du sie. Das ist nicht wie Standard Repetierer im Katalog aussuchen und bestellen. Kommt Zeit, kommt Rat, zieht Ferlacherin ein;)

Das stimmt , mich haben gleich zwei gefunden und noch dazu in einer Kaliberklasse die man nicht unbedingt braucht. Ich wollte anfänglich was ganz anderes , zwar schon in einem größeren Kaliber für Afrika , aber jetzt bin ich der glückliche Besitzer einer DB Kaliber 577NE und einer DB Kaliber 600NE.
 
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Ist die .600er auf die 100 oder 110grs. Cordit-Labo einreguliert?
 
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Ich finde DB gehören auch geschossen. So toll diese alten 1906 und 1926 hergestellten Waffen auch sind, in .577 und .600 taugen die halt für Afrika und entsprechende Beute. Wenn ich mir als
Normalsterblicher eine Doppelbüchse leiste will ich die auch öfters als 5 mal im Leben im Einsatz haben (nein nicht auf dem Stand sondern bei der Jagd). Bei zwei DB müssten das also 10 mal Afrika sein......Daher schafft man sich die Büchse in einem brauchbaren Kaliber an. Brauchbar in den 99,8%der Lebenszeit in der man man im heimischen Revier ist und nicht grad auf Safari. Wenn ich allerdings Spaß am sammeln habe sieht die Sache anders aus.

Ich habe auch mal mit einer Chapuis in 8X57IRS geschossen. Das habe ich als recht angenehm in Erinnerung. Und das geradezu graziele Laufbündelchen war wirklich eine Augenweide
 
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Ist die .600er auf die 100 oder 110grs. Cordit-Labo einreguliert?

Auf den belgischen Waffen steht so was nicht , aber auf Grund von der Bauart und des Jahrganges müsste sie die normale 110gr Ladung vertragen. Ich habe mehrmals Patronen von Kynoch , die dieser maximal Ladung entsprechen , ohne Problemen verschossen. Ich lade aber eher im Bereich 100gr nach. Laut dem Meister Taylor soll es bei der Jagd keine Unterschiede zwischen beiden Laborierungen geben. Egal wie , es ist und war schon damals eine unnötige Patrone.
 
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Das stimmt , mich haben gleich zwei gefunden und noch dazu in einer Kaliberklasse die man nicht unbedingt braucht. Ich wollte anfänglich was ganz anderes , zwar schon in einem größeren Kaliber für Afrika , aber jetzt bin ich der glückliche Besitzer einer DB Kaliber 577NE und einer DB Kaliber 600NE.

Ein bisschen Reserve schadet nie😜
 
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Gelöschtes Mitglied 25821

Guest
Ich finde DB gehören auch geschossen.
Ich verwende sie bei Drückjagden. Zum Rehwild-Ansitz habe ich sie auch schon geführt, allerdings stößt mein Nickel Drückjagd ZF 1-4x20 beim letzten Büchsenlicht schnell an seine Grenzen. Diesbezüglich habe ich noch Handlungsbedarf (z.B. S&B 1-6x42). Dann kann sie noch öfter mit raus. Die Krönung ist natürlich die Jagdreise nach Afrika, wie die anderen postenden Waidgenossen hier teilweise. (y)
 
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Eine Frage an die Fachleute: Ich habe eine Krieghoff Classic, 9,3x74 R. Ich überlege mir, da ein .375 Flanged Laufbündel einlegen zu lassen. Ist das die bessere Wahl, wenn man die Büchse zu Hause und in Afrika führen will? Bekommt man das 9,3 Laufbündel gebraucht verkauft?
 
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@Füxlein und grandveneur:

zumind. bei der .577" besteht ja noch die Möglichkeit (wie bei .500 und .450 auch) die Waffe mit mittelschnellen TLM und Füllmittel (speziell dafür hergestellte Schaumstoffstopfen) den ehem. Nitro-for-Black Ladungen anzupassen.
Die waren zumind. aug die Großkatzen, schwerere Antilopen und auch Büffel recht beliebt.
Die .450-3 1/4" lag mit einem 325-365grs. Geschoß (Woodleigh fertigt für die geringere Vz extra ein 350grs. TMR in .458") so bei 4000-4500Joule, die .500-3" mit dem 440grs. TMR bei 4800-5200Joule und die .577-2 3/4" bzw. .577-3" mit dem 650grs. TMR um die 6000Joule, also Energiewerten, die auf unser heimischen Schalenwild "angepaßter" sind, wenn im Falle der .500 und v.a. den beiden .577er auch schon im "Overkillbereich".
Graeme Wrights Buch "Shooting the british double-rifle" setzt sich sehr detailliert mit der Fertigung von NfB-Labos auseinander und nennt auch gasdruckgeprüfte Ladedaten.
Ein Buch das man dem Safarikaliber-Interessierten weitaus mehr empfehlen kann, als Taylors "Patronen-Abenteuerroma African Rifles and Cartridges".
"Shooting the British Double-Rifle" ist quasi die "Gandhi-Biografie", "African Rifles and Cartridges" vergleichsweise eher die "Dieter Bohlen Biografie". :ROFLMAO:
 

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