Doppelbüchse, aber welche?

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@Füxlein und grandveneur:

zumind. bei der .577" besteht ja noch die Möglichkeit (wie bei .500 und .450 auch) die Waffe mit mittelschnellen TLM und Füllmittel (speziell dafür hergestellte Schaumstoffstopfen) den ehem. Nitro-for-Black Ladungen anzupassen.
Die waren zumind. aug die Großkatzen, schwerere Antilopen und auch Büffel recht beliebt.
Die .450-3 1/4" lag mit einem 325-365grs. Geschoß (Woodleigh fertigt für die geringere Vz extra ein 350grs. TMR in .458") so bei 4000-4500Joule, die .500-3" mit dem 440grs. TMR bei 4800-5200Joule und die .577-2 3/4" bzw. .577-3" mit dem 650grs. TMR um die 6000Joule, also Energiewerten, die auf unser heimischen Schalenwild "angepaßter" sind, wenn im Falle der .500 und v.a. den beiden .577er auch schon im "Overkillbereich".
Graeme Wrights Buch "Shooting the british double-rifle" setzt sich sehr detailliert mit der Fertigung von NfB-Labos auseinander und nennt auch gasdruckgeprüfte Ladedaten.
Ein Buch das man dem Safarikaliber-Interessierten weitaus mehr empfehlen kann, als Taylors "Patronen-Abenteuerroma African Rifles and Cartridges".
"Shooting the British Double-Rifle" ist quasi die "Gandhi-Biografie", "African Rifles and Cartridges" vergleichsweise eher die "Dieter Bohlen Biografie". :ROFLMAO:

Unser Afrikaexperte..,,
 
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Bist ja nur neidisch, weil deine ganzen .300er Magnums nicht gegen eine knapp 150 Jahre alte .577er SP-Patrone, wenn man sie mit modernen NC-Pulvern läd, energietechnisch ankommen. :p
 
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Eine Frage an die Fachleute: Ich habe eine Krieghoff Classic, 9,3x74 R. Ich überlege mir, da ein .375 Flanged Laufbündel einlegen zu lassen. Ist das die bessere Wahl, wenn man die Büchse zu Hause und in Afrika führen will? Bekommt man das 9,3 Laufbündel gebraucht verkauft?

Auf was in Afrika willst die die Büchse denn führen?
Die beiden Kaliber tuen sich doch fast nix.
Wenns auf Big Five gehen soll würd ich direkt was anderes als 375 nehmen.
(aber ich kann nicht behaupten schonmal in Afrika gejagt zu haben🙈)
 
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@Füxlein und grandveneur:

zumind. bei der .577" besteht ja noch die Möglichkeit (wie bei .500 und .450 auch) die Waffe mit mittelschnellen TLM und Füllmittel (speziell dafür hergestellte Schaumstoffstopfen) den ehem. Nitro-for-Black Ladungen anzupassen.
Die waren zumind. aug die Großkatzen, schwerere Antilopen und auch Büffel recht beliebt.
Die .450-3 1/4" lag mit einem 325-365grs. Geschoß (Woodleigh fertigt für die geringere Vz extra ein 350grs. TMR in .458") so bei 4000-4500Joule, die .500-3" mit dem 440grs. TMR bei 4800-5200Joule und die .577-2 3/4" bzw. .577-3" mit dem 650grs. TMR um die 6000Joule, also Energiewerten, die auf unser heimischen Schalenwild "angepaßter" sind, wenn im Falle der .500 und v.a. den beiden .577er auch schon im "Overkillbereich".
Graeme Wrights Buch "Shooting the british double-rifle" setzt sich sehr detailliert mit der Fertigung von NfB-Labos auseinander und nennt auch gasdruckgeprüfte Ladedaten.
Ein Buch das man dem Safarikaliber-Interessierten weitaus mehr empfehlen kann, als Taylors "Patronen-Abenteuerroma African Rifles and Cartridges".
"Shooting the British Double-Rifle" ist quasi die "Gandhi-Biografie", "African Rifles and Cartridges" vergleichsweise eher die "Dieter Bohlen Biografie". :ROFLMAO:

Es macht wirklich kein Sinn an den Patronen solcher Waffen herum zu basteln.

Die Patronen sind so oder so schon schwer genug zu laden und ein Füllmittel braucht man in allen Fällen. Außerdem muss man diese Prügel von um die 7Kg einmal in der Hand halten um festzustellen das sie absolut für unsere Verhältnisse und sogar für die Bejagung von was anderes als Großwild in Afrika total ungeeignet sind. Die Patrone 577NE ist ein Überbleibsel aus alten Zeiten und warum die Patrone 600NE entwickelt wurde weiß niemand so richtig. Sie war auch nie populär Anfang des 20°Jahrhundert. Heutzutage braucht man solche Patronen nicht mehr , und wer eine erfolgreiche Jagd auf Großwild in Afrika haben möchte sollte sich eher mit einer Repetierbüchse in der Kaliberklasse 375 oder 416 und mit einem Zielfernrohr bewaffnen. Wer Elefanten bejagen will kann auf was in der Kaliberklasse 458 oder 510 zurückgreifen.

Was das Buch von G.Wright angeht gebe ich dir Recht. Trotzdem ist das Buch von Taylor nicht zu vernachlässigen da es einen Einblick in die Welt der Jagd in Afrika in den Dreißiger und Vierziger ermöglicht. Man braucht ja nicht alles zu glauben.
 
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Mano, ich habe eine DB und führe sie sogar regelmäßig!😜

Im Gegensatz zum "Afrikaexperten" besitzen und führen einige hier DBs und können von tatsächlich erlebtem berichten...:cool:

@148

Man lässt sich zumindest beim Neubau das Laufbündel auf das schwerste Glas garnieren, dann hat man z.B. ein Nachtglas/Glas mit hoher Vergrößerung für Ansitz und weite Schüsse, für DJ kleines Glas.

Ich hatte für den Ansitz das Zeiss 3-12x56 genommen, Swaro 1,5-6x42 für DJ und nachträglich Docter Sight für´s ganz Dicke...die Waffe wurde einige Jahre fast ausschließlich geführt und ging auch mit in die Dickungen (wenn auch nicht als Hundeführer)

IM000446.JPG
 
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Und wie sieht´s bei der für TPL-empfindlich bekannten DB damit aus, wenn einmal ein dickes und einmal ein leichtes Glas die Laufwurzel ins System "drückt".:unsure:
Bin mir natürl. darüber völlig im klaren, daß sämtl. DB hier im Forum Präzionsprobleme durch unterschiedl. gewichtete Austausch-Zieloptiken natürlich nicht kennen...:sneaky:
 
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Zum einen, man könnte es aus eigener Erfahrung wissen, zum anderen steht darüber auch genug in schlauen Büchern und auch Büchsenmacher folgen der Logik... und tatsächlich, es funktioniert im wirklichem Leben.

Die Präzisionsprobleme treten hauptsächlich bei virtuellen DBs auf, von denen manche vom Hörensagen aus dritter Hand erfahren haben wollen...
 
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Ich käme nie auf die Idee mit son 56er Trumm auf ne DB machen zu lassen, macht die Linie und die Führigkeit zunichte!
Max. ein 42er.
Ich würde aber auch keine DB zum Ansitz führen, ist für mich ne reine DJ Waffe (oder halt ne Großwildwaffe, je nach Kaliber)
 
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