Doppelbüchsen - Die Königinnen unter den Jagdwaffen

Welche Kaliber empfehlt ihr für die europäische Gegend?

  • 7x57 R

    Stimmen: 74 12,2%
  • 8x57 IRS

    Stimmen: 360 59,1%
  • 8x75 RS

    Stimmen: 18 3,0%
  • 8,5x63R

    Stimmen: 41 6,7%
  • 9,3x74R

    Stimmen: 160 26,3%
  • 375 H&H flanged

    Stimmen: 16 2,6%
  • andere (wenn ja welche)

    Stimmen: 45 7,4%

  • Umfrageteilnehmer
    609
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Die Aussage ist auch nicht allgemeingültig.
Wer sich wirklich für Franz Sodia interessiert, findet leicht heraus, dass Franz Sodia eine kleine Exklusiv-Abteilung hatte, aus der nix von der Stange bzw "billiges" herausging. Meine BDB stammt jedenfalls von dort (Quelle/Nachweis: Werner Sodia).

Aus dieser sagenumwobenen Exklusivabteilung kommen nach Angaben der Verkäufer die meisten Waffen von Franz Sodia, die auf dem Gebrauchtmarkt angeboten werden. Die anderen 95% der Sodia-Waffen, die nicht aus der Exklusivabteilung stammten, sind wohl alle zwischenzeitlich verschrottet worden.
 
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Um mal wieder Frieden & Eierkuchen in den Faden zu bringen, etwas
zu den PREISEN: Vor mir liegt die Originalrechnung der Fa. Franz Sodia, datiert 1.7.1963,
über folgende Arbeiten an meinem (später erworbenem) Drilling S&S MXXV:
Erstellt wurde für den Drilling ein Wechsellaufbündel aus Böhler Special-Stahl, 16/16-70 und 5,6x52R, 60cm LL; mit amtlichem Beschuss in der kompletten Waffe,
dazu wurde eine SEM angefertigt für angeliefertes ZF mit Schiene, aufs Laufbündel gesetzt und eingeschossen - Zielscheibe liegt vor.
also: Komplettes Laufbündel plus SEM-Montage+ Beschuss + Einschießen...

Nun lass ich Euch über die Rechnungshöhe (im DM-Betrag ausgewiesen) raten!
Auflösung folgt danach.

ungefähr 2.000 DM. 1.800 das Laufbündel und 200 DM die Montage.
 
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Ihr seid wohl alle erst in der höherpreisigen Zeit nach 1963 geboren;)
Die montage ist - nebenbei bemerkt - sauber & passgenau, bis heute.
Das Laufbündel ist im Bereich der Wurzel relativ dickwandig und dadurch schwer, ansonsten handwerklich und vion der Schussleistung her sehr zufriedenstellend.
Die Dickwandigkeit der Läufe im hinteren Bereich ist der Breite der Originalwaffe im Kaliber 9,3x72RS&S und 12/12 geschuldet.1. S&S-SS-Mod.XXV 2Laufb..JPG
unten mit 9,3 & 12er, oben mit 5,6 & 16er
 
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Gelöschtes Mitglied 25821

Guest
Aus dieser sagenumwobenen Exklusivabteilung kommen nach Angaben der Verkäufer die meisten Waffen von Franz Sodia, die auf dem Gebrauchtmarkt angeboten werden. Die anderen 95% der Sodia-Waffen, die nicht aus der Exklusivabteilung stammten, sind wohl alle zwischenzeitlich verschrottet worden.
1. auch wenn es nicht gerne gehört wird, die Exklusivabteilung ist keine Phantasie
2. meine Waffe kommt belegbar von dort
3. für die Aussagen irgendwelcher Verkäufer bin ich nicht verantwortlich
4. ist deine Aussage belegbar? Oder einfach nur Antipathie gegenüber Franz Sodia aus dem Bauch raus?

Ich bin jetzt raus aus diesem Faden. Dieses bodenlose Geschwafel von Neidern, Ignoranten, Besserwissern, Fake News Postern oder Luftschlossbauern aus dem letzten Jahrhundert gebe ich mir hier nicht mehr! Die Waffe ist Realität und macht mir Freude, das kann mir keiner nehmen.
Muss eh gleich zum Sauen Ansitz. Also in diesem Sinne Waidmannsheil!

@Kipplauf_Fan
Schade dass der Faden so verkommt, aber Deine Doppelbüchse wird dich finden, egal wie sie heißt und ob aus Deutschland, Österreich, England. ;)
 
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Interessant wäre es gewesen, wenn @SV45069 den Beleg für seine Waffe aus der Exklusiv-Abteilung hätte präsentieren können.
Ich wünsche ihm WMH zum Sauenansitz und dann nervlich gestärkt die Rückkehr in die Runde samt Information, woran der Suchende erkennen kann, ob sein bestes Stück aus dieser Abteilung stammt.
 
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1. auch wenn es nicht gerne gehört wird, die Exklusivabteilung ist keine Phantasie
2. meine Waffe kommt belegbar von dort
3. für die Aussagen irgendwelcher Verkäufer bin ich nicht verantwortlich
4. ist deine Aussage belegbar? Oder einfach nur Antipathie gegenüber Franz Sodia aus dem Bauch raus?

Ich bin jetzt raus aus diesem Faden. Dieses bodenlose Geschwafel von Neidern, Ignoranten, Besserwissern, Fake News Postern oder Luftschlossbauern aus dem letzten Jahrhundert gebe ich mir hier nicht mehr! Die Waffe ist Realität und macht mir Freude, das kann mir keiner nehmen.

Keiner will Dir Deine Freude an der Waffe nehmen. Ich will auch nicht in Abrede stellen, dass es bei Sodia eine "Exklusivabteilung" gab. Ich wundere mich nur, dass diese so viele Waffen produziert haben soll. Ich habe mich z. B. mal für einen Bockdrilling von Sodia interessiert. Der wurde von heinz Knipp verkauft und auf der JuH am Stand von Outschar ausgestellt. Lange Seitenplatten, ansprechende Gravur. Knipp hat mir hoch und heilig geschworen, dass der Drilling keinesfalls mit den "normalsterblichen" Sodiawaffen, sondern in besagter Exklusivabteilung entstanden ist. Offensichtlich kam es dann auf dem Schießstand zu einem Zwischenfall, aufgrund derer der Bockdrilling "wegen nötiger Systemarbeiten" nach Ferlach musste und daher nicht mehr zu kaufen war. Mehr konnte ich Knipp leider nicht aus der Nase ziehen. Hätte mich aber trotzdem interessiert, was da los war...

Gegenfrage: was genau soll denn die Waffen aus der Exklusivabteilung von den "gemeinen" Sodia-Waffen unterscheiden? Meist liefern Exklusivabteilungen ja nur die Standardware, allerdings mit Gravuren, Schaftverschneidungen etc. aufgemotzt. Qualitativ ergibt sich daher i. d. R. kein Unterschied zur Normalversion.
 
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Da sich der Friede noch verzögert, stelle ich mal die Antwort zu obiger Frage ein:
Rechnung von Franz S. vom 1.7.63 über Laufbündel, SEMontage, Beschuss, Einschießen & Porto des Pakets nach Deutschland = (siehe unten)
Vorher noch ein Ausschnitt aus der Original-Einschuss-Scheibe, 100m, 5,6x52R (im 30mm Kreis)
Orig. Anschuss Fr.Sodia 5,6x52R - 100m 1963.JPG

Und nun des Rätsels Lösung:
430.- Extract.JPG
Der Waffenüberlasser bemerkte dazu schmunzelnd: "Habe ich Express Überwiesen"
 
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Keiner will Dir Deine Freude an der Waffe nehmen. Ich will auch nicht in Abrede stellen, dass es bei Sodia eine "Exklusivabteilung" gab. Ich wundere mich nur, dass diese so viele Waffen produziert haben soll. Ich habe mich z. B. mal für einen Bockdrilling von Sodia interessiert. Der wurde von heinz Knipp verkauft und auf der JuH am Stand von Outschar ausgestellt. Lange Seitenplatten, ansprechende Gravur. Knipp hat mir hoch und heilig geschworen, dass der Drilling keinesfalls mit den "normalsterblichen" Sodiawaffen, sondern in besagter Exklusivabteilung entstanden ist. Offensichtlich kam es dann auf dem Schießstand zu einem Zwischenfall, aufgrund derer der Bockdrilling "wegen nötiger Systemarbeiten" nach Ferlach musste und daher nicht mehr zu kaufen war. Mehr konnte ich Knipp leider nicht aus der Nase ziehen. Hätte mich aber trotzdem interessiert, was da los war...

Gegenfrage: was genau soll denn die Waffen aus der Exklusivabteilung von den "gemeinen" Sodia-Waffen unterscheiden? Meist liefern Exklusivabteilungen ja nur die Standardware, allerdings mit Gravuren, Schaftverschneidungen etc. aufgemotzt. Qualitativ ergibt sich daher i. d. R. kein Unterschied zur Normalversion.

Ich denke auch dass die Waffe im Kern ein 08/15 Ferlacher System, wie alle anderen Sodia ist.
Dazu ein paar vom Käufer gewünschte und bezahlte Zusatzausstattungen wie höherwertige Laufstahl, höherwertige Holz und ein paar Kritzeleien auf der Basküle. Das wars!
Und das soll von mir auch keine Abwertung sein!
Die Standard Ferlacher hatten quasi immer doppelte Laufhaken, Greener und teilw. Anson Schlosse. Nix schlechtes, aber die gezeigte 375 hebt sich anders nicht von Ihren Brüdern Schwestern ab, bis auf den Vorbesitzer (was den Wert sicher mehr steigert, als die paar Extras!)

Neid ist es bei mir sicher nicht! , nur Realität.
Trotzdem viel Freunde und Waidmannsheil mit der nicht ganz alltäglichen Sodia...
 
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Hallo Leute,


bitte bleibt doch beim Thema, wenn ihr konkret über Sodia mit all seinen Jagdwaffen diskutieren wollt, bitte in einem anderen Thread. Hier geht es um Doppelbüchsen und deren Hersteller, nicht um die Glaubensfrage bezüglich Franz Sodia(y).

Eine Sache würde mich noch interessieren. Bei meiner Merkel 141 mit Einabzug, ist der Abzug recht hart. Für die Drückjagd mit kalten Fingern, oder für die Blattjagd sicher in Ordnung, aber beim Ansitz doch einen Tick zu streng. Meine "nächste" DB soll deswegen entweder einen Stecher im vorderen Abzug haben oder gleich Seitenschlosse besitzen.
Wie steht ihr so zu einem frz. Stecher bei einer DB, diszipliniert beim Schießen bin ich:unsure:?

VG.
Kipplauf_Fan:cool:
 

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