Doppelbüchsen - Die Königinnen unter den Jagdwaffen

Welche Kaliber empfehlt ihr für die europäische Gegend?

  • 7x57 R

    Stimmen: 74 12,2%
  • 8x57 IRS

    Stimmen: 360 59,1%
  • 8x75 RS

    Stimmen: 18 3,0%
  • 8,5x63R

    Stimmen: 41 6,7%
  • 9,3x74R

    Stimmen: 160 26,3%
  • 375 H&H flanged

    Stimmen: 16 2,6%
  • andere (wenn ja welche)

    Stimmen: 45 7,4%

  • Umfrageteilnehmer
    609
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Die Borovnik DB ist toll. Leider erst jetzt gesehen, sonst wäre ich wohl auch schwach geworden.
Bein einer Outschar BBF habe ich ein vergleichbares Holz, das sieht wirklich klasse aus, großartiger Kontrast, sehr lebhaft.
 
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Mitte der 90er noch SEM für eine Doppelbüchse zu wählen war natürlich ziemlich Banane, weil sich damals eigentlich schon die Schwenkmontage durchgesetzt hatte. Bei der Doppelbüchse kommt bei der SEM ein weiterer Nachteil dazu. Es ist nämlich selten, dass DoBüs mit unterschidlich langen Gläsern gut zusammenschießen, wenn die Gläser in verschiedene Vorderbasen montiert sind, wie das bei der SEM meist der Fall ist. Können für verschiedene Gläser die gleichen Basen genutzt werden, ist die Schussleistung in der Regel mit allen Gläsern gleich.

Aber so ist das eben beim Gebrauchtkauf: Irgendwas ist immer falsch. Dafür zahlt man für so eine Waffe ja auch erheblich weniger als für eine neue. Unter 20K€ baut Borovnik einem vermutlich keine Doppelbüchse.
 
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Bei der Doppelbüchse kommt bei der SEM ein weiterer Nachteil dazu. Es ist nämlich selten, dass DoBüs mit unterschidlich langen Gläsern gut zusammenschießen, wenn die Gläser in verschiedene Vorderbasen montiert sind, wie das bei der SEM meist der Fall ist. Können für verschiedene Gläser die gleichen Basen genutzt werden, ist die Schussleistung in der Regel mit allen Gläsern gleich.
Frage: Warum ist das so? Weil das eine ZFR in der einen SEM die Läufe anders verbiegt als das andere ZFR in der anderen SEM?
 
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Ich denke ja. Das ZFR in der SEM wirkt ja als Dämpfer. Wenn man die Position des Dämpfers ändert, verändert das die Schwingung. mW gab es früher sogar mal ein Sturmgewehr mit einem Ring um den Lauf, der in Laufrichtung verschiebbar/verstellbar war, von SiG.
 
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Bei einer Schwenkmontage hat es über das hintere Prisma einen Ausgleich in Längsrichtung. Über die vordere Schraube kann auch der verriegelte Zustand spannungsfrei eingestellt werden.
Bei SEM 0,0 Spiel mit 0,0 Verspannung hinzubekommen ist schon speziell.....dann noch mit zwei Sockeln und zwei Gläsern - die schaust mal streng an, da hast schon unterschiedliche Spannungsverhältnisse. Dann noch wie von Boris erwähnt die unterschiedlichen Gewichte/Gewichtsverteilung.
Dann besser nur ein! 1,5-10x42 für alles oder nur ein! Drückjagdglas und auf Tagjagd beschränken.
 
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Bei einer Schwenkmontage hat es über das hintere Prisma einen Ausgleich in Längsrichtung. Über die vordere Schraube kann auch der verriegelte Zustand spannungsfrei eingestellt werden.
..
Dann besser nur ein! 1,5-10x42 für alles oder nur ein! Drückjagdglas und auf Tagjagd beschränken.
Am besten gar nicht erst auf die Schnapsidee kommen, auf eine neue DB eine SEM setzen zu lassen aus falschem Traditionsglauben. Mit einer Schwenkmontage hat man alle Optionen, egal, welche Ideen einem noch kommen mögen. Und auf eine DB gehört zumindest ein richtiges Drückjagdglas. Darunter verstehe ich ein 1-4-faches Glas. Erst kürzlich habe ich mich darüber gefreut, wie elastisch mein 1,25-4x22 Schmidt und Bender Klassik ist, was den Augenabstand anbelangt. Alle Multizoomer, die ich mir angesehen habe, konnten da nicht mithalten. Ein Universalglas verschlechtert im Übrigen die Balance unnötig. Anbei ein Bild einer wunderbaren Hauptmann DB von ca. 1999 mit Schwenkmontage.
 

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Seit kurzem mein eigen😊 eine Heym B26 In 8x57IRS mit 1,5-6x42 DD Glas
Die Schussleistung ist super auf 100m der untere einschuss ist vom unteren Lauf der andere vom oberen. Garniert mit Geco Plus. Selbstgeladene werden noch getestet in naher Zukunft. (Sako Hamerhead, PPU Grom und das 160gr Fox )
 

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Die langen Seitenplatte sind nun wirklich kein Grund darauf zu Verzichten. Wen es Stoßmaken am Schaft gibt; dann auch im Berich des Systemes/ Schaft.....

Die meisten Macken gibt es auch nicht auf der Jagd selber; sondern auf dem Weg hin und Zurück. Darum nutze ich ein Schinkenfuteral... leider werden die nicht mehr Angeboten.Anhang anzeigen 167169
 

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Leider keine so elegante lösung wie ein Schinkenfutteral. Es erfüllt sein zweck und so bekomme ich alles im kleinen koffer mit und reduziere das Packmaß.
 
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Führt jemand hier eine Krieghoff Classic und kann mir etwas über die Waffe sagen? wie die Schussleistung ist, die Mündungs verstellung arbeitet hält sie, oder gibt es probleme.
Ich überlege mir eine zusätzliche Doppelbüchse zuzulegen. Optisch spricht sie mich an, und es gibt bezahlbare Gebrauchte.
Ich glaube das eine Heym B88-89 das buget überstrapazieren würde.
Als 3 anwärter habe ich mir mal Chapuis angesehen leider noch nicht live, Preislich in ordnung, leider findet man nicht viel infos darüber.
Bei dem Kaliber tendiere ich zur 9,3x74R
 
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Führt jemand hier eine Krieghoff Classic und kann mir etwas über die Waffe sagen? wie die Schussleistung ist, die Mündungs verstellung arbeitet hält sie, oder gibt es probleme.
Ich überlege mir eine zusätzliche Doppelbüchse zuzulegen. Optisch spricht sie mich an, und es gibt bezahlbare Gebrauchte.
Ich glaube das eine Heym B88-89 das buget überstrapazieren würde.
Als 3 anwärter habe ich mir mal Chapuis angesehen leider noch nicht live, Preislich in ordnung, leider findet man nicht viel infos darüber.
Bei dem Kaliber tendiere ich zur 9,3x74R
Ich besitze eine Classic Big Five in 9,3x74R; gewählt hatte ich die Big Five Ausführung, um die Möglichkeit zu haben, einen Wechsellauf mit dickem Kaliber einlegen zu lassen. Was ich bis jetzt nie getan habe.

Ich mag die Waffe sehr, super Schußleistung und einfache Verstellmöglichkeit der Läufe. Bloß der Spannschieber der Big Five erfordert ziemlich viel Kraft, bei der Classic Ausführung wird eine schwächere Feder verwendet - ich werde diese in meine Big Five einsetzen lassen.

Das ZF ist ein Zeiss 1,1-4x24. Foto aufgenommen während Büffeljagd in Zimbabwe.
25548E2C-EDAD-4DE2-9EB1-6F234FD58018.jpeg
 
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Ich bin mit einem Spannschieber auf einer Doppelbüchse nicht vertraut. Meine DB sind respektiv 95 Jahren und 112 Jahren alt und haben so was nicht.

Meine Frage wäre ob nachdem die Waffe geladen wurde sie sofort schussbereit ist, oder ob man sie noch zusätzlich spannen muss um zu schießen ?

Eine Handspannung mag sicher zu sein, aber für die Jagd auf gefährliche Wildarten wäre dann so was eher hinderlich, eventuell sogar gefährlich. Die automatische Sicherung soll ja auch schon einigen das Leben gekostet haben.
 
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