Dorfleben

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Es gibt Glücklicherweise überall solche und solche ... In unserer Gegend haben manche Landwirte auf ihren Brachflächen extra streifen die sie uns, ich gehöre ja auch selbst zu den Reitern, freigeben. Der Vorteil von so freigegebenen "Fetzer-strecken" ist auch, die haben sicher keine Löcher wo's Pferd reinstolpern kann oder unerwartete Hindernisse.
Und eben weil's hier so gehandhabt wird, reitet auch niemand auf irgendeinem Acker, denn das wäre das Ende der freigegebenen Flächen.
Die koppeln sind hier alle außen fest umzäunt, wenn e Zäune, dann nur bei Abteilungen mittendrin.
 
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Ich kann aus eigener Erfahrung sagen,

Die privat oder beruflich mit den Zossen zu tun hat, denen hat die Sonne den Skalp verbrannt...

(nur die Figuren der Damen aus dem Gestüt sind a Träumchen)

Mein Großvater sagte immer " Such oine mit Küh, die isch ums Haus. Mit de Gäul isch se immer fort"

Recht hatte er.
Gott bewahre mir meine Vorurteile.

Es gibt solche und solche, ich habe unter den beruflichen Pferdeleuten sehr viele nette Kontakte - bei den privaten nicht professionellen Haltern sieht das da schon anders aus. Und sehr viele Landwirte halten auch Pferde, die sind auch auf dem Boden geblieben.

Stelle Dir doch einfach nur einmal vor, wie Du hoch zu Ross durch Deine Ländereien reitest, in aller Ruhe im Takt der Natur - es gibt nur wenig schöneres was Du erleben kannst. Deinen Gaul kümmert es nicht, dass Du nach Kuh stinkst - oder nach Gülle, und die Ruhe auf dem Rücken des Pferdes ist herrlich - das Vorankommen ist maximal entschleunigt.
 
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Eine Bekannte von mir mit ihrem Pferd wurde letzte Woche auf einer Waldlichtung mit Kirrung im Nachbarrevier von einer Wildkamera "erfaßt".
Mitteilung der Jagdpächterin, sie solle bitte unterlassen auf der Lichtung/Kirrung rumzureiten, Bekannte sah es ein und läßt es für die Zukunft bleiben.
 
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Gott bewahre mir meine Vorurteile.

Es gibt solche und solche, ich habe unter den beruflichen Pferdeleuten sehr viele nette Kontakte - bei den privaten nicht professionellen Haltern sieht das da schon anders aus. Und sehr viele Landwirte halten auch Pferde, die sind auch auf dem Boden geblieben.

Stelle Dir doch einfach nur einmal vor, wie Du hoch zu Ross durch Deine Ländereien reitest, in aller Ruhe im Takt der Natur - es gibt nur wenig schöneres was Du erleben kannst. Deinen Gaul kümmert es nicht, dass Du nach Kuh stinkst - oder nach Gülle, und die Ruhe auf dem Rücken des Pferdes ist herrlich - das Vorankommen ist maximal entschleunigt.
Klar, gibt auch vernünftige.

Aber immer mehr gehäuft in den letzten Jahren halt mehr zu beobachten.

Fairerweise muss ich sagen, das die beruflich damit ungehen immer noch umgänglicher sind als die (alibi) Hobbyhalter.


Ich habe im privaten Umfeld auch einige die entweder beruflich oder privat mit viel mit Pferden zu tun haben und die sind komischerweise vernünftiger als
die Wochenendreitbeteiligung hier aus der Umgebung 🤷🏻‍♂️
 
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Klar, gibt auch vernünftige.

Aber immer mehr gehäuft in den letzten Jahren halt mehr zu beobachten.

Fairerweise muss ich sagen, das die beruflich damit ungehen immer noch umgänglicher sind als die (alibi) Hobbyhalter.


Ich habe im privaten Umfeld auch einige die entweder beruflich oder privat mit viel mit Pferden zu tun haben und die sind komischerweise vernünftiger als
die Wochenendreitbeteiligung hier aus der Umgebung 🤷🏻‍♂️
Reitbeteiligungen sind oft eine Plage. Die Besitzer sind ganz in Ordnung und dann kommt so eine Reitbeteiligung, die meint sie hätte für die sagen wir mal 100€ im Monat den Hof gepachtet.
Die haben es nicht nötig sich vorzustellen und halten sich nicht an die grundlegendsten Verhaltensregeln.
Da werde ich auch mal deutlich.
 
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Ein Großteil unserer Wirtschaftswege sind Schotterwege. Die können es überhaupt nicht ab wen im Frühjahr bei einsetzendem Tauwetter Pferdehufe anfangen Löcher in die Hauptfahrspuren zu stempeln, diese sich dann langsam mit Wasser füllen und dann innerhalb kürzester Zeit ausgewaschen werden. Teure Sanierungen sind die Folge. PKW-mit Pferdeanhänger; die dann am Wegessrand Stundenlang mit Hinuntergelassener Hängeklappe stehen weil Mutchen mit Freundin Geländeausritt macht; aber sich die Schuhe nicht dreckig machen möchte und deshalb das Gespann halb auf dem Wirtschaftsweg steht und wir dann mit unsern Landwirtschaftlichen Schwerverkehr die Seitenbanketts an den von uns Gebauten und Unterhaltenen Wegen ( die Gemeinde gibt da Kaum Geld für Reparaturen zu; da gehen unsere Jagdpachteinnahmen hin) in die Grütze fahren; als Antwort :" Jetzt Reiten wir hier; wir dürfen das". Klar dürfen die das; aber müssen die das auch ?

Oh wie ich dieses Ortsfremd- Klientel; die hier nicht einen € Steuern lassen; aber dann mit " Wir Wollen Jetzt und Sofort; und ihr müsst darum auf alles Verzichten und es für uns tragen " mittlerweile fast schon verachte.
 
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Runtergelassene Anhängerklappe? :unsure: Mir kommt der Verdacht, dass da während des Ausritts früher die Dorfjugend bei uns die Chance genutzt hätte, den ganzen Müll der da *irgendwo* am Weg liegt und den die Gemeinde noch nicht abgefahren hat in den Hänger zu laden. :whistle:

Wege zuparken, die als Zufahrten zu brandgefährdeten Flächen dienen (also irgendwo im Wald enden), findet bei uns keiner lustig. Dokumentieren, anzeigen, irgendwann lernen die - eventuell. Und wenn nicht spenden sie für die Kommunen.
 
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dieser elendige Pferdehype geht bei uns (leider) auch um. Oft sind die Reiter einfach elendige Schmarotzer. Benutzen Wege die ihnen nicht gehören, verursachen dort sehr oft Schäden (siehe oben) die sie nicht interessieren geschweige denn beseitigen und wenn man sie darauf anspricht kommt nur ein blöder Kommentar rum.

Daneben werden Geh-, und Radwege von den Gäulern zugeschissen die der örtliche Bauhof wieder beseitigen kann

Ne Pferdesteuer wäre ein regulierendes Mittel. Zudem könnte daraus ein Teil der oben genannten Schäden bezahlt werden.
 
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Bei uns sind die Reiter auf nem Hof in der Siedlung oberhalb vom Ort. Es gibt eine geteerte Verbindungsstraße auf der durchgehend 30km/h gelten.
Ratet mal wer da mit über 70 Klamotten hochschiesst und jedes Jahr zig Stücke Rehwild umnietet und es dann nicht mal für notwendig erachtet uns zu verständigen...
Wenn das Wetter gut ist hat man bis weit in die Dämmerung Pferdeärsche vor.
Wenn man was sagt wird man nur angezickt.
Durch die Nähe zur größeren Kreisstadt haben wir dazu noch die Hundespazierer.
A Draum!!!
 

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