Ganz objektiv ist vieles korrekt, was er sagt. Das Problem ist, daß er es mit dem Hut des Wissenschaftlers sagt. Der steht ihm in dieser Sache nicht zu. Bräuchte er auch nicht. Es würde reichen, als kompetenter Amateur zu sprechen. Dann könnte ihm auch niemand mangelnde wissenschaftliche Fundierung vorwerfen.
Nicht mißverstehen, ich bin kein Fan des Herrn. Aber wir brauchen Leute, die beide oder in dem Fall sogar mehrere Seiten verstehen und vermitteln können. Wie Wotsch es versucht hat. Der Spagat zwischen Wissenschaft, Politik und den verschiedenen Interessengruppen vom Wanderschäfer über den Familienvater zum Viehhalter, Bürgermeister mit Tourismusgewerbe zum Jagdpächter und Wofsbewegten ist gewaltig. Da hilft nur eines: ehrliche Darstellung der jeweiligen Interessen und ehrliches Bemühen um Kompromisse.